Experten untersuchen Kadaver eines erschossenen Wisents

Selters/Koblenz (dpa/lrs) – Nach dem tödlichen Schuss eines Jägers auf einen geschützten Wisentbullen bei Selters im Westerwald wird der Kadaver von Experten in Koblenz untersucht. Das teilte das dortige Landesuntersuchungsamt Rheinland-Pfalz am Montag mit. Das seltene große Tier, auch Europäischer Bison genannt, soll zuvor völlig entkräftet und schwer verletzt gewesen sein. Das rheinland-pfälzische Umweltministerium erklärte dazu am Montag, es sollten die genauen Umstände, die zum Tod des streng geschützten Tieres geführt haben, sowie der allgemeine Gesundheitszustand des Wisentbullen festgestellt werden. Weiterlesen

Heißer Start in die Woche für den Osten Deutschlands

Offenbach (dpa) – Knallheiß starten weite Teile des Landes in die letzte Juni-Woche. Bis zu 36 Grad werden für den Montag im Osten Deutschlands erwartet, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) in Offenbach am Morgen vorhersagte.

Nachmittags und abends dann «im Süden und Osten teils heftige Gewitter mit großem Hagel, Sturmböen bis schweren Sturmböen und Starkregen von 20 bis 40 Litern pro Quadratmeter in einer Stunde», wie es in der DWD-Vorhersage heißt. Weiterlesen

Schwarz-Grün: Vertragsunterzeichnung in NRW

Düsseldorf/Neumünster (dpa) – CDU und Grüne unternehmen am Montag in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein weitere Schritte auf dem Weg zu gemeinsamen Koalitionen.

In Düsseldorf (14.00 Uhr) wollen die Spitzen beider Parteien gut sechs Wochen nach der Landtagswahl den ersten schwarz-grünen Koalitionsvertrag für das Bundesland unterzeichnen. In Neumünster steht auf Landesparteitage von CDU und Grünen (ab 18.00 Uhr) gut sieben Wochen nach der Landtagswahl ein schwarz-grüner Koalitionsvertrag zur Abstimmung. Weiterlesen

Naturgipfel: Umweltorganisationen unzufrieden nach Konferenz

Nairobi (dpa) – Nach dem Abschluss der Vorverhandlungen für ein globales Abkommen zum Erhalt der biologischen Vielfalt haben sich Naturschutz- und Umweltorganisationen mit dem Ergebnis unzufrieden gezeigt.

Es seien kaum Fortschritte erzielt worden, teilten unter anderem Greenpeace und der Worldwide Fund for Nature (WWF) zum Abschluss der einwöchigen UN-Konferenz zu einem neuen Weltnaturabkommen in Kenias Hauptstadt Nairobi mit.

Die Vorbereitungskonferenz lasse die wichtigsten Fragen unbeantwortet, sagte Thilo Maack, der Koordinator Biodiversität bei Greenpeace Deutschland. «Nairobi war ein Flop. (…) Es klafft eine Riesenlücke zwischen hochtrabender Rhetorik für den Schutz der Natur und dem Stand des Verhandlungstexts», so Maack. Es brauche dringend einen konkreten Zeitplan für die Umsetzung und einen Beschluss zur Bereitstellung ausreichender Ressourcen und Finanzmittel. Weiterlesen

Frau nach Schlangenbiss in Lebensgefahr

Sehlde (dpa) – Eine 35-jährige Frau schwebt nach dem Biss einer Klapperschlange in Lebensgefahr. Die Frau war in ihrer Wohnung in Sehlde (Landkreis Wolfenbüttel) am Sonntag von ihrer eigenen Klapperschlange in den Finger gebissen worden, teilte die Polizei mit. Weiterlesen

13-Jähriger stirbt nach Sprung in die Elbe

Hamburg (dpa) – Ein 13-Jähriger ist in Hamburg nach einem Sprung in die Elbe gestorben. Der Nichtschwimmer war der Polizei zufolge am Samstag am Fähranleger Teufelsbrück ins Wasser gesprungen und untergegangen. Weiterlesen

Zwei Kletterer bei Absturz im Karwendel tödlich verletzt

Mittenwald (dpa) – Zwei Menschen sind am Samstag bei einer Klettertour im Karwendelgebirge bei Mittenwald in Bayern ums Leben gekommen.

Die 19-jährige Frau und ihr 20 Jahre alter Begleiter aus dem Landkreis Dachau waren am Nachmittag aus bislang ungeklärter Ursache an der Tiefkarspitze im Landkreis Garmisch-Partenkirchen abgestürzt, wie die Polizei mitteilte. Der Wirt einer Hütte vernahm demnach laute Schreie und einen Felsbruch von dem Berg im Karwendel und alarmierte daraufhin die Rettung. Weiterlesen

Greenpeace: G7 investiert zu wenig in erneuerbare Energien

Der globale Kampf gegen den Klimawandel soll beim anstehenden G7-Gipfel in Bayern eine zentrale Rolle spielen. Doch der Ernst der Lage ist noch nicht bei allen angekommen, meint Greenpeace.

Hamburg (dpa) – Die G7-Staaten investieren einer Studie zufolge im Durchschnitt fast genauso viel Geld in die klimaschädlichen Brennstoffe Kohle, Öl und Gas wie in den Ausbau der erneuerbaren Energien. Unter Berufung auf eine Analyse der New Economics Foundation (NEF) berichtete die Umweltorganisation Greenpeace am Samstag, dass die sieben großen teilnehmenden Industriestaaten nicht einmal zehn Prozent der Summe investieren, die nötig wäre, um den klimafreundlichen Umbau der Wirtschaft entscheidend voranzubringen und die Erderwärmung auf möglichst unter 1,5 Grad Celsius zu beschränken. Weiterlesen

NRW-CDU stimmt schwarz-grünem Koalitionsvertrag zu

Bonn/Bielefeld (dpa) – Sechs Wochen nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen hat die CDU den Weg frei gemacht für eine schwarz-grüne Landesregierung.

Bei einem Landesparteitag in Bonn stimmte eine große Mehrheit offen per Handzeichen bei vier Gegenstimmen für die Annahme des Koalitionsvertrags. Bei einem parallel beratenden Parteitag der NRW-Grünen in Bielefeld stand die Abstimmung noch aus. Weiterlesen

Die Irrglauben rund um die Sommerhitze

Faktencheck Von Stella Venohr, dpa

Berlin (dpa) – Die Sommerhitze ist in Deutschland angekommen, und mit ihr kommen die gut gemeinten Ratschläge zum heißen Wetter. Eiswürfel ins Getränk oder auf gar keinen Fall Sport machen?

Ein Faktencheck:

BEHAUPTUNG: Eiskalte Getränke kühlen den Körper ab.

BEWERTUNG: Falsch. 

FAKTEN: Viele sehnen sich bei heißen Temperaturen nach einem Glas Eistee oder dem Eiskaffee, dabei haben die kühlen Getränke eher einen gegenteiligen Effekt: Der Körper produziert dann zusätzlich Wärme, um den Temperatursturz auszugleichen und wir schwitzen noch mehr. Experten empfehlen stattdessen Getränke wie lauwarmen Tee. Wichtiger als die Temperatur ist allerdings ohnehin die Menge der Flüssigkeit. Damit das Trinken nicht vergessen wird: Am besten eine Karaffe oder Flasche griffbereit hinstellen und mindestens ein Glas zu jeder Mahlzeit trinken.  Weiterlesen

TÜV: Weiterbetrieb von Isar 2 möglich – Bund lehnt weiter ab

München (dpa) – Trotz des längst beschlossenen Ausstiegs aus der Kernenergie kommt die Debatte um die Weiternutzung des Atommeilers Isar 2 in Bayern über das Jahresende hinaus nicht zur Ruhe.

Ein nun bekannt gewordenes Gutachten des TÜV Süd kommt zu dem Schluss, dass ein Weiterbetrieb möglich wäre. Die Bundesregierung hatte eine Laufzeitverlängerung wegen Sicherheitsbedenken bereits wiederholt ausgeschlossen – und bleibt dabei.

Auch eine Wiederinbetriebnahme des Blocks C in Gundremmingen sei «aus technischer Sicht möglich», heißt es in einem vom bayerischen Umweltministerium in Auftrag gegebenen TÜV-Gutachten, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Das Schreiben stammt vom 14. April. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen