Leserbrief: Zum Abschied von Albert Nell – ein schmallippiger Nachruf des Vulkaneifel-Kreises!

Dem ehemaligen, kürzlich verstorbenen Landrat Albert Nell widmet der Vulkaneifelkreises einen seltsam unsensiblen Nachruf. Nells Verdienste als Oberbürgermeister von Mayen werden erwähnt, seine Leistungen im damaligen Kreis Daun indes verschwiegen. Als scharfe, einst grüne Kritiker seiner Landrat-Zeit möchten wir gleichwohl wichtige und richtige Entscheidung hervorheben und falsche nicht verschweigen.

Mitte der neunziger Jahre legte die TASI (Techn. Anleitung zur Behandlung von Siedlungsabfällen) das Ende vom bloßem Abkippen von Abfällen in der Landschaft fest. Der Kreis musste deshalb seine Abfallpolitik neu organisieren. Da niemand mehr vermischten Abfall abnehmen wollte, entschied Nell – auch auf sanften Druck aus seiner Mayener Heimat – in LK Daun, neben der Grauen Tonne eine neue braune Biomüll-Tonne einzuführen. Eine weise Entscheidung, die später mit dem neuen Kreislaufwirtschaftsgesetz voll bestätigt wurde.

Eine weitere Entscheidung von Nell fand unsere Zustimmung, nämlich eine regionale Kooperation für die Abfallbehandlung anzustreben. Die Art und Weise aber, wie diese Zusammenarbeit realisiert wurde, haben wir scharf kritisiert. Nell meinte – wie seine damaligen Landratskollegen – bar jeder physikalischen Einsicht, wenn man den Abfall verbrennen würde, sei man ihn los. Unterstützt von der damaligen SPD-Umweltministerin Claudia Martini, die vom Charme einer Thermischen Verwertung fabulierte, entschied sich die Region für das Herhof-Verfahren. An dessen mittelbaren und unmittelbaren Komplikationen sind die Nachfolger von Nell gescheitert.

Der Rückblick auf Nells Wirken im Landkreis Daun zeigt Licht und Schatten. An den falschen Entscheidungen leidet der Kreis noch heute. Und so ist es nicht verwunderlich, dass der Kreis seinem ehemaligen Landrat nicht ehrlich gedenkt. Er gesteht sich die Fehler, die auch seine sind, nach wie vor nicht ein. Und die CDU schweigt zum Tod ihres Parteisoldaten gänzlich.

Wir haben Albert Nell trotz politisch unterschiedlichen Ansichten wegen seiner fairen verbindlichen Haltung anerkannt und geschätzt.

Ulli Meyer, Hans-Peter Slabik, Daun

Lama-Wanderung zu magischen Orten im Naturschutzgebiet Schönecker Schweiz

Die eifelnomaden erweitern ihr Programm um eine Tageswanderung zu den magischen Orten der Schönecker Schweiz. In Begleitung flauschiger Lamas wandern sie zu verwunschenen Krausbuchen. Weitere Highlights des insgesamt siebenstündigen Trekkings im Naturschutzgebiet sind seltsame Schwindbäche und eine uralte Keltenfliehburg.

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Dauner KULToUR -Programm ist gestartet !

Daun. Morgen am 7. August startet normalerweise die traditionelle Dauner Laurentiuskirmes.  Doch auch in diesem Jahr dürfen Volksfeste, bei denen mit einem sehr hohen Besucheraufkommen zu rechnen ist, nicht stattfinden.

Wer die Traditionen der Dauner Laurentiuskirmes kennt, weiß, dass viele Menschen, die aus den unterschiedlichsten Anlässen heraus, ihren Lebensmittelpunkt nicht in Daun haben an diesem Wochenende in die alte Heimatstätte zurückkehren um sich mit Freunden, der Familie und Klassenkameraden zu treffen.

Schweren Herzens musste der Stadtvorstand, allen voran Stadtbürgermeister Friedhelm Marder, die traditionelle Laurentiuskirmes absagen.

Gemeinsam mit dem FORUM-Trio entwickelte das Stadt-Quartett ein Konzept mit Alternativen, um Menschen aus der Region ein abwechslungsreiches Kulturprogramm anzubieten. Hier haben wir für Sie nochmal das ganze Programm: Dauner Kultour_Flyer_5_TO

Viele unterschiedliche Veranstaltungen, finden an unterschiedlichen Orten statt. Verschiedene Locations dienen als Veranstaltungsort – die Besucher können die Stadt einmal aus einer anderen Perspektive wahrnehmen. Weiterlesen

Eifel-Mosel-Zeitung (EMZ) erweitert Geschäftsführung

Die Geschäftsführung der Eifel-Mosel-Zeitung GmbH, besetzt durch den Geschäftsführer
und Firmengründer Peter Doeppes, wurde mit Stephanie Schüler erweitert

Daun. Stephanie Schüler ergänzt neben Peter Doeppes das Team der Eifel-Mosel-Zeitung als weitere Geschäftsführerin.

„Ich freue mich, dass sich Stephanie Schüler dieser neuen Verantwortung stellt und gemeinsam mit mir dazu beitragen wird, dass sich die Eifel-Mosel-Zeitung weiterhin sehr positiv entwickelt“, so Peter Doeppes, Geschäftsführer und Firmengründer. „Die Eifel-Mosel-Zeitung (EMZ) ist eine der meist gelesenen Zeitungen in der Eifel-Mosel-Region. Mittlerweile wird sie in vier Landkreisen in über 126.000 Haushalte verteilt und ist damit die auflagenstärkste Wochenzeitung. Als Partner der Regionalmarke Eifel und der Zukunftsinitiative Eifel ist die Eifel-Mosel-Zeitung als Medien- und Informationszentrum in der Region fest mit den Menschen, Vereinen und den Unternehmen verbunden.“ Weiterlesen

Für Missbrauchsopfer: Bistum arbeitet mit Beratung zusammen

Trier/Saarbrücken (dpa/lrs) – Opfer sexuellen Missbrauchs in der katholischen Kirche im Bistum Trier können sich nun auch an die unabhängige Beratungsstelle Phoenix in Saarbrücken wenden. «Die Berater von Phoenix bieten individuelle Hilfe und Unterstützung an, die etwa auch therapeutische Intervention beinhalten kann», teilte das Bistum Trier am Freitag mit. Das Bistum habe eine Zusammenarbeit mit Phoenix vereinbart, um für Missbrauchsopfer eine neue Möglichkeit der Beratung zu schaffen. Träger der Beratungsstelle ist der Wohlfahrtsverband AWO Landesverband Saarland. Weiterlesen

„Mit dem Corona-Chaos der Politik kommt die Kulturbranche nicht vor Herbst in die Gänge “

Dr. Josef Zierden, der Leiter des Eifel Literatur Festivals, bemängelt die Corona-Politik von Bund und Ländern, die die Kultur immer mehr ins Abseits drängt. (Foto: Privat)

Die „Eifeler Presse Agentur“ (EPA) sprach mit dem Leiter des Eifel Literatur Festivals, Dr. Josef Zierden, über die „kulturelle Dürre“ in Zeiten von Corona EPA: Herr Dr. Zierden, jahrelang ausverkaufte Häuser, Zehntausende von literaturbegeisterte Zuhörer, das Eifel Literatur Festival war bislang eines der größten Festivals für Autoren in Deutschland. Doch seit Ausbruch der Corona-Pandemie hat man das Gefühl, man spreche, um es mit Stefan Zweig zu sagen, von einer „Welt von gestern“. Wie sehr schmerzt Sie persönlich die derzeitige Lage? Weiterlesen

Leserbrief: AUSSPRACHE ZUR IMPFDRÄNGELEI des Ortsbürgermeister Burkhard Graul im Verbandsgemeinderat Thalfang

In der Bürgerschaft rumort es gewaltig. Mittlerweile machen Gerüchte die Runde, dass der Ortsbürgermeister B. Graul nicht nur sich hat impfen lassen, wie Herr Lothar Martin in seinem Leserbrief schreibt. Auch soll eine von drei Arztpraxen von der Impfaktion im Seniorenheim nicht in Kenntnis gesetzt worden sein. Ein Anruf hätte wahrscheinlich genügt und eine Person hätte für die letzte Impfdosis gefunden werden können. Dementsprechend hoch war das Interesse der Bürgerinnen und Bürger auf der VG-Ratssitzung vom 24.03.21 in Horath. Weiterlesen

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