Interview Jens Jenssen: „Mit Digitalisierung die Verwaltung gut für die Zukunft aufstellen“

Bürgermeisterkandidat für die kreisstadt Daun: Jens Jenssen

EAZ: Die Digitalisierung ist in aller Munde. Aber wie betrifft das die öffentliche Verwaltung? Welche Chancen sehen Sie für den ländlichen Raum?

Jens Jenssen: Besonders während des Lockdowns haben wir alle erlebt, welche Bedeutung digitale Anwendungen für all unsere Lebensbereiche haben: Homeoffice und Homeschooling, aber auch Video-Anrufe mit Freunden und Verwandten, die wir nicht treffen konnten. Das gilt auch für die Verwaltung, die verstärkt auf digitale Angebote setzen musste. Voraussetzung dafür, dass das funktioniert, ist eine gute digitale Infrastruktur. Das bedeutet in erster Linie leistungsfähige Breitbandanschlüsse aber auch eine flächendeckende Mobilfunkversorgung mit LTE. Daher muss der Ausbau gigabitfähiger Netze auch im ländlichen Raum vorangehen und Funklöcher geschlossen werden. Weiterlesen

Bürgermeisterkandidat Thomas Scheppe im Interview

Bürgermeisterkandidat Thomas Scheppe

Daun. Die Eifel-Zeitung sprach mit Thomas Scheppe, Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Daun über seine Motivation, seine Expertise und die letzten Wochen bis zur Wahl am 29. November.

EAZ: Herr Scheppe, was ist Ihre Motivation, als Bürgermeister der Verbandsgemeinde Daun zu kandidieren?

Scheppe: Ich bin Eifler von ganzem Herzen. Hier bin ich geboren und aufgewachsen. Ich will die Zukunft der Verbandsgemeinde aktiv mitgestalten – und zwar als Bürgermeister. Ich bin ein Mensch, der Verantwortung übernimmt und Dinge aktiv angeht. Das habe ich nicht nur in der Feuerwehr gelernt, wo ich seit 16 Jahren aktiv bin. Seit über zehn Jahren bin ich im Ortsgemeinderat tätig, erst in Saxler und nun in Darscheid. Ich kenne also die Herausforderungen für kleine und große Orte. Ich liebe meine Heimat und deshalb ist es mir ein Anliegen, die Verbandsgemeinde zukunftsfähig aufzustellen, damit auch die nächste Generation noch mit Stolz sagen kann: Ich bin Eifler aus tiefster Überzeugung. Weiterlesen

Interview Jens Jenssen: „Als Bürgermeister für alle in der Verbandsgemeinde möchte ich immer direkt ansprechbar sein“

EAZ: Herr Jenssen, Sie sind beruflich in Mainz und Berlin als Landesbeamter tätig. Was hat Sie bewogen, sich aus dieser sicheren Position heraus als Verbandsbürgermeister zur Wahl zu stellen?

Jens Jenssen: Ich liebe meine Heimatregion und will mich mit ganzem Herzen und voller Energie dafür einsetzen, dass sie lebenswert bleibt und zukunftsfest aufgestellt ist. Das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Daun ist eine großartige Gestaltungsaufgabe. Unsere Region hat enorme Zukunftschancen. Ich möchte meine beruflichen Erfahrungen einbringen um diese Chancen nutzen. Für das Amt bringe ich als Landesbeamter die erforderliche Verwaltungserfahrung mit. Außerdem verfüge ich über vielfältige Kontakte in Mainz und Berlin, die ich gewinnbringend für unsere Region nutzen werde. Das geht nur gemeinsam: Mit allen Menschen, die hier leben und arbeiten, einer gut aufgestellten Verwaltung und den Unternehmen, die hier in der Region verwurzelt sind.

EAZ: Die Wahlen zum neuen Bürgermeister der Verbandsgemeinde werden in wenigen Wochen am 29. November 2020 stattfinden. Wie waren Ihre bisherigen Erfahrungen im Wahlkampf?

Jens Jenssen: Der Wahlkampf hat bei mir vor gerade mal drei Monaten am 11. August 2020 mit der öffentlichen Erklärung meiner Kandidatur begonnen, damals noch bei sommerlichen Temperaturen. Der Wahlkampf war bis heute ein guter Sprint, eine intensive Zeit mit vielen spannenden und interessanten Begegnungen. Ich bin gleich im August mit meinen vor-Ort-Touren gestartet, um direkt mit den Menschen in unseren Dörfern und der Stadt ins Gespräch darüber zu kommen, wo der Schuh drückt und welche Projekte als nächstes angepackt werden sollen.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich so in den vergangenen Wochen bis zum zweiten Lock-Down 29 Gemeinden besuchen konnte. Der intensive Austausch mit vielen Menschen aller Generationen in den Gemeinderäten, den Vereinen, den Unternehmen und bei der Feuerwehr hat mir einmal mehr deutlich gemacht: Der direkte Kontakt vor Ort ist grundlegend für eine gelingende Arbeit der Verwaltung. Daher will ich als Bürgermeister jede Ortsgemeinde mindestens zwei Mal jährlich besuchen und das persönliche Gespräch mit dem Gemeinderat sowie mit engagierten Bürgerinnen und Bürgern führen. Als Bürgermeister für alle in der Verbandsgemeinde möchte ich immer direkt ansprechbar sein.

EAZ: Wie haben Sie auf die veränderten Bedingungen für den Wahlkampf im zweiten Lock-Down reagiert?

Jens Jenssen: Mit den aktuellen Regeln zur Eindämmung der zweiten Welle der Pandemie waren die vor-Ort-Termine dann leider nicht mehr möglich und ich musste einige Treffen absagen. Jedoch wollte ich umgehend auf die neue Lage reagieren und habe jeweils dienstags und donnerstags ab 18 Uhr „Digitale Kandidaten-Gespräche“ angeboten. Die erste Runde ist vorbei und ich freue mich sehr über den guten Austausch, interessante digitale Begegnungen und viele Fragen. Daher biete ich das Format gerne auch weiterhin an. In den Orten, in denen ich wegen der veränderten Begleitumständen bislang nicht sein konnte, will ich auf digitalem Weg mit den Gemeinderäten in Kontakt treten und mir anschließend das, was besprochen wurde, vor Ort anschauen – dann allerdings allein. Ansonsten bin ich in den Sozialen Medien aktiv und dort im Kontakt mit vielen Menschen aus der Region.

EAZ: Herr Jenssen, wie wollen Sie als Bürgermeister die Zusammenarbeit im Verbandsgemeinderat gestalten und auf welche Themen wollen sie setzen?

Jens Jenssen: Ich bin ein sehr kommunikativer Mensch und mir macht die Zusammenarbeit mit anderen Spaß. Ich will als Bürgermeister für alle ansprechbar sein – das betrifft die Bürgerinnen und Bürger mit ihren Anliegen, aber vor allem auch die Ortsbürgermeister, den Stadtbürgermeister mit den Ortsvorstehern, wie auch den gesamten Verbandsgemeinderat. Ich möchte Politik um der Sache willen machen und offen mit allen zusammenarbeiten – unabhängig von welcher Fraktion oder politischen Gruppierung sie kommen.

Wichtig ist mir, dass wir auch in Zukunft das Ehrenamt stark halten, unterstützen und fördern. Das bedeutet auch Anerkennung und Zuhören. Ich will daher zukünftig Vereinsvertreterinnen und -vertreter mehr bei der politischen Entscheidungsfindung zu Wort kommen lassen.  Für unsere Region ist der Tourismus ein sehr wichtiger Wirtschaftsfaktor, den wir gut mit einer nachhaltigen Regionalstrategie verbinden können. Ich will daher die gute Basis im GesundLand erhalten und weiter innovativ bleiben. Beim Klimaschutz möchte ich das bestehende Klimaschutzkonzept bei der energetischen Erneuerung fortsetzen und um neue Elemente, wie nachhaltige Mobilitätskonzepte, erweitern.

In der Verwaltung sollten wir die Digitalisierung nutzen und für die Bürgerinnen und Bürger auch die digitale Tür zum Amt öffnen. Dafür will ich als Verwaltungschef den Wandel in der Verwaltung befördern. Überhaupt ist der digitale Wandel vor allem für uns im ländlichen Raum eine enorme Chance. Unsere Verbandsgemeinde soll zur digitalen Modellkommune und zum Vorreiter bei diesem Zukunftsthema werden. Dazu gehören neue Möglichkeiten der gesundheitlichen Versorgung auf dem Land, die allen Generationen ein zusätzliches Angebot bringen kann.

Nicht zuletzt möchte ich den Einsatz für eine gute Infrastruktur betonen: Für die A1 als Straßenprojekt, die Eifelquerbahn zum Wiederanschluss von Daun an die Schiene, bei der Bildung für unser breitgefächertes Schulangebot, beim Mobilfunk für ein flächendeckendes Netz und bei der Gesundheit für unser Krankenhaus. Sie sehen: Es steht viel an, das ich als Bürgermeister der Verbandsgemeinde anpacken möchte.

EAZ: Danke für das Gespräch.

 

 

SICHER VERHALTEN – SICHER WÄHLEN

* KEINE Bürgertreffs zur Landratswahl Thiel *

Das Gemeinwohl steht über allem.

Auch wenn die Bund-Länder-Vereinbarungen vom 28.10.2020 über einen zweiten Teil-Lockdown erst ab Montag 02.11.2020 greifen sollen, ist die Lage mehr als ernst und verpflichtet alle, jetzt schon das Verhalten anzupassen.

So werde ich mich in meiner Kampagne zur Landratswahl am 29.11. zurücknehmen, mich solidarisch mit Gastronomen, Hoteliers u.v.a. Betroffenen zeigen und die Bürgertreffs „Mini-Treffs mit Thiel“ mit sofortiger Wirkung einstellen/absagen.  Weiterlesen

Die UWG Vulkaneifel e.V. unterstützt Julia Gieseking als Kandidatin für das Landratsamt in der Vulkaneifel

Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen: Daher hatte die UWG Vulkaneifel e.V. ihre Mitglieder und interessierte Bürgerinnen und Bürger am vergangenen Mittwoch erstmals zur virtuellen Mitgliedersammlung im Rahmen einer Videokonferenz eingeladen. Im Rahmen dieser Versammlung hat sich die Kandidatin Julia Gieseking für die Landratswahl am 29.11.2020 vorgestellt, Fragen zu ihrer Person und ihren Zielen für den Landkreis Vulkaneifel ausführlich
beantwortet. Weiterlesen

Vorort Termine von Bürgermeisterkandidat Thomas Scheppe

Thomas Scheppe, CDU-Kandidat für das Amt des Bürgermeisters der Verbandsgemeinde Daun ist es wichtig, sich mit den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort auszutauschen. Er steht für Gespräche – natürlich unter Wahrung der Abstands- und Hygieneregeln – in folgenden Orten der Verbandsgemeinde Daun zur Verfügung: Weiterlesen

Jens Jenssen vor Ort in der Verbandsgemeinde

Der Bürgermeisterkandidat Jens Jenssen ist in der aktuellen Woche in folgenden Orten der Verbandsgemeinde Daun unterwegs:

  • Am Dienstag, 20. Oktober 2020 um 17 Uhr in der Ortsgemeinde Sarmerbach. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Dieter Treis ist das Gemeindehaus.
  • Am Mittwoch, 21. Oktober 2020 ab 17 Uhr in der Ortsgemeinde Niederstadtfeld. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Günter Horten ist der Dorfplatz.
  • Am Donnerstag, 22. Oktober 2020 ab 17 Uhr in der Ortsgemeinde Strotzbüsch. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Dirk Peifer ist das Bürgerhaus.
  • Am Samstag, 24. Oktober 2020 ab 15 Uhr in der Ortsgemeinde Kradenbach. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Klaus Rödder ist das Bürgerhaus.
  • Am Dienstag, 27. Oktober 2020 um 17 Uhr in der Ortsgemeinde Steininger. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Reinhold Schäfer ist das Gemeindehaus.
  • Am Donnerstag, 29. Oktober 2020 ab 17 Uhr in der Ortsgemeinde Meisburg. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeisterin Anja Rieker ist der Brunnen in der Ortsmitte.
  • Am Freitag, 30. Oktober 2020 ab 16 Uhr in der Ortsgemeinde Oberstadtfeld. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Hubert Molitor ist das Bürgerhaus.
  • Am Samstag, 31. Oktober 2020 ab 15 Uhr in der Ortsgemeinde Daun-Waldkönigen. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsvorsteher Bernhard Kläs ist das Bürgerhaus.
  • Am Samstag, 31. Oktober 2020 ab 17:30 Uhr in der Ortsgemeinde Steineberg. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Harald Dahlem ist das Bürgerhaus.
  • Am Dienstag, 3. November 2020 ab 17 Uhr in der Ortsgemeinde Kirchweiler. Treffpunkt für einen Ortsrundgang mit Ortsbürgermeister Rainer Berlingen ist das Bürgerhaus.

Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Treffen finden unter freiem Himmel statt, die Abstandsregeln können somit eingehalten werden.

Wenn Sie Fragen oder Anregungen haben, schreiben Sie gerne eine E-Mail an mail@jens-jenssen.de oder besuchen Sie die Homepage www.jens-jenssen.de.

 

 

Wittlicher Stadtrat tagt am 8. Oktober

Wittlich. Bürgermeister Rodenkirch hat die Beigeordneten und Ratsmitglieder für Donnerstag, den 8. Oktober zu einer Sitzung des Stadtrates einberufen. Die Sitzung findet aufgrund der Corona-Pandemie um 18 Uhr im Eventum statt. Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich willkommen.

Die Besucherinnen und Besucher der Sitzung werden um Einhaltung der allgemeinen Maßnahmen des Infektionsschutzes, wie Händehygiene, Niesen- und Schnupfenhygiene und Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes gebeten. Weiterlesen

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