Opel-Werke werden nicht ausgegliedert

Rüsselsheim (dpa) – Nach starken Protesten der Belegschaft hat der Autokonzern Stellantis den Plan aufgegeben, die Produktionswerke seiner deutschen Tochter Opel auszugliedern.

Die Astra-Fabrik am Stammsitz Rüsselsheim sowie das Werk im thüringischen Eisenach sollen innerhalb der deutschen Opel Automobile GmbH weitergeführt werden, wie Unternehmen und IG Metall berichteten. Man habe einen entsprechenden Tarifvertrag abgeschlossen. Eisenach soll danach innerhalb der Opel GmbH wie schon Jahre zuvor wieder als hundertprozentige Tochter agieren. Weiterlesen

Arbeitgeber und Gewerkschaften rufen zu Impfungen auf

Berlin (dpa) – In einem gemeinsamen Appell haben Arbeitgeber und Gewerkschaften die Beschäftigten angesichts der «sehr ernsten Lage» in der Pandemie zu Impfungen aufgerufen.

«Impfen ist und bleibt der Königsweg aus der Pandemie», heißt es in einer Erklärung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände sowie des Deutschen Gewerkschaftsbunds. Ziel müsse es sein, die Impfkampagne weiter voranzutreiben.

Neben den weiter dringend notwendigen Impfungen von bislang ungeimpften Personen seien es in der gegenwärtigen Phase der Pandemie insbesondere Auffrischimpfungen, die ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur weiteren Eindämmung der Pandemie leisten könnten, hieß es. Weiterlesen

Beschäftigte des öffentlichen Diensts weiter im Warnstreik

Düsseldorf (dpa) – Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes setzen hunderte Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen ihre Warnstreiks fort. Sie wollen damit den Druck auf die Arbeitgeber erhöhen.

Neben dem Personal der Universitätskliniken in Aachen, Bonn, Köln, Düsseldorf und Essen beteiligten sich am Mittwoch auch Beschäftigte der Universität Duisburg-Essen, der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule Aachen und des Justizvollzugskrankenhauses NRW in Fröndenberg/Ruhr am teils ganztägigen Ausstand.

Insgesamt legten allein in NRW rund 1600 Beschäftigte die Arbeit nieder, teilte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Mittag mit. Auch in Berlin und Niedersachsen waren Warnstreiks angekündigt. Weiterlesen

Biontech-Gründer sollen Mainzer Ehrenbürger werden

Mainz (dpa/lrs) – Mainz will den beiden Biontech-Gründern die Ehrenbürgerwürde verleihen. Ugur Sahin und seine Frau Özlem Türeci sollen damit für ihre wissenschaftliche Leistung vor allem bei der Entwicklung des Corona-Impfstoffs ausgezeichnet werden, wie Oberbürgermeister Michael Ebling (SPD) am Mittwoch mitteilte. Als dritter Wissenschaftler wurde Biontech-Mitgründer und -Aufsichtsrat Christoph Huber für die Ehrung vorgeschlagen. Der Stadtrat soll in seiner Sitzung am 24. November darüber entscheiden. Im Ältestenrat habe es am Mittwoch einstimmige Unterstützung dafür gegeben. Die offizielle Verleihung der Ehrenbürgerwürde soll dann im März stattfinden. Weiterlesen

Elf Jahre nach Minenunglück in Neuseeland: Leichen entdeckt

Wellington (dpa) – Elf Jahre nach einem schweren Minenunglück in Neuseeland mit 29 Toten haben die Behörden die sterblichen Überreste von mindestens zwei der Opfer entdeckt. Die Leichen seien mittels Kameras, die durch Bohrlöcher in das Bergwerk Pike River Mine eingeführt wurden, «am äußersten Ende der Mine» gefunden worden, sagte Kriminalkommissar Peter Read am Mittwoch.

Eine Bergung, die die Angehörigen seit Jahren fordern, schließen die Behörden aber aus Sicherheits- und Kostengründen weiterhin aus. Die Mine liegt an der Westküste der neuseeländischen Südinsel. Weiterlesen

Bauarbeiter verschüttet: Befreit sich aus eigener Kraft

Frauenberg/Sonnenberg-Winnenberg (dpa/lrs) – Ein Bauarbeiter ist am Dienstag im Kreis Birkenfeld in einem etwa vier Meter tiefen Loch von nachrutschender Erde verschüttet worden. Er konnte sich verletzt selbst befreien, wie die Polizei mitteilte. Die Feuerwehr half ihm nach oben. Zu dem Arbeitsunfall war es nach Schweißarbeiten bei einer Rohrverlegung neben einer Landstraße zwischen Frauenberg und Sonnenberg-Winnenberg gekommen. Der Bauarbeiter zog sich laut Polizei eine Verletzung über dem rechten Auge und eine Fraktur am linken Knie zu. Er wurde ins Klinikum Idar-Oberstein gebracht.

 

 

Warnstreiks an der Uniklinik Leipzig – Bessere Bezahlung gefordert

Leipzig (dpa/sn) – Beschäftigte des Universitätsklinikums Leipzig (UKL) haben am Dienstagmorgen die Arbeit niedergelegt, um ihren Forderungen im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst Nachdruck zu verleihen. 300 Euro mehr im Monat sei das Mindeste, was die Beschäftigten in den Krankenhäusern verdient hätten, sagte Verdi-Gewerkschaftssekretärin Julia Greger. Weiterlesen

Bahn-Mitarbeiter protestieren gegen Aufspaltung des Konzerns

Berlin (dpa) – Gewerkschaften und Betriebsräte der Deutschen Bahn haben sich gegen eine mögliche Aufspaltung des Konzerns gewandt.

«Sollte der Konzern in eine Netz- und eine Verkehrssparte zerschlagen werden, wären tausende Jobs in Gefahr, angefangen bei den konzerninternen Dienstleistern», warnte der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats, Jens Schwarz. Weiterlesen

Warnstreiks an Unikliniken in mehreren Bundesländern

Berlin (dpa) – Im Tarifkonflikt im öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi Mitarbeiter von Universitätskliniken in mehreren Bundesländern zu Warnstreiks aufgerufen.

Nach Angaben der Gewerkschaft kamen diesem Aufruf unter anderem Beschäftigte in Nordrhein-Westfalen, Bayern und Schleswig-Holstein nach. In Berlin waren zudem Kita-Mitarbeiter sowie angestellte Mitarbeiter in acht Bezirksämtern und an Schulen zum Warnstreik aufgerufen. Weiterlesen

3G am Arbeitsplatz und Homeoffice: Was geplant ist

Von Andreas Hoenig und Christoph Jänsch, dpa

Berlin (dpa) – Die neue 3G-Regel am Arbeitsplatz nimmt immer konkretere Formen an. Sie hat Folgen vor allem für Ungeimpfte. Das Ziel: Die Gefahr einer Weiterverbreitung des Coronavirus in Betrieben soll verringert werden.

Im Zuge von Änderungen am Infektionsschutzgesetz sind wesentliche Neuregelungen geplant. Weiterlesen

Landespflegekammer sieht Krankenhausversorgung in Gefahr

Mainz (dpa/lrs) – Der Präsident der Landespflegekammer Rheinland-Pfalz, Markus Mai, sieht angesichts der steigenden Corona-Zahlen die Krankenhausversorgung akut gefährdet. «Die Lage ist in diesem Moment bereits deutlich angespannt und wird sich weiter zuspitzen, so dass wir erneut mit einem sehr harten Winter rechnen müssen», sagte Mai am Montag in Mainz. Weiterlesen

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