ProWein 2023: Die Leitmesse der Branche hat erfolgreich geliefert

Die ProWein 2023 war mit einer Top-Bewertung von allen Seiten und einer starken internationalen Reichweite ein voller Erfolg. Wein- und Spirituosenprofis aus aller Welt erlebten drei intensive Messetage in Düsseldorf. Im Mittelpunkt stand das breite und tiefe Angebot an Weinen und Spirituosen aus aller Welt. Vor allem Themen wie Nachhaltigkeit, alternative Weinverpackungen und no-and-low-Getränke prägten die Leitmesse in diesem Jahr. So auch Pop-Ikone Kylie Minogue, die auf der ProWein ihren neuen alkoholfreien Rosé-Sekt launchte. „Die ProWein hat sich einmal mehr als die internationale Leitmesse der Wein- und Spirituosenbranche präsentiert. Um dies zu erreichen, braucht es wie bei den Produzenten der Branche eine große Portion Leidenschaft. Wir haben wieder einmal unser Bestes gegeben, um nicht nur gut, sondern besser zu sein“, resümiert Erhard Wienkamp, Geschäftsführer der Messe Düsseldorf, den erfolgreichen Messeverlauf. Weiterlesen

Gastgewerbe mit Umsatzplus

Wiesbaden (dpa) – Das Gastgewerbe in Deutschland ist mit Zuwächsen ins laufende Jahr gestartet. Preisbereinigt (real) stieg der Umsatz im Januar gegenüber Dezember 2022 um 7,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt nach vorläufigen Ergebnissen mitteilte. Weiterlesen

Alkoholfreier Wein zunehmend gefragt

Von Ira Schaible und Volker Danisch, dpa

Düsseldorf/Mainz (dpa) – Bouquet- und Aromarebsorten eignen sich nach Einschätzung des Kellermeisters von Kolonne Null besonders für Weine ohne Alkohol. «Nur aus gutem Wein kann alkoholfreier werden», ist Felix Fischer von dem Berliner Unternehmen überzeugt. Seit mehr als vier Jahren entalkoholisiert es ausgewählte Weine aus Europa und forscht in einem eigenen Labor am Geschmack. Immer mehr Weingüter, Winzergenossenschaften und Handelskellereien bieten entalkoholisierte Weine an, wie Ernst Büscher vom Deutschen Weininstitut berichtet.

So oft wie prickelnde alkoholfreie Schaumweine werden sie aber noch nicht ausgeschenkt. Der Anteil von Riesling, Rosé oder Cuvées ohne Prozente lag 2022 nach Büschers Schätzungen noch bei unter einem Prozent am gesamtdeutschen Weinkonsum. «Allerdings mit wachsender Tendenz, wie nahezu alle Anbieter berichten.» Im Lebensmitteleinzelhandel habe der Absatzzuwachs 2022 bei etwa 18 Prozent gelegen. Absolute Zahlen dazu gibt es aber nicht.

«No and Low Alcohol» im Trend

Eine Prognose vom Marktforschungsinstitut IWSR lasse aber immerhin ein jährliches Wachstum von sieben Prozent erwarten, sagt Michael Degen von der Düsseldorfer Messe GmbH, Veranstalter der international führenden Weinfachmesse ProWein. «No and Low Alcohol» sei ein wichtiger Trend. «Man kommt da überhaupt nicht mehr dran vorbei.» Ein gestiegenes Gesundheitsbewusstsein und ein verändertes Konsumverhalten der jungen Generation haben die Messe-Veranstalter als Treiber des Trends ausgemacht.

«Neben den Jüngeren fragen auch viele Frauen nach alkoholfreiem Wein», berichtet Verkaufsleiter Wilhelm Keicher von der Genossenschaftskellerei Heilbronn. Frauen greifen auch nach einer repräsentativen Umfrage des Marktforschungsinstituts Nielsen aus dem Jahr 2020 lieber zu alkoholfreiem Wein als Männer (60 bis 66 Prozent).

Dazu kommen «Leute, die gerne was Weiniges trinken, aber wo der Arzt gesagt hat, es wäre gut, wenn sie keinen Wein mehr trinken würden», sagt Keicher. Zwischen 80.000 bis 100.000 Flaschen mit alkoholfreiem Wein verkaufe die Einzelgenossenschaft im Jahr, sechs bis acht Prozent der gesamten Produktion.

«Riesling ist einer der Bestseller», sagt Firmenmitbegründer und CEO Philipp Rößle von Kolonne Null. Ungefähr 700.000 Flaschen verkaufen die Berliner nach eigenen Angaben inzwischen – doppelt so viel wie zu Beginn. «Der Mangel an einem vernünftigen alkoholfreien Essensbegleiter», hat Rößle, der eigentlich aus der Kunst kommt, auf die Geschäftsidee gebracht.

«Alkoholfreie Weine werden zum Teil sehr rational gekauft», berichtet Marian Kopp, Geschäftsführer der Genossenschaft Lauffener Weingärtner. «Man will mittrinken bei einer Tischgesellschaft, aber keinen Alkohol.» Oft sei alkoholfreier Wein aber noch eine große Enttäuschung. «Wir lernen gerade wie die Bier-Branche gelernt hat, die uns 40 Jahre voraus ist», sagt Kopp. «Wir sind jetzt da, wo die Enttäuschung rapide abnimmt.»

Unterschied zu Traubensaft

«Viele Menschen, die beim Weingenuss auf den Alkohol verzichten möchten, glauben, dass man stattdessen Traubensaft trinken könnte», sagt Büscher. «Doch der beinhaltet nur die fruchtigen Aromen aus den Trauben.» Ihm fehle der «weinige» Geschmack, der erst durch die Gärung entstehe.

Entalkoholisierter Wein schmecke dank neuer Technologien und Prozessoptimierungen viel besser als noch vor einigen Jahren, sagt Büscher. «So geschieht die Entalkoholisierung der Weine mittlerweile sehr aromaschonend bei relativ niedrigen Temperaturen von unter 30 Grad Celsius durch Vakuumdestillation oder auch in einer Schleuderkegelkolonne.»

Die deutschen Hersteller seien bei der Herstellung international führend. Etwa 15 Prozent des Volumens des Weins gingen bei der Entalkoholisierung verloren sagt Büscher auch mit Blick auf die Preise.

Für den Geschmack sei es wichtig, auf aromastarke Rebsorten und gute Qualitäten zu achten, damit möglichst viel Aromastoffe in das Fass und die Flasche übergehen könnten, sagt Büscher. So lasse sich der fehlende Alkoholanteil im Wein ein Stück ausgleichen. «Denn Alkohol ist ein Geschmacksträger, wie das Fett im Essen.»

Es wird viel probiert

«Die Branche möchte mit dem Endprodukt so nah wie möglich an den Wein ran», sagt Büscher. Um das Aroma das Ausgangsprodukts noch besser zu treffen, wird viel probiert. Dazu gehört auch der Zusatz von fruchtigen Aromen, Vanille oder Verjus – ein saurer Saft aus ausgepressten unreifen Trauben. «Mit Fruchtwein hat das nichts zu tun», betont Büscher. «Es ist ja 99,9 Prozent Wein.»

Limone lässt sich beim alkoholfreien Riesling mit Rivaner der Lauffener Weingärtner schmecken. Die Manufaktur Jörg Geiger aus dem baden-württembergischen Schlat setzt auch auf Blüten und Kräuter. Probiert werden auch aufwendige Verfahren, bei denen das Aroma des destillierten Alkohols zurückgewonnen und dem entalkoholisierten Wein zugesetzt wird, wie Büscher berichtet.

Rechtlich muss der Wein «entalkoholisiert» heißen, denn er darf noch maximal 0,5 Volumenprozent haben. In diesem Jahr wurde er ins Weingesetz aufgenommen. Die Weine, denen nach dem Entzug des Alkohols Aromen zugesetzt werden, fallen nicht darunter. Sie heißen etwa alkoholfreies Mischgetränk auf der Basis entalkoholisierten Weins oder entalkoholisiertes aromatisiertes weinhaltiges Getränk.

Gefragt seien Weine ohne oder mit wenig Alkohol vor allem zu besonderen Anlässen, außer Haus, zu einem guten Essen und bei Tagungen, heißt es in der Branche. «Meine Prognose ist, dass in fünf bis zehn Jahren jedes Weingut, so wie es heute einen Secco oder Sekt hat, dann einen alkoholfreien Wein im Sortiment hat», sagt Büscher.

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Hoteliers und Gastronomen werden optimistischer

Berlin (dpa) – Die Hoteliers und Gastronomen sind mit Blick auf die kommenden Monate einer Branchenumfrage zufolge zusehends positiver gestimmt. Das teilte der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga am Donnerstag in Berlin mit.

Ein Drittel der Befragten gab demnach an, dass sie mit einer Verbesserung der Geschäftslage rechnen – einen Monat zuvor sagten das lediglich 23 Prozent. 20 Prozent der Unternehmen erwarten eine schlechtere Geschäftslage (Vormonat 28 Prozent). Weiterlesen

Weinautomaten in Weingütern können Jugendschutz erfüllen

Mainz (dpa) – Gute Nachricht für Winzer: In der Debatte über den Jugendschutz von Weinautomaten haben sich zwei Ministerien in Rheinland-Pfalz zu ihren Gunsten abgestimmt. Gemäß der Rechtsauffassung des Weinbau- und des Familienministeriums in Mainz sind auch solche derartigen Verkaufsstationen erlaubt, die «auf einem eingefriedeten Wohn- und Betriebsgrundstück eines Weinguts aufgestellt sind». Auch dies zählt nach Angaben des Weinbauministeriums vom Mittwoch zu einem «gewerblich genutzten Raum», wie ihn das Jugendschutzgesetz vorschreibt – neben technischen Vorrichtungen wie der Kontrolle des Personalausweises. Zuvor hatten «Rhein-Zeitung» und «Trierischer Volksfreund» darüber berichtet.

Ein Beschluss des Verwaltungsgerichtes Oldenburg in Niedersachsen vom Juni 2022 (7 B 983/22) hatte im Weinbauland Rheinland-Pfalz in der Branche für Aufregung gesorgt. Denn er lehnt einen Antrag auf vorläufigen Rechtsschutz für einen Automaten mit Alkohol an einer Außenmauer ab. Demnach kann ein solcher Automat nur in einem «Innenraum in einem Gebäude» ausreichend im Sinne des Jugendschutzgesetzes für unter 16-Jährige kontrolliert werden. Im Freien gebe es dagegen ein «Überwachungsdefizit». Weiterlesen

Öko-Weinbau gewinnt an Bedeutung – viele Siegel

Von Ira Schaible, dpa

Mainz (dpa) – Die Anbaufläche von Öko-Weinen in Deutschland wächst. «Etwa 12,5 Prozent oder 12.500 Hektar sind biozertifiziert», sagt Randolf Kauer, Professor für ökologischen Weinbau an der Hochschule im hessischen Geisenheim. «Das entspricht einer Verfünffachung der Ökorebfläche seit 2004», ergänzt Ernst Büscher, Sprecher des Deutschen Weininstituts. Nach fast 40 Jahren habe sich der ökologische Weinbau «fest etabliert».

«Die meisten Betriebe stellen um, weil Bio-Weine gefragt sind», berichtet Wissenschaftler Kauer, selbst Bio-Winzer vom Mittelrhein. «Die Flaggschiffbetriebe im VDP (Verband Deutscher Prädikatsweingüter) drücken richtig auf die Tube. Die großen Betriebe ziehen nach.» Im Rheingau seien mehr als 20 Prozent der Betriebe inzwischen biozertifiziert.

«Im biologischen Weinanbau steht das Ziel im Vordergrund, ein ausbalanciertes Ökosystem Weinberg zu erhalten und die Biodiversität zu fördern», erläutert Büscher die Grundsätze. Auf alle chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel werde deshalb ebenso verzichtet wie auf künstlich hergestellte Dünger und auch auf Herbizide. «Von der Sensorik her sind keine großen Unterschiede feststellbar», sagt Kauer. «Weil beim Weineinkauf der Weingeschmack im Vordergrund steht, ist Bio oftmals ein Zusatznutzen, der gerne mitgenommen wird, weil man damit eine umweltschonende Weinproduktion unterstützt», sagt Büscher.

Die Qualität steigt

Viele Betriebe hätten durch die drei Jahre dauernde Umstellung von konventionellen auf Bio-Anbau auch eine qualitative Verbesserung ihrer Weine festgestellt, berichtet Büscher. Längst nicht alle Winzer aber trügen ihre ökologische Wirtschaftsweise «groß nach außen». Zugleich gibt es bei den Bio-Winzern eine ganze Reihe von Öko-Siegeln.

«Gut die Hälfte der Betriebe sind ausschließlich EU-zertifiziert», sagt Kauer. Seit mehr als zehn Jahren (August 2012) gibt es das EU-Bio-Logo mit einem Euro-Blatt auf grünem Hintergrund. Dieses werde bei den Verbrauchern zunehmend bekannter, dagegen verliere das sechseckige deutsche Bio-Siegel an Bedeutung.

Außer der Außenwirtschaft im Weinberg regle die EU-Verordnung auch die kellertechnische Bereitung der Bioweine, erläutert Büscher. Dazu gehörten im Vergleich zu konventionell hergestellten Weinen niedrigere Grenzwerte beim Schwefelgehalt. «Daneben wird auf einige Weinbehandlungsstoffe verzichtet, einige müssen ökologischen Ursprungs sein und auch der Verzicht auf jede Gentechnik, etwa bei den Hefen, ist vorgeschrieben.»

Verbände stellen eigene Richtlinien auf

«Die übrigen Siegel verteilten sich auf mehrere Verbände, vor allem auf Ecovin als reinen Bioweinbauverband, gefolgt von Bioland, Naturland und Demeter», sagt Kauer. Diese Anbauverbände und auch der Bioverband GÄA hätten bereits vor 2012 eigene Richtlinien für die Weinbereitung aufgestellt, heißt es im Ökolandbau-Portal des Bundeslandwirtschaftsministeriums. «Diese unterscheiden sich von der EU-Verordnung durch in Teilen höhere Auflagen beziehungsweise striktere Verbote bei der Verwendung von Hilfsstoffen und Verfahren.»

«Im Bio-Bereich sind diese Anbauverbände eingeführt», heißt es bei der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. Die Kunden kennen sie von Bio-Lebensmitteln. Nicht so Ecovin: Der 1985 gegründete Verband ist Büscher zufolge der größte Zusammenschluss ökologisch arbeitender Weingüter weltweit. Die fast 250 Mitgliedsbetriebe bewirtschafteten im vergangenen Jahr mehr als 2700 Hektar Rebfläche in zwölf deutschen Anbaugebieten. In Italien und Frankreich wachse der Anteil an biozertifizierten Anbauflächen noch stärker als in Deutschland, sagt Kauer und spricht von je rund 20 Prozent.

Der Trend zur biologisch-dynamischen Wirtschaftsweise im deutschen Öko-Weinbau ist nach Einschätzung von Büscher erst einige Jahre alt. Die so arbeitenden Demeter-Betriebe nutzten «noch stärker die Kräfte der Natur» und orientierten sich auch an dem Anthroposophen Rudolf Steiner. Sie produzierten keinen Wein, sondern «begleiten ihn mit minimalen Maßnahmen», heißt es bei Demeter. Dazu gehöre auch das Vergraben von Kuh-Hörnern im Weinberg mit gemahlenem Quarz oder Mist gefüllt, berichtet Andreas Roll vom biodynamischen Gustavshof im rheinhessischen Gau-Heppenheim.

So manches noch in den Kinderschuhen

«Daneben gibt es noch einige kleine Gruppen mit Labels», sagt Kauer. So finden sich auf manchen Flaschen die Logos von Respekt Biodyn mit Sitz in Österreich und der französischen Marke Biodyvin – beide stehen auch für biodynamischen Weinanbau. Fair’n Green ist dagegen kein Bio-Siegel sondern ein Siegel für nachhaltigen Weinbau. Rund 120 Betriebe haben sich angeschlossen, konventionelle und Bio-Winzer. Darunter sind auch VDP-Weingüter wie etwa Jean Stodden und Meyer-Näkel von der Ahr.

Winzer Roll hat neben Demeter- auch immer mehr «Maxnat»-Weine im Angebot, etwa 10 der 30 Sorten. «Maxnat» stehe für «maximal natürlich», erläutert der 43-Jährige. Das schließe neben Qualitäts- auch Landweine mit ein. «Das steckt aber noch total in den Kinderschuhen.» Etwa 20 Betriebe in Deutschland machten bislang mit. Das Credo bei der Herstellung der naturtrüben, ungeschwefelten und ungefilterten Naturweine beschreibt Roll so: «Nichts rein und nichts raus.»

«Bei Bioweinen gibt es viele Individualisten, die besonders interessante Weine machen», stellt Kauer fest. Dazu gehörten auch diese sogenannte Naturweine. Allerdings: «Naturweine sind völlig unzertifiziert. Sie müssen nicht biozertifiziert sein.»

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„No-Show“ ist ein absolutes No-Go

Bleibt fair im Umgang mit den Gastronomen!

Immer häufiger kommt es in der Gastronomie zu Tischreservierungen, die nicht wahrgenommen werden. Da sich die Rückmeldungen hinsichtlich nicht erscheinender Gäste mehren, sieht sich der DEHOGA Rheinland-Pfalz in der Pflicht, im Namen seiner Mitgliedsbetriebe eine große Bitte an die Gäste auszusprechen. Denn Fairness den Gastgebern gegenüber ist gerade in diesen herausfordernden Zeiten von Preissteigerungen und Personalmangel wichtiger denn je. Weiterlesen

Gastgewerbe arbeitet sich aus Corona-Tief

Wiesbaden (dpa) – Das Gastgewerbe in Deutschland nähert sich nach starken Verlusten in den ersten beiden Corona-Jahren allmählich dem Vorkrisenniveau an.

Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr preisbereinigt (real) kräftig um 45,4 Prozent gegenüber dem von Lockdowns geprägten Vorjahr 2021, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilte. Der Wert aus dem Vorkrisenjahr 2019 wurde dennoch um 12,5 Prozent verfehlt. Nominal einschließlich der stark gestiegenen Verbraucherpreise wurde das Vorkrisenniveau nahezu erreicht (minus 0,2 Prozent). Weiterlesen

Gastgewerbe in Rheinland-Pfalz macht wieder mehr Umsatz

Mainz/Bad Ems (dpa/lrs) – Rund 40 Prozent mehr Umsatz haben die rheinland-pfälzische Hotellerie und Gastronomie 2022 im Vergleich zum Vorjahr verbucht. Durch den Wegfall nahezu aller coronabedingten Einschränkungen in der Branche näherte man sich mit diesen Zuwächsen den Zahlen vor der Pandemie an, wie das Statistische Landesamt am Mittwoch in Bad Ems mitteilte. Weiterlesen

Neue Geschäftsführung für die Mosellandtouristik GmbH

Mosellandtouristik Geschäftsführerin Sabine Winkhaus-Robert und ihr Nachfolger Thomas Kalff

Nach 32 Jahren als Geschäftsführerin der Mosellandtouristik GmbH wechselt Sabine Winkhaus-Robert zum 01. Mai 2023 in den Ruhestand und übergibt die Geschäftsführung an ihren Nachfolger Thomas Kalff.
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Zahl der Pub-Schließungen in Großbritannien steigt stark

London (dpa) – Last orders: In Großbritannien ist einer Analyse zufolge 2022 die Zahl der Pub-Insolvenzen stark gestiegen. 512 Kneipen hätten Zahlungsunfähigkeit angemeldet, zitierte die Nachrichtenagentur PA aus einer Studie des Wirtschaftsprüfungsunternehmens UHY Hacker Young. 2021 waren es 280 Pubs.

Viele Gaststätten hätten mit steigenden Energiekosten zu kämpfen, hieß es zur Begründung. Nach der Pandemie hätten viele Pub-Besitzer auch keine Rücklagen mehr. Zudem blieben die Kunden wegen der hohen Inflation weg. Auch die langen Bahnstreiks hätten eine Rolle gespielt: Es kamen weniger Pendler. Weiterlesen

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