Auto erfasst Fußgängerin mit Außenspiegel: Frau verletzt

Frei-Laubersheim (dpa/lrs) – Eine Fußgängerin ist am Samstag im Landkreis Bad Kreuznach von einem Auto angefahren worden und hat dabei schwere Verletzungen erlitten. Ein 24-Jähriger war am Abend mit seinem Auto – aber ohne gültigen Führerschein – zwischen Fürfeld und Wöllstein unterwegs, als in der Ortslage Frei-Laubersheim die 60-jährige Frau auf die Straße trat. Der Mann machte eine Notbremsung und versuchte noch auszuweichen, dennoch streifte er die Frau mit dem Außenspiegel seines Wagens. Sie stürzte und verletzte sich dabei schwer. Die genauen Verletzungen standen am Samstagabend nach Polizeiangaben noch nicht fest, jedoch war die Frau ansprechbar.

 

Drei Verletzte bei Frontalzusammenstoß auf B51 bei Bitburg

Bitburg (dpa/lrs) – Beim Zusammenstoß zweier Autos sind auf der Bundesstraße 51 bei Bitburg drei Menschen verletzt worden. Ein 57-Jähriger geriet mit seinem Wagen in Fahrtrichtung Trier auf die zweispurige Gegenfahrbahn und stieß frontal mit einem entgegenkommenden Pkw zusammen, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte. Der Unfallverursacher, seine Beifahrerin und der Fahrer des entgegenkommenden Autos seien leicht bis mittelschwer verletzt in Krankenhäuser gebracht worden. Der Polizei zufolge ist erhebliche Übermüdung und daraus resultierender «Sekundenschlaf» des 57-Jährigen als Unfallursache wahrscheinlich. Die B51 war für die Unfallaufnahme in beide Fahrtrichtungen gesperrt.

 

Verkehrssünder bringen Ländern und Kommunen mehr Einnahmen

Berlin (dpa) – Für Raser und Falschparker ist das Leben teuer geworden: Verkehrssünder haben vielen Ländern und Kommunen in Deutschland im ersten Halbjahr deutlich mehr Einnahmen beschert als ein Jahr zuvor. Das ergab eine Umfrage der Deutschen Presse-Agentur. Mitunter führten die Behörden das Plus auf die Änderungen im Bußgeldkatalog zurück, der seit vergangenem November höhere Strafen für einzelne Vergehen im Straßenverkehr vorsieht. Allerdings lassen sich noch nicht in allen Bundesländern Tendenzen ablesen.

Die Städte im Südwesten berichteten von deutlichen höheren Einnahmen in den ersten sechs Monaten. In Baden-Württembergs Landeshauptstadt Stuttgart summierten sie sich auf 11,5 Millionen Euro. Das sei eine Steigerung um 5,2 Millionen Euro im Vergleich zum ersten Halbjahr 2021, teilte ein Sprecher mit. Als Grund wurde dafür etwa die Erhöhung der Verwarn- und Bußgelder genannt. Weiterlesen

Umfrage: Viele 9-Euro-Ticket-Nutzer verzichteten auf Auto

Berlin (dpa) – Viele Käufer des 9-Euro-Tickets haben nach eigenen Angaben das Auto durch Bus und Bahn ersetzt. 31 Prozent der Erwachsenen nutzten die Aktionsfahrkarte häufig auf Strecken, die sie sonst im Auto zurückgelegt hätten, wie eine Yougov-Umfrage für die Deutsche Presse-Agentur ergab. Weitere 18 Prozent gaben an, sogar immer das Auto durch den öffentlichen Nahverkehr (ÖPNV) ersetzt zu haben.

Dagegen bekannte ein Viertel der Befragten, dass das bei ihnen nie der Fall gewesen sei. 22 Prozent fuhren mit dem rabattierten Fahrschein nur selten auf Strecken, wo sie sonst im Auto unterwegs gewesen wären.

Das 9-Euro-Monatsticket für Busse und Bahnen wird letztmalig für August angeboten. Es gilt noch bis Ende des Monats bundesweit im Nahverkehr. Die dreimonatige Aktion sollte angesichts hoher Energiepreise Pendler entlasten. Außerdem wollte die Bundesregierung für den Klimaschutz mehr Menschen dazu bewegen, auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Weiterlesen

Fahrer und Beifahrerin bei Unfall lebensgefährlich verletzt

Landau (dpa/lrs) – Bei einem Unfall auf der B10 nahe Landau sind ein junger Autofahrer und seine Beifahrerin lebensgefährlich verletzt worden. Der 21-Jährige war aus unklarer Ursache am Samstag in den Gegenverkehr geraten und dort mit einem entgegenkommenden Lastwagen zusammengestoßen, teilte die Polizei in Edenkoben mit. Er und seine 18 Jahre alte Beifahrerin wurden umgehend in Kliniken gebracht. Der 35 Jahre alte Lastwagenfahrer erlitt leichte Verletzungen. Ein Gutachter sei zur Klärung des Unfallhergangs beauftragt worden, hieß es. Die B10 war nach dem Unfall bei Landau-Godramstein mehrere Stunden gesperrt.

 

Ab 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen in Kalifornien

Sacramento (dpa) – Kalifornien macht beim Kampf gegen Autoabgase ernst und lässt ab dem Jahr 2035 nur noch emissionsfreie Neuwagen zu. Die kalifornische Umweltbehörde Carb erließ die neue Regelung am Donnerstag (Ortszeit) in Sacramento. Behördenchefin Liane Randolph sprach von «ambitionierten, aber erreichbaren Zielen», mit denen Kalifornien eine landes- und weltweite Vorreiterrolle einnehme.

Gouverneur Gavin Newsom hatte die Reform zur Reduzierung des Treibhausgasausstoßes 2020 auf den Weg gebracht. Die Spitzenvertreter der Umweltbehörde sprachen sich nun einstimmig dafür aus. Benziner und Dieselautos sollen nach und nach von den Straßen verschwinden. Kalifornien leidet durch die Smog-Belastung in Metropolen wie Los Angeles und Waldbrände stark unter schlechter Luftqualität. Weiterlesen

Ampel streitet über «Spritfresser» als Dienstwagen

Klima
Von Andreas Hoenig und Theresa Münch, dpa

Berlin (dpa) – Für Christian Lindner ähnelt es einem Klassenkampf: «Linkes Framing» sei es, wenn Koalitionspartner von einem Dienstwagenprivileg sprächen, sagte der Bundesfinanzminister neulich. Eine manipulative Wortwahl, die bei den Menschen das Gefühl erzeugen solle, etwas gehe nicht mit rechten Dingen zu. Tatsächlich haben vor allem die Grünen Bauchschmerzen mit der pauschalen Besteuerung von Dienstwagen, die sie in vielen Fällen für Spritfresser halten. Lindner kann dagegen kein Privileg erkennen, er spricht von einer Steuer-Vereinfachung.

So weit, so bekannt. Jetzt aber haben die Grünen als Kompromiss vorgeschlagen, die pauschale Besteuerung stärker an den CO2-Ausstoß des Fahrzeugs zu koppeln – und so Zusatzeinnahmen zu generieren, mit denen etwa ein Nachfolger für das 9-Euro-Ticket bezahlt werden könnte. Der koalitionsinterne Streit um die Dienstwagen ist seitdem neu entbrannt. So sehr, dass man im Wirtschaftsministerium betont, es gebe keinen «Deal» der zuständigen Minister, dass die umstrittene Regelung bestehen bleibe. Zuvor hatte das «Handelsblatt» von einer solchen Absprache zwischen Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne), Finanzminister Lindner und Verkehrsminister Volker Wissing (beide FDP) berichtet. Worum genau gestritten wird: Weiterlesen

Saarland drängt auf schnelle Entscheidung für Ford-Standort

Vor zwei Monaten hat sich Ford bei seinen E-Auto-Plänen für Valencia und gegen Saarlouis entschieden. Nun verhandelt das Saarland mit neuen Interessenten für den Standort. Denn die Zeit drängt, meint der Wirtschaftsminister.

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Interesse am Ford-Standort in Saarlouis, der nur noch bis 2025 gesichert ist, ist nach Angaben des saarländischen Wirtschaftsministers Jürgen Barke (SPD) groß. «Wir haben Interessenten, die kommen aus der ganzen Welt», sagte er am Donnerstag in Saarbrücken. Vor allem sei man mit Autoherstellern im Gespräch. «Weil wir glauben, dass man am Ende damit auch die höchsten Beschäftigungseffekte am Standort sichern kann.»

Ende Juni hatte der US-Autobauer Ford bekannt gegeben, sich für das spanische Valencia als Standort für die Produktion von Elektroautos – und damit nicht für Saarlouis – entschieden zu haben. Aktuell arbeiten im saarländischen Werk 4600 Beschäftigte. Weiterlesen

Klimapläne für Gebäude- und Verkehrssektor lückenhaft

Berlin (dpa) – Mit den vorgelegten Klimaschutz-Sofortprogrammen der Regierung für den Gebäude- und Verkehrssektor droht Deutschland seine Klimaziele in diesen Bereichen nach Einschätzung eines unabhängigen Expertengremiums weiter zu verfehlen. Insbesondere bei den Bemühungen, Treibhausgase im Verkehr einzusparen, bleibe weiterhin eine große Lücke, teilte der Expertenrat für Klimafragen in Berlin mit. Umweltverbände reagierten empört.

«Das Sofortprogramm für den Verkehrssektor spart nach Angaben des Verkehrsministeriums nur 14 Megatonnen an Treibhausgas-Emissionen ein, so dass sich rechnerisch immer noch eine Erfüllungslücke von 261 Megatonnen bis 2030 ergibt», erklärte die stellvertretende Vorsitzende des Expertenrats, Brigitte Knopf. Weiterlesen

Auto prallt gegen Fahrbahntrennung: Fahrer schwer verletzt

Bitburg (dpa/lrs) – Bei einem Unfall auf einer Bundesstraße nahe Bitburg ist ein Autofahrer schwer verletzt worden. Sein Wagen sei am Donnerstagabend aus bislang unbekannter Ursache frontal gegen eine Fahrbahntrennung gekracht, teilte die Polizei mit. Durch den Aufprall schleuderte das Fahrzeug seitlich auf einen tieferliegenden Parkplatz links von der Fahrbahn. Der 21-jährige Fahrer wurde im Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Rettungskräfte brachten ihn ins Krankenhaus. Die B51 war zwischenzeitlich voll gesperrt.

 

Saarland drängt auf schnelle Entscheidung für Ford-Standort

Saarbrücken (dpa/lrs) – Das Interesse am Ford-Standort in Saarlouis, der nur noch bis 2025 gesichert ist, ist nach Angaben des saarländischen Wirtschaftsministers Jürgen Barke (SPD) groß. «Wir haben Interessenten, die kommen aus der ganzen Welt», sagte er am Donnerstag in Saarbrücken. Vor allem sei man mit Autoherstellern im Gespräch. «Weil wir glauben, dass man am Ende damit auch die höchsten Beschäftigungseffekte am Standort sichern kann.»

Ende Juni hatte der US-Autobauer Ford bekannt gegeben, sich für das spanische Valencia als Standort für die Produktion von Elektroautos – und damit nicht für Saarlouis – entschieden zu haben. Aktuell arbeiten im saarländischen Werk 4600 Beschäftigte. Weiterlesen

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