Ulrich Mäurer aus Daun – Innensenator in Bremen

Innenministern und -senatoren (und pardon – natürlich auch – Innenministerinnen) eilt oft der Ruf voraus, im Zweifel eher zu den konservativen Flügeln ihrer jeweiligen Parteien zu gehören. Stehen sie doch schon von Amts wegen für Recht und Ordnung ein. Weiterlesen

Das neue Schwarzbuch ist da: Die öffentliche Verschwendung 2022/2023

4 unglaubliche Schwarzbuch-Fälle aus Rheinland-Pfalz

Mainz. Der Bund der Steuerzahler hab am 19. Oktober 2022 sein 50. Schwarzbuch vorgestellt: Mit 100 gravierenden Fällen aus ganz Deutschland wird wieder beispielhaft der verschwenderische Umgang mit Steuergeld dokumentiert. Kostenexplosionen bei Staatsbauten, ausufernde Subventionen, öffentliche Wirtschaftsflops, teure Fehler und sinnlose Skurrilitäten – es gibt viele Arten, wie der Staat unser aller Geld verbrennt. Rheinland-Pfalz ist in diesem Jahr mit vier Fällen dabei. Weiterlesen

Schmitt: Überprüfung der Entwässerungsplanung für A1-Lückenschluss abgeschlossen

Foto: Eifel-Mosel-Zeitung

Der Lückenschluss der A1 zwischen Kelberg (Rheinland-Pfalz) und Blankenheim (Nordrhein-Westfalen) ist für die rheinland-pfälzische Verkehrsministerin Daniela Schmitt von großer Bedeutung. Die Ministerin teilt mit, dass die Überprüfung der Entwässerungsplanung nun abgeschlossen ist. Die angepassten Planunterlagen liegen zur Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen einer ergänzenden Planoffenlage bis zum 7. November 2022 öffentlich in den Gemeinden aus. Die Flutkatastrophe im Juli 2021 hatte eine Überprüfung der Entwässerungsplanung notwendig gemacht. Weiterlesen

Marc Weis aus Daun, Medienkünstler

Das Künstlerduo M+M ist international bekannt für seine oft surreal anmutenden Filminstallationen und radikalen Interventionen im öffentlichen Raum. Weniger bekannt ist hingegen, dass ein M des Pseudonyms für Marc Weis steht, geboren 1965 in Daun, wo er auch aufwuchs. Bereits seit Mitte der 1990er Jahren arbeitet er gemeinsam mit seinem künstlerischen Partner Martin De Mattia als M+M in München. Weiterlesen

Melnyk: «Deutschland wird uns nie loslassen»

Interview
Interview: Michael Fischer, dpa

Berlin (dpa) – Nach fast acht Jahren als ukrainischer Botschafter in Deutschland kehrt Andrij Melnyk nach Kiew zurück. Vor seiner Abreise am Samstag spricht er in einem dpa-Interview über seine Bilanz als Botschafter, über Morddrohungen in sozialen Medien und über seine Zukunftspläne.

Sie waren fast acht Jahre als Botschafter in Berlin. Wie sieht Ihre Bilanz aus, was haben Sie erreicht?

Ich glaube, es ist mir gelungen, die Deutschen für das Thema Ukraine zu interessieren, dafür zu sorgen, dass man die Ukraine hier wirklich erkennt und versteht. Ich bedauere, dass es mir nicht früher – weit vor dem Krieg – gelungen ist, für deutsche Waffenlieferungen zu sorgen. Aber seit dem Kriegsbeginn war das für mich das Thema Nummer eins, dass die Deutschen verstehen, dass auch sie in der Pflicht sind uns militärisch zu unterstützen. Wenn ich jetzt nach Hause komme, erfüllt es mich mit Stolz, dass viele Waffensysteme aus Deutschland geliefert wurden, die uns helfen, die besetzten Gebiete und unsere Landsleute Schritt für Schritt zu befreien. Das bedeutet für mich eine Erleichterung, dass wir Ukrainer die Zeitenwende auch spüren können. Trotzdem – es kann nicht genug Hilfe aus der Bundesrepublik ankommen, um die Russen zu vertreiben. Weiterlesen

Leserbrief

Antwort zum Leserbrief des Herrn Becker aus Arzfeld in der letzten Ausgabe

Es ist eine sehr gefährliche Mischung aus Unterstellungen,Halbwahrheiten und Unwahrheiten in der Leserzuschrift des Herrn Becker  festzustellen, und dies wiederholt . Dem unbefangenen Leser wird der Eindruck vermittelt, als stehe unsere BRD durch eine sich immer schneller drehende Abwärtsspirale kurz vor dem Kollaps. Unbestritten erleben wir  bedingt durch die hohen Energiepreise gerade für Geringverdiener  und energieintensive Unternehmen  eine sehr bedrohliche Situation. Daß viele Bürger und Unternehmen ihre drastisch gestiegenen Energierechnungen nicht mehr bezahlen können, steht außer Frage.Der Kaufkraftverlust  durch eine drastische Geldentwertung ist maßgeblich auf diese Tatsache und die Folgen des Ukraine –Krieges  zurück zu führen und keine typisch deutsche Erscheinung. Den Parteien aber , die den den Ausstieg aus der Kernenergie- und Kohleverstromung  beschlossen haben,idiologische Verblendung gepaart mit Inkompetenz  und „gewisser Abgehobenheit „ vorzuwerfen ,schlägt dem Fass den Boden aus .Anschließend wird unterschwellig  der Regierung und dem Wirtschaftsminister unterstellt, nicht alles zu unternehmendem eine verlässliche und ausreichende Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaftsbetriebe zu gewährleisten. Gerade Herr Habeck  stand durch die Übernahme einer völlig verfehlten Energiepolitik und der russischen Invasion in der Ukraine vor einem energiepolitischen Scherbenhaufen. Diesen Missstand innerhalb eines Jahres auch noch während Corona zu beheben ,wäre ein übermenschliches  Verlangen.Er hat alles mögliche und fast unmögliche unternommen um unsere Energieversorgung halbwegs sicher zu stellen.Leider kann ich hier nicht alle Maßnahmen aufführen deshalb nur einige Beispiele:Laufzeitverlängerungen für KKW’s und Kohlekraftwerke.Damit ist er sogar über seine eigenen (angeblich ideologischen) Schatten gesprungen und sogar eigene Mitglieder verprellt.Er hat im Eiltempo den Bau von Terminals  zur Flüssiggaslieferung auf den Weg gebracht, einen schnelleren Ausbau der Erneuerbaren bewerkstelligt und massiv den Ausbau der Wasserstoff-Technologie bevördert .Auch der schnellere Netzausbau und  die Speichertechnologie stehen bei Ihm oben auf der Agenda.Dem Finanzminister und seinem „kongenialen Partner im Wirtschaftsministerium „ jeglichen Ausgabenquatsch zu unterstellen, was die Wirtschaft an die Wand fahre schon ungeheuerlich.In diese Gemengelage mischt Herr Becker schließlich auch noch die Asylproblematik und unterstellt der Regierung, die Probleme nicht nur halbwegs in den Griff zu bekommen Nach diesem Sammelsurium von falschen Unterstellungen und Behauptungen und somit der Zeichnung eines Untergangsszenarios kann ich  zumindest eine gewisse Nähe zur AfD nicht ausschließen.Um nicht auch noch dem unbedarften Leser diesen Eindruck zu vermitteln, darf man auch einmal die Stärke unserer Wirtschaft  und enorme Privatvermögen erwähnen .Der weltgrößte Chemiekonzern hat „ seine Gewinn in 20 21  um 60 % gesteigert, die chemische Industrie erzielte  Riesengewinne,Schott hat massiv zugelegt ,die Autoindustrie hat trotz Milliarden-Strafzahlungen teilweise riesige Überschüsse erwirtschaftet, alleine VW hat mit dem Porsche Börsengang 12 Milliarden erzielt. Die Energiekonzerne verdienen sich doof und duselig und auf Privatkonten werden werden unvorstellbare Vermögen gehortet. Der Finanzminister sollte endlich mal zumindest einen Teil der Übergewinne abschöpfen ,um geschröpfte Bürger und Unternehmen zu entlasten.Diese Regierungskostellation ist halt eben zur Durchsetzung von Hilfen für die wirklich Bedürftigen nicht sehr einfach .

Alfred Hauer, Niederweiler

Herbert Fandel aus Utscheid-Rußdorf – International berühmter Schiedsrichter

Das Fußball-Spitzenland Deutschland hat im Lauf der Jahrzehnte mehrfach Schiedsrichter von internationalem Ruf hervorgebracht. In die Spitzengruppe dieser elitären Auswahl gehört zweifellos der frühere FIFA-Schiedsrichter Herbert Fandel. Seine herausragenden schiedsrichterlichen Leistungen fanden unter anderem höchste Anerkennung in der viermaligen Wahl zum deutschen Schiedsrichter des Jahres (2001/2005/2007/2008) und sogar zum Vize-Weltschiedsrichter (2008). Fandel war damit neben dem Pfälzer Zahnarzt Dr. Markus Merk die dominierende deutsche Schiedsrichter­persönlichkeit in der ersten Dekade dieses Jahrhunderts. Auf internationaler Ebene machte er sich durch die Leitung von 26 Länderspielen und 56 Europapokalspielen einen Namen. 2007 leitete er in Athen das Finale der Champions League zwischen dem FC Liverpool und AC Mailand. Noch heute kann er sich genau an jede Minute dieses Spiels erinnern, das mit Weltstars nur so gespickt war und von den Italienern unter Trainer Ancelotti durch zwei Tore von Filippo Inzaghi gewonnen wurde. Weiterlesen

Azubimesse TAKE OFF übertrifft alle Erwartungen

Wittlich. Der Wirtschaftskreis Bernkastel-Wittlich e.V. als Veranstalter, die über 60 Aussteller und die  zahlreichen Besucherinnen und Besucher waren mehr als begeistert von dem vielfältigen Angebot im und vor dem EVENTUM Wittlich. Die TAKE OFF Azubimesse in Wittlich ist die mit Abstand bedeutendsten Ausbildungsmesse in der Eifel-Mosel-Region. Das wurde schon bei der Eröffnung am Sonntagvormittag deutlich. Die TAKE OFF wird von den politisch Verantwortlichen in der Region sehr ernst genommen und großartig unterstützt. Weiterlesen

Gisela Anton aus Bullay, Professorin für Experimentalphysik

Die 1955 in Bullay geborene Top-Physikerin Gisela Anton ist eine Tochter des aus Grefrath (Niederrhein) stammenden Lehrers Paul Glasmachers (1918-2019) und dessen Ehefrau Josefine Neidhöfer (1920-2014) aus Merl, die im Kriegsjahr 1942 geheiratet hatten. Nach ersten Nachkriegsstationen in Alf und Löffelscheid unterrichtete Paul Glasmachers von 1950 bis 1970 im Nachbarort Merl, ehe die Familie von Bullay nach Sinzig umzog. Das familiäre Klima im Elternhaus scheint für technisch-naturwissenschaftliche Begabung besonders förderlich gewesen zu sein. Jedenfalls verblüfft die akademische Bilanz dieser Lehrerfamilie. Alle vier Kinder von Paul und Josefine studierten; Giselas Brüder Prof. Dr.-Ing. Gisbert und Prof. Dr.-Ing. Albrecht Glasmachers wurden Wissenschaftler, ihre Schwester Hildegard Lehrerin. Die Familie dürfte wesentlich dazu beigetragen haben, der Tochter Gisela jene Begeisterung für Physik einzuprägen, die für ihren Lebensweg kennzeichnend ist. Weiterlesen

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