Kommunales Ehrenamt muss handlungsfähig bleiben!

Finanzausstattung der Ortsgemeinden verbessern / Handlungsrahmen zur Unterstützung durch die Verbandsgemeinden stärken

Anlässlich des heutigen Tages des Ehrenamtes fordert der Gemeinde- und Städtebund das Land erneut auf, Maßnahmen zu ergreifen, um die Handlungsfähigkeit der 2.260 ehrenamtlich geführten Ortsgemeinden im Land zu sichern. „Wer als Ortsbürgermeisterin, Ortsbürgermeister oder Ratsmitglied sich für die eigene Gemeinde einbringt, möchte auch gestalten. Weiterlesen

Schmitt gratuliert Prinz zu Salm-Salm zu Verdienstkreuz 1. Klasse

Daniela Schmitt -rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau / FDP

Die rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, Daniela Schmitt, gratuliert Michael Prinz zu Salm-Salm zum Verdienstkreuz 1. Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland. Weiterlesen

Ebling: 869.000 Euro für kommunale Katastrophenschutz-Fahrzeuge

Die kommunalen Aufgabenträger erhalten von Landesseite in diesem Jahr Mittel in Höhe von 869.000 Euro zur Beschaffung von insgesamt 17 Fahrzeugen für den Sanitäts-, Betreuungs- und Verpflegungsdienst im Katastrophenschutz. Stellvertretend für die Kommunen überreichte Innenminister Michael Ebling einen Förderbescheid in Höhe von 160.000 Euro für einen Gerätewagen Verpflegungsdienst an Bettina Dickes, Landrätin des Landkreises Bad Kreuznach. Weiterlesen

MdL Astrid Schmitt (SPD) legt Ende des Jahres ihr Landtagsmandat nieder

MdL und Landtags-Vizepräsidentin Astrid Schmitt/SPD

Die SPD-Landtagsabgeordnete Astrid Schmitt wird zum 31. Dezember dieses Jahres aus privaten Gründen ihr Mandat niederlegen und damit auch aus der SPD-Landtagsfraktion ausscheiden. Für sie wird ihr B-Kandidat im Wahlkreis Vulkaneifel und Vorsitzender der SPD-Fraktion im Kreistag Jens Jenssen in den Landtag nachrücken. Schmitt ist seit dem 18. Mai 1996 Mitglied des Landtags und übt seit dem 1. Mai 2018 auch das Amt der Astrid Schmitt legt Ende des Jahres Landtagsmandat nieder – Bätzing-Lichtenthäler: „Wir werden ihre freundliche und wertschätzende Art vermissen“ aus. Weiterlesen

Nächste Klatsche für Landesregierung bei Grundsteuerreform

Finanzgericht Rheinland-Pfalz hat ernstliche Zweifel an Rechtmäßigkeit der Bewertungsregeln

Mainz, den 28. November 2023 – Die aktuellen Entscheidungen des Finanzgerichts Rheinland-Pfalz zeigen, dass die Landesregierung bei der Grundsteuerreform mit dem Bundesmodell auf das falsche Pferd gesetzt hat. Weiterlesen

Ebling: 21,1 Millionen Euro für den Brand- und Katastrophenschutz

Innenminister Michael Ebling / SPD, RLP

Innenminister Michael Ebling hat in Alzey die ersten Bescheide des sehr großen diesjährigen Förderpakets für den Brand- und Katastrophenschutz in Höhe von 21,1 Millionen Euro übergeben. Darin enthalten ist auch die Fortsetzung der Sonderförderung für wat- und geländegängige Fahrzeuge. Weiterlesen

Dreyer: «Jüdisches Leben gehört fest zu Rheinland-Pfalz»

Mainz (dpa/lrs) – Die rheinland-pfälzische Landesregierung setzt sich weiterhin «für ein sicheres und selbstbewusstes jüdisches Leben» im Land ein. Das betonte Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) anlässlich eines Gesprächs mit Vertretern der jüdischen Gemeinden am Montag in Mainz. «Jüdisches Leben gehört fest zu Rheinland-Pfalz.»

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Fatale Fehlentscheidung nach vernichtendem Urteil des Bundesverfassungsgerichts

Bad Kreuznach. Auch wenn die finale Sitzung des Haushaltsausschusses auf nächste Woche Donnerstag verschoben wurde, droht die Erhöhung der Mehrwertsteuer auf Speisen von 7 auf 19% zum 01.01.2024.

Foto: Andreas Scholer / tonimedia.de

Damit wird das Essen in Gastronomie, Kitas, Schulen, Kantinen sowie Pflege- und Altenheimen ab dem 01.01.2024 deutlich teurer werden. Und das alles, nachdem noch vor zwei Tagen vom Fraktions-Vize der FDP, Christoph Meyer, öffentlich verkündet wurde: „Die Verlängerung der reduzierten MwSt. in Gastronomie wurde auch durch SPD und Die Grünen gutgeheißen. Finanzierungsvorschlag steht“. Bundeskanzler Scholz und auch Bundesfinanzminister Lindner hatten immer wieder bekundet, dass sie „Sympathie“ für die reduzierte MwSt. auf Speisen hätten (Lindner) als auch „davon ausgegangen sind, dass wir das nie mehr zurücknehmen“ (Scholz).

Jetzt hat das Bundesverfassungsgericht die Umwidmung von 60 Mrd. Euro aus dem Corona-Sondervermögen durch die Bundesregierung – auf Drängen der Grünen – in einen Klima- und Transformations-Fond (KTF) für verfassungswidrig erklärt. Das Gericht hat damit der Bundesregierung ein vernichtendes Arbeitszeugnis ausgestellt. Und jetzt steht die Ampel-Regierung vor hausgemachten haushaltsrechtlichen Problemen. Und genau diese „Fehlerkorrektur“ soll nun das deutsche Gastgewerbe ausbaden und die in Aussicht gestellte und längst überfällige Steuergerechtigkeit nicht erhalten.

Haumann: „Tausende kleine familiengeführte Betriebe des Gastgewerbes müssen nun unter den Taschenspielertricks der GRÜNEN leiden, die das Bundesverfassungsgericht als rechtswidrig entlarvt hat. Es ist eben nicht mit dem Grundgesetz vereinbar, unverbrauchtes Corona-Sondervermögen in Höhe von 60 Mrd. Euro einfach mal so in einen grünen „Klima- und Transformationsfonds (KTF)“ umzuwidmen, um am originären Haushalt vorbei geschmuggelt zu werden! Für diese Fehler nun fast zweihunderttausend familiengeführte klein- und mittelständische Betriebe des Gastgewerbes in die Haft zu nehmen und zur Rechenschaft zu ziehen ist mehr als unfair, ungerecht und die zweite fatale Fehlentscheidung dieser Bundesregierung im Umgang mit dem Corona-Sondervermögen und dessen Folgen.“

DEHOGA Rheinland-Pfalz Landesgeschäftsführerin Anna Roeren-Bergs: „Die Haushaltssituation ist nach dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts nicht einfach. Aber die Ampel in Bund und Land setzt Prioritäten gegen unsere Bürger. Viele sind längst an den Grenzen ihrer finanziellen Möglichkeiten angekommen. Daher benötigen wir dringend Steuergerechtigkeit und diese bedeutet gleiche Steuern auf alle Speisen. Und damit endlich Schluss mit der steuerlichen Benachteiligung von frischer saisonaler, gesunder und regionaler Speisenzubereitung!

Präsident Gereon Haumann ergänzend: „Es ist ein (zweiter) fataler Irrweg, als Reflex auf das vernichtende Urteil des Bundesverfassungsgerichts nun das Gastgewerbe heranzuziehen und bluten zu lassen! Es wird allein in Rheinland-Pfalz zu 750 bis 1.000 Betriebsschließungen, deutschlandweit zu rund 12.000 Betriebsschließungen kommen. Preise müssen erhöht werden, Umsätze werden sinken und am Ende wird es zu enormen Verlusten an Arbeitsplätzen kommen. In den ländlichen Regionen wird die Lebensqualität sinken. Diese Entscheidung richtet sich auch gegen Millionen von Mitarbeitern und Abermillionen von Gästen aus der ganzen Welt! Sehenden Auges nimmt die Bundesregierung in diesen herausfordernden Zeiten durch die Steuererhöhung Insolvenzen, Ausbildungs- und Arbeitsplatzverluste im ländlichen Raum und die Verteuerung von Speisen in fast allen Lebensbereichen in Kauf!“ Roeren-Bergs abschließend: „Eine Steuererhöhung auf 19% ist der falsche Weg; ja ein fataler Irrweg! So werden Betriebe und Arbeitsplätze vernichtet. Es ist der falsche Weg, um den Menschen im Alltag, die nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen, die Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu ermöglichen.“ Laut Haumann legt die Politik damit „die Axt an den Kitt, der die Gesellschaft zusammenhält; unsere öffentlichen Wohnzimmer! Und daher werden wir weiter kämpfen für die Steuergerechtigkeit bei Speisen in Deutschland und diese kann nur in einem einheitlichen Steuersatz von 7% liegen!“

Fast 279.000 Einsprüche gegen Grundsteuerbescheide

Mainz (dpa/lrs). Fast 279.000 Einsprüche sind gegen die Bescheide zur Berechnung der neuen Grundsteuer in Rheinland-Pfalz bislang eingelegt worden. Das teilte das Finanzministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Mainz mit. In Rheinland-Pfalz müssen insgesamt rund 2,5 Millionen Immobilien neu bewertet werden.

Anhand der Erklärungen der Eigentümer stellt das Finanzamt zwei verschiedene Bescheide aus: Den Grundsteuerwertbescheid und den Grundsteuermessbescheid. Sie bilden die Grundlage für die Festsetzung der Grundsteuer durch die Kommunen. Die neue Grundsteuer soll ab Anfang 2025 gelten.

Bis Anfang November wurden nach Angaben des Finanzministeriums bislang 178.756 Einsprüche gegen Grundsteuerwertbescheide eingelegt. Die Zahl der Einsprüche gegen Grundsteuermessbescheide habe im Land bei 100.121 gelegen.

Rund 300.000 Grundsteuererklärungen stehen in Rheinland-Pfalz mit Stand Ende September noch aus. Aktuellere Zahlen gebe es derzeit noch nicht, teilte das Finanzministerium mit. Rund 2,1 Millionen Grundsteuererklärungen seien abgegeben worden. Das entspreche einer Quote von rund 87 Prozent.

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