Mehr Managerinnen im Vorstand: Frauenanteil auf Höchststand

Unternehmen
Von Friederike Marx, dpa

Frankfurt/Main (dpa) – In den Topetagen börsennotierter deutscher Unternehmen gibt es nach einem kräftigen Zuwachs so viele Frauen wie nie zu zuvor.

Nach einer Auswertung des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY erhöhte sich die Zahl weiblicher Vorstandsmitglieder in den 160 Unternehmen der Dax-Familie um 20 auf 94 Top-Managerinnen. Es war der höchste Wert und der stärkste Anstieg seit Beginn der Auswertung im Jahr 2013. In gut der Hälfte der untersuchten Firmen saß zum Stichtag 1. Januar 2022 allerdings keine Frau im Führungsgremium. Im internationalen Vergleich hinkt Deutschland zudem weiter hinterher. Weiterlesen

Taliban wollen Schaufensterpuppen köpfen

Herat (dpa) – In Afghanistan haben die regierenden islamistischen Taliban erneut strenge Vorschriften verhängt und nun Modegeschäfte im Westen des Landes aufgefordert, Schaufensterpuppen zu köpfen.

Diese seien Götzenbilder und somit unislamisch, sagte Asisul Rahman, ein Provinzvertreter des neu geschaffenen Ministeriums zur Erhaltung der Tugend, der Deutschen Presse-Agentur am Dienstag. «Sie müssen beseitigt werden», erklärte Rahman. Zunächst solle es jedoch genügen, dass die Schaufensterpuppen enthauptet werden. Weiterlesen

Frauenhäuser bekommen 4500 Euro für Mehraufwand in Pandemie

Mainz (dpa/lrs) – Das rheinland-pfälzische Frauenministerium unterstützt die Frauenhäuser wegen des Mehraufwands in der Pandemie zusätzlich mit 76.500 Euro. Das sind für jedes Haus rund 4500 Euro, wie das Ministerium in Mainz mitteilte. «Die siebzehn Frauenhäuser haben in der Corona-Pandemie Außergewöhnliches geleistet. Das Land unterstützt die Frauenhäuser bei den angefallenen Mehrkosten während des Lockdowns», sagte Familienministerin Katharina Binz in Mainz. Als Beispiele nannte die Grünen-Politikerin Mehrkosten bei der Kinderbetreuung und dem Homeschooling. «Für die Frauen und Kinder im Frauenhaus war die Lockdown-Zeit eine enorme zusätzliche Belastung.».

 

 

 

Besuche im Pflegeheim um und an Weihnachten – Die häufigsten Fragen und Antworten

Dürfen Angehörige ihre Lieben über oder nach Weihnachten aus dem Pflegeheim nach Hause holen?

Ulrike Kempchen: Selbstverständlich dürfen Pflegeheimbewohnerinnen und Pflegeheimbewohner die Feiertage bei ihren Angehörigen verbringen. Sie dürfen die Einrichtung uneingeschränkt verlassen und zurückkehren, es sei denn es gibt eine konkrete Quarantäneanordnung, die für sie gilt. In einzelnen Bundesländern, etwa in Rheinland-Pfalz, ist lediglich vorgesehen, dass wiederkehrende Bewohnerinnen oder Bewohner häufiger als ohnehin üblich auf das Corona-Virus getestet werden.

Müssen Betroffene nach einem Besuch zu Hause in Quarantäne?

Kempchen: Eine Quarantäne nach einem Aufenthalt außerhalb der Einrichtung ist nicht automatisch notwendig, sondern nur dann, wenn ein konkreter Verdachtsfall besteht. Allerdings stellt eine Quarantäne einen massiven Eingriff in die Grundrechte des Einzelnen dar und hat aus gutem Grund besonders hohe Hürden. Die Auswirkungen sozialer Isolation in Pflegeheimen sind gravierend und müssen dabei mit bedacht werden.
Zur Sicherheit aller empfehlen wir, dass sich alle Beteiligten vor und während der Besuche regelmäßig testen, auf Krankheitssymptome achten, Kontakte minimieren, Hygienemaßnahmen und Abstandsregeln einhalten und im Zweifel eher vorsichtig sind.

Wird ein Bürgertest für den Besuch im Pflegeheim anerkannt?

Kempchen: Der Gesetzgeber hat zum einen den Einrichtungen den Auftrag gegeben, Tests anzubieten, und zum anderen den Nachweis eines negativen Testergebnisses für den Besuch vorgeschrieben. Das meint aber nicht, dass nur der Test in der Einrichtung zum Eintritt berechtigt. Auch das Ergebnis eines aktuellen Bürgertests ist ausreichend. Das ist auch deswegen interessant, weil die Einrichtung oftmals kein Zertifikat ausstellt und Getestete das Ergebnis nicht andernorts nutzen können. Eine Ausnahme stellt das Land Baden-Württemberg dar. Dort müssen Ungeimpfte in Regionen mit hoher Inzidenz einen PCR-Test vorlegen.

Kann die ganze Familie ins Heim kommen?

Kempchen: Die Anzahl der Personen, die gleichzeitig zu Besuch kommen können, hängt von der jeweiligen Landesverordnung ab. Zahlenmäßige Einschränkungen gibt es aber nur in wenigen Bundesländern. In Brandenburg dürfen derzeit nur zwei Besucherinnen oder Besucher pro Tag empfangen werden; in Mecklenburg-Vorpommern ist die Anzahl an den lokalen Inzidenzwert gekoppelt.

Ist ein Besuch mit den Enkelkindern geplant, sollte man genau nachschauen, denn teilweise gibt es für Besuche von Kindern besondere Regeln. Wir empfehlen kurz vorher noch einmal in der aktuellen Corona-Verordnung nachzusehen und im Vorfeld mit der Einrichtung in Kontakt zu treten und Kontakte zu reduzieren sowie die allgemeinen Hygieneregeln zu beherzigen.

Gelten im Zimmer Maskenpflicht und Mindestabstand?

Kempchen: Einige Corona-Verordnungen schreiben aktuell eine Maskenpflicht auf dem Zimmer der Bewohnerin bzw. des Bewohners vor. Auch finden sich dort teilweise verbindliche Regelungen für einen Mindestabstand. Es gibt in manchen Verordnungen aber auch sogenannte Soll-Vorschriften. Das meint eine eindrückliche Empfehlung, die man berücksichtigen sollte, aber nicht zwingend ist. Zudem gelten Ausnahmetatbestände für alle, die aufgrund von Behinderung oder Pflegebedarf Probleme mit diesen Regeln haben. In früheren Verordnungen war dies nicht so und es gab massive Probleme. Beispielsweise hatten viele Menschen mit Demenz Probleme ihre Angehörigen mit Maske zu erkennen und konnten Abstandsregeln nicht begreifen. Hier hilft es nur, sich im Vorfeld genau über die aktuell gültigen Bestimmungen zu informieren, etwa unter https://www.biva.de/corona-im-pflegeheim/besuchseinschraenkungen-in-alten-und-pflegeheimen-wegen-corona/

Was kann man tun, wenn in der Einrichtung andere Regeln gelten, die den Verordnungen widersprechen?

Kempchen: Es kann im Einzelfall sein, dass für eine Einrichtung besondere Regeln gelten. Allerdings nur dann, wenn eine zuständige Behörde, etwa das Gesundheitsamt oder die Heimaufsicht, einschränkende Maßnahmen lokal angeordnet hat. Man sollte sich daher bei den örtlichen Behörden über die aktuellen Bestimmungen in der betreffenden Einrichtung erkundigen.

Wir hören aber immer wieder auch von Einrichtungen, die eigenmächtig strengere Regeln umsetzen. Bei solchen Problemen ist wiederum die Heimaufsicht der richtige Ansprechpartner, denn zu ihren Aufgaben gehört auch, die Würde und Selbstbestimmtheit der Bewohnerinnen und Bewohner zu schützen.
An Weihnachten wird man aber in den meisten Behörden niemanden antreffen. Daher gilt der Rat: Rechtzeitig den Kontakt zur Heimleitung suchen und sich über die konkreten Anforderungen zu informieren. Dann kann man sich darauf einstellen und ggf. Ungereimtheiten vorab klären.

Sollte man nicht eher auf Weihnachtsbesuche im Pflegeheim verzichten?

Kempchen: Auch wenn Besuche momentan mit besonderen Schwierigkeiten verbunden sind, gilt es gerade jetzt seine Angehörigen im Pflegeheim zu besuchen. Pflegeheimbewohnerinnen und -bewohner waren ohnehin die Hauptleidtragenden der Pandemie und sollten nicht das zweite Weihnachten in Folge allein verbringen. Unter Beachtung der gegebenen Regelungen und allgemeinen Schutzvorschriften sind Besuche und auch Feiern zu Hause möglich.

Verteidigungsministerin hofft auf baldige Frau General

Berlin (dpa) – Die neue Verteidigungsministerin Christine Lambrecht will die Aufstiegsmöglichkeiten für Frauen in der Bundeswehr verbessern.

«Wir müssen den Fokus noch mehr auf Frauen legen. Solange Frauen bei der Karriere gegen eine gläserne Decke stoßen und die Männer die Top-Jobs unter sich ausmachen, schreckt das ab», sagte die SPD-Politikerin der «Bild am Sonntag». Eine erste Frau General auch außerhalb des Sanitätsdienstes werde es «hoffentlich in meiner Amtszeit» geben. Weiterlesen

Modetrends im Winter 2021 für Damen – diese Styles sind jetzt angesagt

Der Winter kommt mit großen Schritten auf uns zu – und da es immer kälter und ungemütlicher wird, ist es wieder höchste Zeit, den eigenen Kleiderschrank aufzurüsten. Statt luftigen und sommerlichen Kleidungsstücken freuen wir uns jetzt wieder auf gemütliche Wintermode, die uns vor allem bei eisigen Temperaturen warm hält. Doch die kuscheligen Teile sollen nicht nur funktionale Zwecke erfüllen, sondern gleichzeitig auch stylisch aussehen und jede Frau toll in Szene setzen. Welche Modetrends im Winter 2021 angesagt sind und wie die Trendteile am besten kombiniert werden können, erfahren Sie hier.

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Grünen-Fraktion stellt sich neu auf: Weibliche Doppelspitze?

Berlin (dpa) – Die Grünen-Fraktion im Bundestag wird möglicherweise künftig von zwei Frauen geführt. Der bisherige Fraktionschef Anton Hofreiter will bei der für nächste Woche geplanten Wahl der neuen Doppelspitze nicht mehr kandidieren.

Das wurde der Deutschen Presse-Agentur am Donnerstag aus Fraktionskreisen bestätigt. Hofreiters Co-Vorsitzende Katrin Göring-Eckardt wird als Nachfolgerin von Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth gehandelt, die in der neuen Bundesregierung Kulturstaatsministerin werden soll. Als neue Doppelspitze werden nun zwei Frauen favorisiert: die Wirtschaftsexpertin Katharina Dröge und Fraktionsgeschäftsführerin Britta Haßelmann. Weiterlesen

So kommen Männer gut gekleidet durch die Weihnachtszeit

Mode ist längst nicht mehr nur Frauensache. Auch Männer legen Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild. Häufig werden sie durch ihren Beruf gar dazu gezwungen. Schließlich wird ein repräsentativer Anzug mit Hemd und Krawatte heutzutage von vielen Arbeitnehmern erwartet. Weiterlesen

Polizei durchsucht Dutzende Objekte wegen Schleuserkriminalität

Berlin/Potsdam/Sondershausen (dpa) – Die Bundespolizei durchsucht seit dem frühen Mittwochmorgen 41 Objekte in drei Bundesländern im Zusammenhang mit dem Verdacht auf Schleuserkriminalität und der Vermittlung von Scheinvaterschaften. Schwerpunkt der Razzien ist mit 38 Objekten Berlin, wie ein Polizeisprecher am Morgen sagte. Jeweils eine Durchsuchung gibt es zudem in den brandenburgischen Städten Potsdam und Spremberg sowie in Sondershausen in Thüringen. Zuvor hatte der RBB berichtet. Weiterlesen

Spiegel nach Berlin: Eder soll Klimaministerin werden

Von Michael Bauer und Ira Schaible, dpa

Mainz (dpa/lrs) – Nach dem geplanten Wechsel der rheinland-pfälzischen Klimaschutzministerin Anne Spiegel als neue Bundesfamilienministerin nach Berlin soll ihre bisherige Staatssekretärin Katrin Eder (beide Grüne) den Ministerposten im Mainzer Kabinett übernehmen. Familien-, Frauen- und Jugendpolitik «sind meine Herzensthemen», und die wolle sie nun auf Bundesebene voranbringen, begründete die vierfache Mutter am Freitag ihren Weggang.

Der Koalitionsvertrag habe «wahnsinnig viele wichtige Punkte, die Deutschland insbesondere in diesem Bereich voranbringen werden». Als Beispiele nannte Spiegel den Kampf gegen Kinderarmut, Wahlalter ab 16 Jahren und die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf. In der sich zuspitzenden Corona-Pandemie sei der Blick auf Kinder, Familien und Jugendliche zudem besonders wichtig. Weiterlesen

Ein sichtbares Zeichen – Gegen Gewalt an

Troisdorf, 26. November 2021

Reifenhäuser beleuchtet am 25. November das Gebäude der Hauptverwaltung am Standort Troisdorf weithin sichtbar in orangefarbenem Licht. Damit beteiligen wir uns als Familienunternehmen am „Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen“, der sich in 2021 zum 40. Mal jährt. Weiterlesen

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