Britische Veteranen feiern 100. Geburtstag per Zoom

Brighton (dpa) – Mit einem Videoanruf haben Margaret Wilson und Ken Hobbs, blinde britische Veteranen, ihre 100. Geburtstage gefeiert. Die beiden wünschten sich Happy Birthday und zeigten sich ihre Geburtstagskarten, die sie von König Charles III. erhalten hatten, wie die Nachrichtenagentur PA am Montag meldete. «Es fühlt sich fantastisch an, 100 zu werden», sagte Hobbs. Er habe eine große Familie. «Aber dass ich diesen Tag mit meiner ebenfalls blinden Co-Veteranin Margaret teilen konnte, war die Kirsche auf der Torte.» Weiterlesen

85-Jährige stirbt bei Brand in Seniorenheim

Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Hannover ist eine 85 Jahre alte Bewohnerin ums Leben gekommen. Das Feuer brach am Montagmorgen in der Wohnung der Frau im ersten Stock im Bereich des betreuten Wohnens aus, wie eine Sprecherin der Feuerwehr sagte. Die Einsatzkräfte entdeckten die Frau demnach bei den Löscharbeiten, sie konnten nur noch den Tod feststellen. Die Brandursache war zunächst noch unklar. Da der Rauch in weitere Gebäubebereiche eindrang, wurden zehn Bewohner aus ihren Wohnungen geführt, sagte die Sprecherin. Sie wurden vom Rettungsdienst betreut und auf eine mögliche Rauchgasvergiftung untersucht. Das Feuer konnte schnell gelöscht worden.

84-Jährige stirbt bei Brand in Seniorenheim in Hannover

Hannover (dpa) – Bei einem Brand in einem Seniorenheim in Hannover ist eine 84 Jahre alte Bewohnerin ums Leben gekommen. Das Feuer brach am Montagmorgen in der Wohnung der Frau im ersten Stock im Bereich des betreuten Wohnens aus, wie eine Sprecherin der Feuerwehr sagte.

Die Einsatzkräfte entdeckten die Frau demnach bei den Löscharbeiten, sie konnten nur noch den Tod feststellen. Die Brandursache war zunächst noch unklar. Weiterlesen

Ermittlungen nach Festnahme in Schwäbisch Hall gehen weiter

Schwäbisch Hall (dpa) – Nach der Festnahme eines 31-Jährigen, der zwei Seniorinnen in Schwäbisch Hall und Umgebung umgebracht haben soll, gehen die Ermittlungen weiter. «Viele Fragen sind noch offen», sagte ein Sprecher der Polizei Aalen. Noch müssten Spuren und Hinweise geprüft und Feststellungen abgeglichen werden. Dem Serben werden Mord und Totschlag vorgeworfen. Er soll zudem versucht haben, einen Senior auszurauben. Der Beschuldigte war am Dienstag von Spezialeinheiten festgenommen worden. Er sitzt in Untersuchungshaft.

Die beiden Seniorinnen waren innerhalb weniger Wochen getötet worden. Eine 89-Jährige starb vergangene Woche in Michelbach an der Bilz, eine 77-Jährige kurz vor Weihnachten im nur wenige Kilometer entfernten Schwäbisch Hall. Mitte Januar soll der Mann außerdem im nahe gelegenen Ilshofen einen 83 Jahre alten Mann an seiner Wohnung überfallen, mit einer Waffe bedroht und Geld gefordert haben. Weiterlesen

Tod auf der Tullauer Höhe

Von Nico Pointner, dpa

In und um Schwäbisch Hall werden mehrere Seniorinnen getötet. Die Rede ist von einer Serientat. Nun sitzt ein Verdächtiger hinter Gittern. Aber viele Fragen sind noch offen.

Die Tullauer Höhe ist kein sehr besonderer Ort. Die Wohnsiedlung liegt im Süden von Schwäbisch Hall, an einem Berg mit Blick über das Kochertal. Graue Mehrfamilienhäuser reihen sich aneinander, im Ortskern Supermarkt, Solarium, Schneiderei, brach liegende Geschäftsräume. Rund 3000 Menschen leben hier, viele in fortgeschrittenem Alter. Und viele davon stehen nun unter Schock.

Die Tullauer Höhe steht nun für gleich mehrere tödliche Verbrechen – und für den Verdächtigen, der dahinter stehen soll. Im Dezember traf es eine 77 Jahre alte Frau aus dem Stadtteil. Vergangene Woche kam eine 89-Jährige im wenige Kilometer entfernten Michelbach an der Bilz gewaltsam um. Die Leichen wurden in den Wohnungen der Frauen entdeckt.

Am Dienstagvormittag nun nehmen Spezialkräfte einen 31 Jahre alten Mann in dem Wohngebiet fest. Er soll die beiden Frauen getötet haben. Beim Fall im Dezember spricht die Staatsanwaltschaft von Mord, weil ein niedriger bis mittlerer dreistelliger Geldbetrag entwendet worden sei. Mordmerkmal: Habgier. Beim jüngsten Fall gehen die Ermittler von Totschlag aus. Außerdem soll der 31-Jährige einen 83-jährigen Mann aus der Region mit einer Pistole bedroht und ausgeraubt haben.

Spontan anberaumte Pressekonferenz in der Blendstatthalle im Ortskern von Schwäbisch Hall, 11.30 Uhr: Die Ermittler klopfen sich gegenseitig auf die Schulter, reden von Durchbruch und Erfolg. Der Aalener Polizeipräsident Reiner Möller nennt die Taten brutal und sinnlos und spricht immer wieder von mehreren «Puzzleteilchen», die zum Täter geführt hätten, etwa DNA-Spuren. 75 Ermittler hätten in der Soko «Höhe» unermüdlich gearbeitet, 350 Spuren und Hinweisen sei man nachgegangen. Am Tatort Michelbach findet die Polizei die Waffe. Die Beamten wollen nicht verraten, um was es sich handelt, sprechen von «Tatwerkzeug». Auch ein Phantombild, das nach dem Raubüberfall gezeichnet wird, führt die Ermittler auf die Spur des 31-Jährigen.

Aber wer ist der Mann? Er ist Serbe, nach eigenen Worten erst seit Dezember in Deutschland. Er sei mit seiner Frau und zwei Kindern eingereist. Kein Visum, keine Meldeadresse. Kriminaloberrat Jörg Meinhardt spricht von einem «normalen Touristenaufenthalt». Die Ermittler wollen nun Kontakt zum Herkunftsland aufnehmen – auch um zu prüfen, ob der Mann schon mal auffällig geworden ist. Mittlerweile sitzt er in Untersuchungshaft, hat sich bislang zu den Vorwürfen nicht geäußert. Seine Familie befinde sich wieder auf freiem Fuß und weiter in Deutschland, so die Ermittler.

Noch ist das Motiv hinter den Taten völlig unklar – genauso wie die Frage, ob der Mann womöglich noch weitere Verbrechen begangen haben könnte. Nur wenige Hundert Meter von der Wohnung der 77-Jährigen in der Tullauer Höhe entfernt wird nämlich im Oktober 2020 die Leiche einer 94-Jährigen gefunden – auch hier geht die Polizei von einem Tötungsdelikt aus.

Die Ermittler hatten die Akte zu dem Fall im September 2021 bereits geschlossen. Nun wollen sie prüfen, ob der Verdächtige auch für diese Tat infrage kommt. «Die Ermittlungen sind noch nicht am Ende», sagt Oberstaatsanwalt Harald Lustig. Eine solche Deliktserie ist in der Gegend alles andere als gewöhnlich, das stellen die Beamten klar.

Die Menschen in der Region sind verunsichert. «Ich habe Angst», sagt Herta Keller, die 86 Jahre alt ist und davon bereits mehr als 60 auf der Tullauer Höhe lebt. Sie wohne allein im ersten Stock, schließe immer die Tür ab, gehe abends und nachts nicht mehr auf die Straße, erzählt sie. Viele Senioren lebten hier im Viertel, berichtet der Berufsschullehrer Jo Härtig. Er ist im Gemeinderat aktiv und in der Kirchengemeinde. Die Tullauer Höhe sei ein sozial stabiles Viertel, erzählt er. Mal ein wenig Vermüllung, mal ein wenig Vandalismus. «Da hinten wird gelegentlich gekifft», sagt Härtig und zeigt hinter den Supermarkt. Aber an eine Gewalttat dieses Ausmaßes könne er sich nicht erinnern. Er selbst sei ein angstfreier Mensch, verstehe aber durchaus, wenn sich alleinstehende Damen sorgten. «Das bewegt die Menschen natürlich.»

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Serienmorde in Schwäbisch Hall? Polizei lädt zur PK

Michelbach an der Bilz (dpa) – Nach dem gewaltsamen Tod mehrerer Seniorinnen in der Region Schwäbisch Hall laden Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch zu einer spontan anberaumten Pressekonferenz ein. Es soll über die neueste Entwicklung und Ermittlungsergebnisse der SOKO «Höhe» berichtet werden, teilten die Ermittler am Morgen mit. Die Pressekonferenz soll um 11.30 Uhr in der Blendstatthalle stattfinden. Weitere Angaben machte die Polizei nicht. Weiterlesen

Eignungstests für ältere Fahrer führen zu weniger Unfällen

Von Felix Müschen, dpa

Berlin/Hamburg (dpa) – Party auf der Reeperbahn, Cafés und Bars in der Sternschanze und Shoppen in der Mönckebergstraße – in Hamburg gibt es viele berühmte Stadtteile und Straßen. Doch die Waitzstraße in Othmarschen fällt durch eine andere Kuriosität auf: Schaufensterunfälle. Ob im Mai 2021 in das Gebäude der Hamburger Sparkasse oder zuletzt im Dezember vergangenen Jahres gegen Tische und Stühle eines Restaurants – es sind vor allem Senioren, die in der Straße mit ihren Autos in die Geschäfte fahren.

Im Jahr 2020 schrieb die «Süddeutsche Zeitung» schon von einem Fluch und zählte bis dahin insgesamt 24 Unfälle durch vorwiegend hoch betagte Autofahrer in der Einkaufsstraße. Auch in den vergangenen Jahren vorgenommene Umbaumaßnahmen, wie die Umwandlung der quer zur Fahrbahn liegenden Parkplätze in Längsparkplätze oder das Errichten von 60 Spezialpollern, konnten die Zusammenstöße nicht gänzlich verhindern. Doch könnten eventuell Fahrtests Abhilfe schaffen?

Eine Studie aus Japan ergab nun, dass obligatorische Fahreignungstests bei Seniorinnen und Senioren zu weniger Autounfällen führen. Wie die Amerikanische Gesellschaft für Geriatrie (AGS) mitteilte, wurden dafür Polizeidaten zu Unfällen ausgewertet, die von Juli 2012 bis Dezember 2019 in Japan geschahen. Untersucht wurden dabei nur Menschen über 70 Jahren. In dem Zeitraum geschahen in der Zielgruppe 602.885 Zusammenstöße mit Autofahrern.

Experte: Kein Problem mit übermäßig vielen Unfällen

Im März 2017 wurde dann eine Gesetzesänderung eingeführt, die verpflichtende kognitive Screening-Tests für ältere Fahrer vorsieht. Wenn den Seniorinnen und Senioren dabei Demenz nachgewiesen wurde, konnte ihnen der Führerschein entzogen werden. Daraufhin sind laut der Studie die Unfallzahlen bei männlichen Autofahrern kontinuierlich gesunken. Bei Autofahrerinnen war der Zusammenhang nicht so deutlich.

Der Leiter der Unfallforschung der Versicherer (UDV), Siegfried Brockmann, sieht zwar in den Seniorinnen und Senioren eine ähnlich auffällige Risikogruppe wie bei jungen Fahrern von 18 bis 24 Jahren. Derzeit gebe es jedoch noch kein Problem mit übermäßig vielen Unfällen, da die Menschen über 75 Jahren wesentlich seltener einen Führerschein besäßen und zudem weniger Kilometer zurücklegten. Vor allem viele Frauen in dem Alter hätten keine Fahrerlaubnis, was auch den unterschiedlichen Rückgang der Unfallzahlen bei Senioren und Seniorinnen in Japan erklären würde. Doch in den nächsten Generationen führe der demografische Wandel wahrscheinlich dazu, dass die Zahl der Autounfälle mit betagten Menschen steigen werde.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, gibt es laut Brockmann eine ganze Palette an Maßnahmen. Von denen, die zum Verlust der Fahrerlaubnis führen könnten, sei jedoch keine einzige positiv bewertet worden. Hauptproblem dabei sei die «Falsch-negativ-Quote». Wenn nämlich jeder ältere Mensch einen Test machen müsse, könne nicht wie bei der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) «das ganze Besteck» aufgefahren werden. Bei der MPU nehme man sich zwar den Tag Zeit für die Menschen, das koste den Beurteilten jedoch 700 Euro – und zwar in dem Fall dann «anlass- und verdachtslos», betonte der UDV-Leiter. Dies benachteilige vor allem arme Rentner überproportional.

Plädoyer für verpflichtende Rückmeldefahrt

Daher plädiert Brockmann für ein niederschwelligeres Angebot: und zwar eine verpflichtende Rückmeldefahrt. Bei dieser Fahrt werde der Rentner beispielsweise 45 Minuten von einem Profi begleitet und beurteilt. Die Seniorinnen und Senioren sollten dabei über ihre Fahrtüchtigkeit aufgeklärt werden und müssten im nächsten Schritt aufgrund der Bewertung selbst entscheiden, ob sie den Führerschein abgeben wollen oder nicht. Diese Rückmeldefahrt dürfe nicht an den Verlust der Fahrerlaubnis gekoppelt sein, da dies, schon wegen großer Nervosität, zu vielen Falschurteilen führen würde.

Für den Allgemeinen Deutschen Automobilclub (ADAC) zeigt die Unfallstatistik, dass die Gruppe der älteren Autofahrer und Autofahrerinnen nicht überdurchschnittlich viele schwere Unfälle verursacht. Der dennoch registrierte Anstieg von Unfällen mit Senioren über 75 Jahren liegt dem Verband zufolge an zwei Gründen: Erstens hat die Zahl der Menschen über 75 Jahren mit Führerschein zugenommen und zweitens steigt der Anteil dieser Altersgruppe in der Bevölkerung.

Das Alter der Menschen ist für den ADAC nicht entscheidend für die Teilnahme am Straßenverkehr, sondern der Gesundheitszustand und die Fahrerfahrung. Die Gruppe der älteren Fahrer und Fahrerinnen zeichne sich in der Regel durch einen situationsangepassten Fahrstil und vorausschauendes Fahren aus. Auch bisher entwickelte Testverfahren lehnt der Verband ab, da diese dazu führen könnten, dass Autofahrer irrtümlich den Führerschein verlieren.

Debatte um Meldepflicht für Ärzte

Ein alternatives Modell wird seit Mittwoch beim Verkehrsgerichtstag in Goslar debattiert: Eine Meldepflicht für Ärztinnen und Ärzte von fahrungeeigneten Menschen. Dabei geht es neben Senioren auch um schwer kranke Menschen. Die dahinterstehende Frage ist, ob und wann Ärzte Patienten mit Einschränkungen an Fahrerlaubnisbehörden melden dürfen oder gar sollen. Viele Verbände, darunter auch der ADAC, sind gegen eine solche Meldepflicht, die die ärztliche Schweigepflicht aufbrechen würde. Sie fürchten einen Vertrauensverlust zwischen Arzt und Patient.

Durch ein Urteil des Bundesgerichtshofes aus dem Jahr 1968 dürfen Ärzte bereits fahrungeeignete Menschen in Ausnahmefällen den Behörden melden, wenn «Gefahr in Verzug» ist, erklärte ein Sprecher des Automobilclubs von Deutschland. Dazu müssen sie zuerst den Patienten über seine Erkrankung und die damit verbundenen Gefahren des Autofahrens aufklären.

Über die Diskussion hinaus zeigt die japanische Studie nach obligatorischen Eignungstests für Fahrer über 70 Jahren nicht nur eine Abnahme der Autounfälle, sondern es stieg zugleich die Zahl der Unfälle bei Radfahrern und Fußgängern in dem Alter.

Daraus schloss Mitautor Haruhiko Inada von der Johns-Hopkins-Universität in Baltimore, dass die Sicherheitsmaßnahmen für Radfahrer und Fußgänger verstärkt werden müssten. Ältere Menschen sollten zudem auf den Verzicht des Autofahrens vorbereitet und ihnen «sichere, alternative Verkehrsmittel» zur Verfügung gestellt werden.

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Rentenversicherung verschickt Rentenbezugsmitteilungen für 2022

Von Mitte Januar bis Ende Februar verschickt die Rentenversicherung an ihre Rentnerinnen und Rentner die Rentenbezugsmitteilungen für das Jahr 2022. Diese kommt automatisch am Jahresanfang, wenn sie bereits einmal beantragt wurde. Darin sind alle Beträge bescheinigt, die für die
Steuererklärung benötigt werden. Weiterlesen

Linienbus bremst: Seniorin stürzt und verletzt sich schwer

Bendorf (dpa/lrs) – Bei der plötzlichen Bremsung eines Linienbusses in Bendorf ist eine 85-jährige Frau schwer verletzt worden. Sie sei von ihrem Sitz geschleudert worden und zu Boden gestürzt, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Der Busfahrer hatte bei der Fahrt am Dienstagvormittag kurz vor dem Stadtpark aus bislang unbekannten Gründen plötzlich stark bremsen müssen. Die Frau wurde in ein Krankenhaus gebracht.

Fünf Gemeinden neu bei Projekt zum Wohnen im Alter dabei

Mainz (dpa/lrs) – Neun Jahre nach Beginn eines rheinland-pfälzischen Projekts zum Wohnen im Alter sind fünf neue Modellkommunen dazu gekommen. «Unsere immer älter werdende Gesellschaft braucht Antworten für ein gutes und langes Leben im Alter», erklärte Sozialminister Alexander Schweitzer (SPD) am Donnerstag dazu. «Die meisten Menschen wünschen sich, möglichst lange und selbstbestimmt in ihrem vertrauten Umfeld wohnen zu können – in der Nähe von Familie, Freunden und Nachbarn.» Weiterlesen

Zuzahlungen für Pflege im Heim in Schleswig-Holstein gestiegen

Wenn es Zuhause immer schwieriger wird, ist der Umzug in ein Pflegeheim für alte Menschen oft der richtige Weg – und ein teurer. In Schleswig-Holstein haben die monatlichen Kosten innerhalb eines Jahres kräftig zugelegt.

Für Pflegebedürftige im Heim ist der Eigenbeitrag trotz neuer Entlastungszuschläge auch in Schleswig-Holstein deutlich gestiegen. Zum 1. Januar waren im ersten Jahr im Heim im Landesdurchschnitt 2354 Euro pro Monat fällig, wie eine Auswertung des Verbandes der Ersatzkassen (vdek) ergab. Das waren 409 Euro mehr als am 1. Januar 2022. Ohne den im ersten Jahr gewährten Entlastungszuschlag von fünf Prozent läge die Summe bei 2406 Euro, 426 Euro mehr als ein Jahr zuvor.

Ein Heimplatz in Schleswig-Holstein kostet fast soviel wie im Bundesdurchschnitt, wo es 2411 Euro pro Monat sind – 278 Euro mehr als Anfang 2022. Hintergrund der Steigerungen sind nach Angaben des Ersatzkassenverbands vor allem höhere Kosten für Lebensmittel und Personal. Weiterlesen

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