Leserbrief: Zur neuen Rentenregelung für Ortsbürgermeister erreichte uns folgender Leserbrief:

Neue Rentenregelung für Ortsbürgermeister Anke Beilstein:
„Anschlag auf das Ehrenamt“ ?
„Bundesrecht muss kommunales Ehrenamt berücksichtigen“ ?
EIFEL@ZEITUNG  Ausgabe 44. KW 2010  –  Seite 21

Sehr geehrter Frau
MdL  Anke Beilstein!

Mit einigem Erstaunen lese ich Ihre Ausführungen zu dem Ehrenamt,  zu denen ich nachstehend einige Anmerkungen machen darf, weil Sie die unbezahlten Ehrenämter nicht von den bezahlten Ehrenämtern trennen:

1.)  Vorweg folgendes, damit keine Missverständnisse entstehen: Es ist richtig und unbedingt notwendig. dass die Ortsbürgermeister eine angemessene Aufwandsentschädigung für ihre Tätigkeit erhalten!

2.)  Es muss aber auch gefragt werden dürfen, was ein Ehrenamt ist und wann ein Ehrenamt nicht mehr vorliegt?

3.)  Inzwischen gibt es immer mehr unterschiedliche Ehrenämter:
     1.)  Wenn die Ehrenamtsperson auch noch eigenes
           Geld in das Ehrenamt mitbringt.
      2.)  Wenn die Ehrenamtsperson das Ehrenamt völlig kostenlos übernimmt.
      3.)  Wenn die Ehrenamtsperson eine monatliche Aufwandsentschädigung Weiterlesen

„Ficht nicht an“

Seit geraumer Zeit stellt sich im Lande Beck die Frage, ob Justitia nicht die Augenbinde ein Stück weit nah oben gerutscht ist. Zu eindeutig urteilt das Bundesverwaltungsgericht im Fall Graefen, ebenso deutlich, wie die Rechtsprechung bei der illegalen Hausdurchsuchung beim investigativen Journalisten Wilhelm Hahne ausfiel. Doch ficht dies die SPD-Alleinregierung nicht an. Ob Justizminister, Innen- oder Wirtschaftsminister – Entscheidungen werden auch jenseits aller juristischen Grauzonen getroffen, weil man die Gerichte des Landes hinter sich weiß. So lässt sich leicht mutmaßen, wie groß die Chancen der Dorint-Klage gegen die Wettbewerbsverzerrung am Nürburgring zu bewerten sind, wenn die Landesgrichtsbarkeit nahezu ausschließlich zugunsten der Regierenden entscheidet. Den Bügern bleibt wohl nur die Hoffnung auf Bundes- oder europäische Instanzen.

Dr. Norbert Hanhart, Nürburg

Keine brauchbaren Stellplätze!

Es ist bekannt, dass der Eifelverein Daun sehr vieles leistet, um Gästen und Touristen den Aufenthalt in der Eifel und in Daun möglichst angenehm zu gestalten. Es ist bekannt, dass wir uns über jeden Gast freuen, der Daun besucht, gleich ob er sich im Hotel, Privat, im Zelt oder in einem Wohnmobil aufhält. Wir sehen auch die Notwendigkeit ein, den stark verschuldeten Stadthaushalt mit jeder Euro-Einnahme zu verbessern.

Dies bedeutet aber nicht, dass deswegen das „Tafelsilber“ verscherbelt werden soll! Deshalb können wir uns auch nicht an der Pressemeldung erfreuen, dass städtische Planungen vorsehen, den Rosenberg mit Stellplätzen für Wohnwagen zu verunstalten. Diesem Vorhaben widersprechen wir energisch. Gleich ob der Blick aus der Stadt auf den Rosenberg oder vom Rosenberg in die Stadt und ins weite Rund der Vulkanberge geht, an dieser vorgesehenen sensiblen Stelle würden Stellplätze für Campingfahrzeuge nur störend und befremdlich wirken. Diese „Ergänzung touristischer Einrichtungen“ führt Weiterlesen

Leserbrief in der EAZ 43. KW /2010 von Rosemarie Schmidt, Erkelenz erreichte uns folgende Lesermeinung: Mausefallenmuseum wird ehrenamtlich betreut

Frau Schmidt beschwert sich in ihrem Leserbrief unter anderem darüber, dass das Mausefallenmuseum samstags nicht geöffnet habe. Dazu möchte ich im Namen des Museumsteams klarstellen: Es ist richtig, dass das Museum samstags geschlossen ist. Neben der Eingangstür zum Museum hängt jedoch ein gut sichtbares Schild mit der Telefonnummer einer Mitarbeiterin. Ein Anruf hätte genügt und es wäre gerne jemand gekommen, um die Familie Schmidt durch das Museum zu führen. Im Übrigen weise ich darauf hin, dass das Museum ausschließlich von ehrenamtlichen Kräften betreut wird, welche die Arbeit im Museum in ihrer Freizeit machen und deshalb nicht uneingeschränkt zur Verfügung stehen können. Ich hoffe trotzdem, Familie Schmidt schaut irgendwann wieder in Neroth vorbei, um unser schönes und eindrucksvolles Museum zu besuchen. Sie ist jederzeit herzlich eingeladen.

Für das Museumsteam Helga Wallenborn, Neroth
 

Zu unserem Beitrag „EU-Kommission überprüft den Kammerzwang in Deutschland“ in EAZ KW 43 erhielten wir nachfolgende Lesermeinung: Zwangsmitgliedschaft

Endlich ist es soweit, wo sehr viele Unternehmer schon lange heimlich darauf gehofft haben! Die KLAGE vor der EU, gegen den Kammerzwang!

Viele Unternehmer haben geschwiegen und schweigen heute noch, aber im inneren Ihres Herzen war immer noch Hoffnung, das dieser sehr fragliche Kammerzwang endlich abgeschafft wird. Wegen den Schikanen usw. von Seiten der Kammern und Behörden, hatten viele Unternehmer nicht den Mut aufgebracht, gegen diesen sehr fraglichen und nicht gerechten Kammerzwang vorzugehen. Denn dieser Kammerzwang hat auch rein gar nichts mit einer freiheitssichernde und legitimatiorische Funktion gemein! Hier wird freien und mündigen Bürgern in diesem Land die eigene Meinung und die freie Willensbildung und Entscheidung genommen, mit der nicht gerechtfertigten Zwangsmitgliedschaft! Denn sehr viele Unternehmer sind gegen diesen Kammerzwang.

Es ist auch schon beschämend für einen so genannten „Rechtsstaat“ eine Zwangsmitgliedschaft für freie Bürger zu haben zu müssen! Auch ist das so genannte Gesamtinteresse bei Weiterlesen

Zu unserem Beitrag vom 27. Oktober 2010 „EU-Kommission überprüft den Kammerzwang in Deutschland“ erhielten wir folgende Lesermeinung: Verstoß gegen Artikel 1 Grundgesetz

Ein wesentlicher Punkt wird in dieser Diskussion immer wieder vergessen: Der Kammerzwang verstößt schon gegen Art. 1 GG.Denn. Er entmündigt und bevormundet in entwürdigender Art und Weise volljährige und uneingeschränkt geschäftsfähige Handel- und Gewerbetreibende, ihre  Selbstverwaltung und Interessenvertretung selbst zu regeln. Obwohl der Art. 9  GG, bes. (1) und (3,1) dies ausdrücklich garantiert, ist es uns trotzdem nicht gestattet, z. B. selbst Kammern zu gründen und eigenverantwortlich zu führen,  auf dem Boden unseres Grundgesetzes, mit freiwilliger Mitgliedschaft und demokratischen Willensbildungs- und Entscheidungsprozessen ohne die Diktatur von Vertretern größerer Unternehmen, die die Vollversammlungen der existierenden Kammern dominieren wie fast alle berufsständischen Vereinigungen, übrigens ganz im Gegensatz zu ihrer volkswirtschaftlichen Bedeutung. Auch nach dem Subsidiaritätsprinzip ist der Kammerzwang nicht vertretbar. Weiterhin verstößt die Finanzierung der Kammern massiv gegen das Konnexitätsprinzip, weil die Haupt-Nutznießer des Kammerzwangs, die kommunalen, städtischen und staatlichen Stellen sich nicht paritätisch daran beteiligen. Diese erhalten bekanntlich fast alle Kammerleistungen Weiterlesen

Zu unserem Beitrag „EU-Kommission überprüft den Kammerzwang“ in KW 43 erhielten wir folgende Lesermeinung: Vorführen und Abkassieren

Vielen Dank für  Ihren  Bericht „EU-Kommission überprüft den Kammerzwang in Deutschland“. Es ist  außerordentlich wichtig, dass die Medien sich diese Themas nun annehmen und darüber kritisch berichten. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie  Unternehmer  von ihrer IHK  oft behandelt werden und wie diese meist selbstherrlich und arrogant ihre zwangs-zahlenden Mitglieder wie frühere Potentaten nach Gutsherrenart vorführen und abkassieren. Das geht manchmal so weit, dass bei Verweigerung, die Zwangsgelder zu bezahlen, Unternehmer von ihren IHK‘n nicht nur mit Haft bedroht wurden, sondern sogar schon eingesessen haben, ein Tatbestand, der klar gegen das Grundgesetz und die Menschenwürde verstößt! Es ist im übrigen erbärmlich, wie fast alle Politiker der im Bundestag vertretenen Parteien dem brisanten Thema Kammerzwang feige ausweichen; nun soll es die Europäische Kommission in Brüssel richten, hoffentlich zugunsten der zwangsverpflichteten Unternehmen.

Dem Kammer(un)wesen in Deutschland muß nun endgültig ein Riegel vorgeschoben werden. Zwangs-Kammern sind leider Relikte altvorderer Zunft- und Weiterlesen

Zu unserem Beitrag „Kleintransporter: die rasende „Gefahr“ auf Autobahnen“ in KW 43, erhielten wir folgende Lesermeinung: Die wirklichen Verantwortlichen

Sie berichten in dem Artikel, dass die Unfälle mit Kleintransportern -Unfallursache Nummer eins ist. Dies entspricht sicherlich auch den Tatsachen, jedoch machen sie es sich genauso einfach, wie andere auch. Die Bösen Fahrer, doch die wirklichen Verantwortlichen, wie bei diesem Unfall der DPD, werden dabei nicht weiter erwähnt. Man spricht dann hier zwar von Altersklassen usw. aber niemals über die, die an diesen Unfällen schuld sind. Sicherlich ist, der am Steuer sitzt, der Unfallverursacher; aber niemals wird gefragt, warum ist der Fahrer mit einer solch überhöhten Geschwindigkeit gefahren – wie dies auch in vielen Gerichtsverhandlungen der Fall ist – es fragt keiner oder es ermittelt auch keiner, warum?

Die tollen Auftraggeber, die nicht immer die Arbeitgeber des Fahrers sind, sondern die, die dies planen. Normalerweise wird ja auch bei einem Mord der Auftraggeber bestraft, oder. Hier in diesem Fall, gibt der DPD den Auftrag, Expresspakete von Koblenz über Sehlem Weiterlesen

Alte Zöpfe sollten abgeschnitten werden

Sie sprechen mir in den letzten „Eifeltorials“ in vielen Punkten klar aus der Seele. Die dezentrale Energie-Erzeugung ist das Thema der nahen Zukunft, aber Strom- und andere Energie-Quasi-Monopole behindern dies. Genau deshalb haben sie bislang auch noch nicht intelligente Netze à la Internet-Struktur aufgebaut. Lobbyisten haben unsere staatlichen Stellen und Regierungen dazu gebracht, für bestimmte nicht wirtschaftliche Stromerzeugungs-Methoden hohe Einspeisevergütungen zu geben. Das führt zu einem immer höheren Strompreis in Deutschland und fördert schlussendlich nicht die deutschen Hersteller von zum Beispiel Photovoltaik-Anlagen sondern die in China und anderen Billigländern produzierenden Solarfirmen. An der Leipziger Strombörse kann man bekanntlich im Schnitt für 5 Cent eine Kilowattstunde einkaufen. Dies ist natürlich nicht realisierbar für den normalen Haushalt und normale Firmen. Hinzu kommen selbstverständlich noch die Leitungskosten und ab 2011 immerhin satte 3,5 Cent pro Kilowattstunde aufgrund der Subventionierung der erneuerbaren Energien.
 
Beim Thema Photovoltaik wurden natürlich zunächst einmal vor einigen Weiterlesen

Gustave Eiffel

Unter den Milliarden Bauwerken der Erde gehört er zu den allerberühmtesten: der Eiffelturm. Für die Pariser Weltausstellung 1889 als 300 Meter hoher Stahlfachwerkturm vollendet, verkörpert der 10 000 Tonnen schwere filigrane Koloss zugleich eine der eindrucksvollsten Leistungen der Ingenieurskunst. Über 200 Millionen Besucher haben sich seit seiner Errichtung persönlich ein Bild von dem Meisterwerk verschafft, das jahrzehntelang das höchste Gebäude des Planeten war, ehe es zunächst vom Chrysler-Gebäude und dann von dem durch das Eifelkind John J. Raskob errichteten Empire State Building abgelöst wurde.

Hat der Eiffelturm etwas mit der Eifel zu tun? Viele Menschen haben sich von der unterschiedlichen Schreibweise irritieren lassen, aber die Frage muss eindeutig bejaht werden. Gustave Eiffel, der zusammen mit seinen Ingenieuren E. Nougier und M. Koechlin die Errichtung des Turms genial ins Werk setzte, war in direkter väterlicher Linie der Nachkomme eines nach Frankreich ausgewanderten Eifelers. Jean-René Bönickhausen hieß dieser Stammvater Gustave Weiterlesen

Eine frustrierte Besucherin aus NRW schreibt uns:

Seit fast 5 Jahren haben wir eine Ferienwohnung in einem kleinen Dorf in der Gemeine Kelberg.

Wir fühlen uns in der Eifel sehr wohl und sind im Schnitt jedes zweite Wochenende sowie den größten Teil unserer Schulferien (NRW) dort. Doch nun in den Herbstferien mußten wir uns fragen, was läuft falsch?
 
Wir fanden unter „Veranstaltungen“ : Ponyreiten und Mühlsteinhöhlen, wir wollten uns bzw. unseren Sohn dort anmelden. Am Telefon sagte man uns, dass die Veranstaltung auf Grund des Wetters nicht stattfände, an diesem Mittwoch, 13.10.2010,  hatten wir schönstes Herbstwetter mit 15°C und Sonnenschein. Unser Sohn war jedenfalls mächtig enttäuscht.  Wir waren stattdessen im Phantasialand.
 
Am Samstag wollten wir dann ins Mausefallenmuseum nach Neroth, mußten jedoch feststellen,
dass das Museum samstags gar nicht auf hat. Wann, wenn nicht am Samstag, sollen die interessierten Touristen denn kommen? Wir waren stattdessen auf dem Fest im Brückenparkkopf Jülich.
 
Am kommenden Samstag, Weiterlesen

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