Ein Viertel der Rentner haben netto weniger als 1000 Euro

Wiesbaden (dpa) – Mehr als ein Viertel der Rentnerinnen und Rentner in Deutschland haben ein monatliches Nettoeinkommen von weniger als 1000 Euro. Im Jahr 2021 betraf das 4,9 Millionen Ruheständler, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte.

Das entspricht einem Anteil von 27,8 Prozent der Rentenbezieher.

Bei Frauen lag der Anteil deutlich höher: 38,2 Prozent hatten ein Nettoeinkommen von unter 1000 Euro, dagegen nur 14,7 Prozent der Rentner. Weiterlesen

Jeder fünfte pflegende Angehörige von Armut bedroht

Berlin (dpa) – Jede und jeder fünfte pflegende Angehörige ist laut einer Studie von Armut bedroht. Zu diesem Ergebnis kommt das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung Berlin (DIW Berlin) nach einer Auswertung der Daten des sozioökonomischen Panels. Bei pflegenden Frauen sei sogar rund jede vierte von Armut bedroht (24 Prozent), so das DIW in seiner Studie, die beim Sozialverband VdK am Dienstag in Berlin präsentiert wurde.

Somit sind die Menschen, die Vater, Mutter, Ehepartner oder andere Angehörige pflegen, deutlich häufiger einem Risiko von Armut ausgesetzt als die Bundesbürgerinnen und Bürger im Schnitt. Hier liegt das Armutsrisiko bei 16 Prozent. Weiterlesen

Drei Senioren sterben bei Feuer in Altenheim bei Oldenburg

Wardenburg (dpa) – Bei einem Feuer in einem Altenheim in Wardenburg bei Oldenburg sind drei Menschen ums Leben gekommen. Sie starben vermutlich durch Rauchgase, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntagabend. Zehn weitere Senioren wurden verletzt, einige von ihnen schwer. Die restlichen Bewohner konnten aus ihren Zimmern gerettet werden. Weiterlesen

Drei Senioren sterben bei Feuer in Altenheim bei Oldenburg

Wardenburg (dpa) – Bei einem Feuer in einem Altenheim in Wardenburg bei Oldenburg sind drei Menschen ums Leben gekommen. Sie starben vermutlich durch Rauchgase, sagte ein Feuerwehrsprecher am Sonntagabend. Sechs weitere Senioren wurden schwerstverletzt. Die restlichen Bewohner konnten aus ihren Zimmern gerettet werden.

«Die Zivilcourage von Anwohnern und Nachbarn war sehr groß, sie haben den Pflegern bei der Evakuierung geholfen, das hat gut geklappt», sagte Feuerwehrsprecher Max Eilers. Was genau den Brand verursachte, ist noch unklar. Weiterlesen

Seniorin übergibt Betrügerin nach Schockanruf viel Bargeld

Montabaur (dpa/lrs) – Betrüger haben mit einem Schockanruf bei einer alten Frau im Westerwaldkreis einen vierstelligen Geldbetrag erbeutet. Eine Unbekannte habe sich am Freitagabend bei der Rentnerin aus Montabaur am Telefon als Staatsanwältin ausgegeben und behauptet, der Sohn habe einen Unfall verursacht, teilte die Polizei mit. Sie sollte deshalb einer vermeintlichen Mitarbeiterin eines Amtsgerichts eine hohe Summe Bargeld übergeben. In einem Briefumschlag habe die Frau der unbekannten Abholerin das Geld überreicht. Laut Polizei blieb die angebliche Staatsanwältin die ganze Zeit am Telefon, um die Frau wohl abzulenken. Erst nach der Geldübergabe habe die über 80 Jahre alte Frau ihren Sohn anrufen und dazu befragen können. So sei der Schwindel aufgeflogen. Die Polizei bittet Zeugen um Hinweise.

 

Gericht: 89-Jährigem zu Recht Fahrerlaubnis entzogen

Trier (dpa/lrs) – Einem 89-Jährigen ist wegen Zweifeln an seiner Fahreignung laut Gerichtsbeschluss die Fahrerlaubnis zu Recht entzogen worden. Er habe innerhalb einer ihm gesetzten Frist kein fachärztliches Gutachten vorgelegt und sei auch nicht zu einem Begutachtungstermin gekommen, um die Zweifel auszuräumen, teilte das Verwaltungsgericht Trier am Freitag mit. Somit sei der Eilantrag des Mannes gegen die Fahrerlaubnisentziehung abgelehnt worden (1 L 2108/22.TR). Weiterlesen

Zahnprothese mit Goldfüllungen in Pflegeheim gestohlen

Limburgerhof (dpa/lrs) – Einem Bewohner eines Pflegeheims im Rhein-Pfalz-Kreis ist eine teure Zahnprothese gestohlen worden. Offensichtlich hätten es die Täter auf die darin vorhandenen Goldfüllungen abgesehen, teilte die Polizei in Schifferstadt am Donnerstag mit. Die Prothese habe einen Wert von mehreren Tausend Euro. Sie hatte sich im Badezimmer des Pflegeheims in Limburgerhof befunden, gestohlen wurde sie dem 91-jährigen Mann bereits in der Nacht zum Montag.

 

Brand in Altenwohnheim: Zwei Menschen im Krankenhaus

Saarbrücken (dpa/lrs) – In einem Altenwohnheim in Saarbrücken hat es in der Nacht zum Montag gebrannt. Zwei Menschen seien zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht worden, teilte die Feuerwehr mit. Demnach brannte ein Putzmittelwagen in einem Flur vor den Zimmern mehrerer Bewohner. Der Flur sei vollständig verraucht gewesen. Aufgrund der Brandschutztüren seien aber keine weiteren Bereiche des Gebäudes betroffen gewesen. Die Feuerwehr war den Angaben zufolge mit etwa 30 Kräften im Einsatz. Die Brandursache war zunächst unklar.

Wieder mehr Reha-Anträge bei Rentenversicherung

Mainz (dpa/lrs) – Nach einer coronabedingten Delle ist die Zahl der Reha-Anträge im vergangenen Jahr in Rheinland-Pfalz nach Berechnung der Rentenversicherung wieder gestiegen. Allerdings liegt die Zahl von rund 49 600 Anträgen (plus 4,8 Prozent im Vergleich zu 2020) immer noch unter der des Vor-Corona-Jahres 2019, wie aus dem Geschäftsbericht der Deutschen Rentenversicherung Rheinland-Pfalz (DRV) hervorgeht, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Die Reha-Kliniken waren demnach 2021 nicht so stark von Schließungen betroffen wie 2020. Hinzu komme, dass notwendige Rehabilitationen nach akuten Erkrankungen oder Operationen nicht aufschiebbar seien und vermehrt auch Rehabilitationen für Menschen mit Post-Covid-Beschwerden nachgefragt würden. Weiterlesen

Umfrage: Große Mehrheit möchte nicht ins Heim

Berlin (dpa) – Die große Mehrheit der Deutschen möchte einer Umfrage zufolge im Falle einer Pflegebedürftigkeit zu Hause und nicht im Pflegeheim betreut werden. 89 Prozent gaben in einer repräsentativen Befragung für die Deutsche Stiftung Patientenschutz an, im Bedarfsfall zu Hause von Angehörigen oder Pflegekräften versorgt werden zu wollen. Nur 9 Prozent würden eine Pflegeeinrichtung bevorzugen. Weiterlesen

Banker: «Babyboomer» bremsen Umsteuern in der Altersvorsorge

Frankfurt/Main (dpa) – Der Glaube an die Fürsorge des Staates bremst nach Ansicht des Frankfurter Bankiers Emmerich Müller das notwendige Umdenken in der Altersvorsorge in Deutschland.

«Ich glaube schon, dass wir als Gesellschaft irgendwann vernünftig werden und den Weg der kapitalgedeckten Altersvorsorge einschlagen werden. Aber das wird noch Zeit brauchen, insbesondere bis wir, die verwöhnten Babyboomer, an Einfluss verlieren», sagte der Vorstand des Bankhauses B. Metzler seel. Sohn & Co. AG der dpa. Weiterlesen

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