Unbekannte Jugendliche beschädigt Tür der öffentlichen Damentoilette in Gerolstein

Gerolstein. Bereits am 05.11.2021 gegen 20.04 Uhr beschädigte eine bislang unbekannte weibliche Person, im jugendlichen Alter, mit einem Fußtritt den Glaseinsatz der öffentlichen Damentoilette im Kyllweg. Es entstand ein Schaden in dreistelliger Höhe. Die Polizei Gerolstein sucht Zeugen der Tat, 06591-95260.

RKI registriert Höchststand an Corona-Neuinfektionen

Berlin (dpa) – Die Gesundheitsämter in Deutschland haben dem Robert Koch-Institut so viele Corona-Neuinfektionen gemeldet wie nie seit Beginn der Pandemie.

Sie übermittelten 39.676 neue Fälle binnen eines Tages, wie aus Zahlen des RKI von Mittwochmorgen hervorgeht. Der bisherige Höchststand war am Freitag mit 37.120 gemeldet (Vorwochenwert: 20 398) worden. Die Sieben-Tage-Inzidenz liegt laut RKI-Dashboard bei 232,1. Sie hat damit den dritten Tag in Folge einen Höchstwert erreicht. Bereits am Montag (201,1) und Dienstag (213,7) hatte es Rekorde bei den tagesaktuell vom RKI berichteten Inzidenzen gegeben. Weiterlesen

Rufe nach bundesweiter 2G – Drosten sieht «Notfallsituation»

Berlin (dpa) – Angesichts der sich zuspitzenden Corona-Lage mehren sich Rufe nach bundesweiten Einschränkungen für Ungeimpfte sowie Warnungen vor einer zunehmenden Belastung der Krankenhäuser.

So plädierten etwa Linksfraktionschef Dietmar Bartsch und die Ärztegewerkschaft Marburger Bund für eine bundesweit geltende 2G-Regelung – also Zutritt etwa zu Veranstaltungen nur für Geimpfte oder Genesene. SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil sprach sich für schärfere Kontrollen von Maßnahmen aus, insbesondere in der Gastronomie. «Es muss klar sein: Wer sich an das Kontrollieren der 3G- oder 2G-Nachweise als Betreiber nicht hält, der muss die Konsequenzen spüren», sagte er der «Rheinischen Post».

Linksfraktionschef Bartsch sagte der dpa: «Es geht um eine Güterabwägung und um die Frage, was ist der größere Grundrechtseingriff: Ein erneuter Lockdown mit katastrophalen Folgen, insbesondere für Kinder und Familien, oder ein bundesweit geltendes 2G-Modell» Die Corona-Lage sei wieder außer Kontrolle. Bei der Grundfrage der Pandemiebekämpfung dürfe es keinen Flickenteppich und keine falsche Rücksichtnahmen geben. Weiterlesen

Sondierungen über Kandidatur Brauns zum CDU-Vorsitz

Berlin (dpa) – Im Machtkampf um die künftige CDU-Spitze deutet sich Bewegung an. In der hessischen CDU gibt es Sondierungen über eine mögliche Kandidatur des geschäftsführenden Kanzleramtschefs Helge Braun für den Bundesvorsitz.

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur aus Parteikreisen vom Dienstagabend soll Braun die Unterstützung des hessischen CDU-Vorsitzenden Volker Bouffier für eine Kandidatur als Nachfolger des scheidenden Parteichefs Armin Laschet haben. Ob Braun tatsächlich kandidieren werde, stehe aber offenbar noch nicht endgültig fest, hieß es weiter. Es gebe allerdings Unterstützung für Braun aus allen Teilen der CDU.

Ein Sprecher der Landes-CDU bestätigte die Informationen nicht. Er sagte aber, bei einer Landesvorstandssitzung am Freitag werde über den Vorsitz der CDU Deutschlands beraten. Auch der «Spiegel» berichtete über die mögliche Personalie Braun und die geplante Sitzung. Der Sprecher der hessischen CDU sagte, Spekulationen über Personalien werde er nicht kommentieren. Weiterlesen

Ampel-Parteien ringen um erste Ergebnisse

Berlin (dpa) – Knapp drei Wochen nach Beginn der Verhandlungen über eine Ampel-Koalition legen die von SPD, Grünen und FDP eingesetzten Arbeitsgruppen erste Ergebnisse vor.

Bis 18.00 Uhr sollen die 22 Fachgruppen den Stand der Verhandlungen auf drei bis fünf Seiten zusammenfassen und an die Generalsekretäre der Parteien übermitteln. Die noch verbliebenen Streitpunkte werden dann in Spitzenrunden geklärt – wahrscheinlich ab Anfang nächster Woche. Bis Ende November wollen die Ampel-Parteien die Verhandlungen abschließen. In der Nikolauswoche ab dem 6. Dezember soll dann der bisherige Finanzminister Olaf Scholz vom Bundestag zum Kanzler gewählt und sein Kabinett vereidigt werden. Weiterlesen

Wirtschaftsweise» sehen bedeutsame Risiken für Konjunktur

Berlin (dpa) – Die «Wirtschaftsweisen» sehen bedeutsame Risiken für die Entwicklung der Konjunktur in Deutschland. Dazu gehören länger andauernde Lieferengpässe sowie ein erneut stark aufflammendes Pandemiegeschehen im Winter, wie aus dem Jahresgutachten hervorgeht.

Es wird am Mittwoch in Berlin vorgestellt und lag der Deutschen Presse-Agentur vorab vor.

Der Sachverständigenrat will demnach seine Wachstumsprognose für dieses Jahr senken. Die Wirtschaftsleistung werde 2021 um 2,7 Prozent zulegen. Im März hatten die Ökonomen noch mit einem Wachstum des Bruttoinlandsprodukts um 3,1 Prozent gerechnet. Die Bundesregierung erwartet für 2021 ein Wachstum um 2,6 Prozent. Im vergangenen Jahr war die Wirtschaftsleistung in Deutschland infolge der Pandemie um 4,9 Prozent eingebrochen. Weiterlesen

Beunruhigende Corona-Lage: Was die Wissenschaft nun rät

Pandemie
Von Marco Krefting und Sandra Trauner, dpa

Bremen/Heidelberg (dpa) – Nach mehr als eineinhalb Jahren Corona und weit verbreiteter Pandemie-Müdigkeit will solche Sätze wohl kaum jemand hören.

Kurzfristig müsse man wieder Maßnahmen diskutieren, «die wir eigentlich hofften, hinter uns zu haben», sagte der Berliner Virologe Christian Drosten im NDR-Podcast «Das Coronavirus-Update». «Wir müssen also jetzt die Infektionstätigkeit durch Kontaktmaßnahmen wahrscheinlich wieder kontrollieren – nicht wahrscheinlich, sondern sicher», sagte der Virologe. Er schränkte allerdings auch ein, dass es juristisch schwer sein könnte, breite allgemeine Kontaktbeschränkungen durchzusetzen.

Drosten erwartet einen sehr anstrengenden Winter «mit neuen, sagen wir ruhig: Shutdown-Maßnahmen». Maßnahmen wie 3G oder selbst 2G reichten vermutlich nicht aus, um angesichts der Delta-Variante die Zahl der Infektionen genug zu senken. Er sprach von einer «echten Notfallsituation» angesichts der Lage auf den Intensivstationen. «Wir müssen jetzt sofort etwas machen» Weiterlesen

Drosten erwartet einen weiteren harten Corona-Winter

Hamburg/Berlin (dpa) – Der Virologe Christian Drosten erwartet in der Corona-Pandemie «einen sehr anstrengenden Winter» und hält auch neue Kontaktbeschränkungen für denkbar.

«Wir haben jetzt im Moment eine echte Notfallsituation», sagte der Leiter der Virologie in der Berliner Charité angesichts der Lage auf den Intensivstationen im NDR-Podcast «Das Coronavirus-Update». «Wir müssen jetzt sofort etwas machen»

Dabei müsse man auch Maßnahmen diskutieren, «die wir eigentlich hofften, hinter uns zu haben», sagte Drosten. «Wir müssen also jetzt die Infektionstätigkeit durch Kontaktmaßnahmen wahrscheinlich wieder kontrollieren – nicht wahrscheinlich, sondern sicher» Er schränkte allerdings auch ein, dass es juristisch schwer sein könnte, breite allgemeine Kontaktmaßnahmen durchzusetzen. Weiterlesen

Intensivmediziner erwartet zunehmende Verschiebung von OPs

Berlin (dpa) – Der Intensivmediziner Christian Karagiannidis rechnet wegen der sich zuspitzenden Corona-Lage damit, dass Krankenhäuser zunehmend wieder den Regelbetrieb einschränken.

«Wir werden kaum darum herumkommen», sagte der wissenschaftliche Leiter des Intensivregisters der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (DIVI) am Dienstagabend in den ARD-«Tagesthemen». Er bezog dies besonders auf stark betroffene Bundesländer wie Bayern, Sachsen und Thüringen. Weiterlesen

Prien kandidiert als stellvertretende CDU-Vorsitzende

Berlin (dpa) – Die schleswig-holsteinische Bildungsministerin Karin Prien will als stellvertretende CDU-Chefin zur Erneuerung der Partei nach dem historischen Desaster bei der Bundestagswahl beitragen.

«Ich will meine Erfahrungen und Perspektiven gerne in das neue CDU-Präsidium einbringen. Deswegen werde ich auf dem Parteitag als stellvertretende Parteivorsitzende kandidieren», sagte Prien, die seit Januar dem CDU-Bundesvorstand angehört, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland. Eine Kandidatur für die Nachfolge von Parteichef Armin Laschet lehnte sie ab. Die CDU will auf einem Parteitag am 21./22. Januar in Hannover als Konsequenz aus der Wahlniederlage eine neue Führung wählen. Weiterlesen

Wüst dringt auf Einigkeit im Kampf gegen die vierte Corona-Welle

Die Coronazahlen klettern stetig. Die Klinken füllen sich. Ärzte schlagen bereits Alarm. NRW-Ministerpräsident Wüst will, dass Bund und Länder jetzt an einem Strang ziehen. Kurs: gemeinsame 2G- und 3G-Regeln. In NRW ergreift «der Neue» bereits erste Maßnahmen.

Düsseldorf (dpa/lnw) – Angesichts steigender Corona-Infektionsraten dringt Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) auf einen nationalen «Fahrplan für die Wintermonate». Er würde sich eine Verständigung von Bund und Ländern über eine 2G-Regelung im Freizeitbereich wünschen sowie eine 3G-Regelung am Arbeitsplatz, sagte Wüst am Dienstag in Düsseldorf. «3G» steht für geimpft, genesen, getestet. Er sei für ein Bund-Länder-Treffen «so schnell wie möglich, am besten schon diese Woche», betonte der derzeitige Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz (MPK). Weiterlesen

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