Warum es zu Rindsrouladen bald nur noch Klöße gibt

Angeblich sind feine Tischmanieren wieder im Kommen. Weg waren sie ja nie lange. Entdeckt wurden die „Tischzuchten“ im mittleren Europa unter anderem von Karl dem Großen, dem es nicht mehr passte, wenn sich Essensteilnehmer beim Festmahl gegenseitig erschlugen. Das war zwar einige Jahrhunderte nach den ersten Benimmregeln der Chinesen und Araber, aber es war immerhin ein guter Anfang hier in dieser Gegend. Als dann im frühen Mittelalter Frauen an den Tafeln mit Platz nahmen, kamen weitere großartige Fortschritte dazu. So schnäuzte man sich nicht mehr in die hohle Hand, weil man Selbige vielleicht noch an die Dame legen wollte. Auch schmatzte und rülpste man nicht mehr gar zu laut, denn bei einer größeren Gästezahl konnte das wohl zu stark die Heldenberichte vom Chef aus dem letzten Kreuzzug übertönen. Als dann mit der Dreifelderwirtschaft und anderer wissenschaftlicher Methoden die Hungersnot immer seltener am Tisch des Normalbürgers und Bauern mit Platz nahm Weiterlesen

Tagesfahrt der Rheumaliga

Wittlich. Die Tagesfahrt der Rheuma Liga Wittlich führt am 24. September  in den Hunsrück. Besucht wird die Gedenkstätte Hinzert. Danach Mittagessen in Rapperath.-Besuch im Holzmuseum Weiperath und Bauernhof Cafe in Hunolstein. In Morbach gibt es eine Rundfahrt mit Führung. Dann geht es zum Abendessen zur Brieschermühle. Zurück nach Wittlich geht es gegen 20 Uhr,  Ankunft in Wittlich wird gegen 21 Uhr sein. Preis: 15 Euro inklusive Eintritt und Führung. Überweisung auf Konto Nr 32306763, Blz: 587 512 30, Sparkasse EMH Wittlich, Konto: Reisen. Die Busplätze werden nach Anmeldung vergeben.

Der Schweinehund

Irgendwas war da eben. Na fein, gleich kriege ich wieder Probleme, mit mir, meiner Frau, meinen Kindern, meinem inneren Schweinehund. Schon wieder! Ich bearbeite mit meiner Gartenharke heftigst einen Erdklumpen, dabei kann der arme Kerl gar nichts dafür. Nein, heute wird der Grill nicht angeworfen. Das hatten wir erst vorige Woche. Aber warum müssen Nachbars immer ihr Foltergerät in Gang setzen, wenn ich meiner Frau versprochen habe, dass es normal Abendbrot gibt? Es ist ja richtig, man kann nicht jedes Wochenende Bratwurst essen. Aber gut mariniert muss es sein, das Steak, was Nachbar eben auf den Rost gepackt hat. Ach ja, und Bratwurst gibt es auch. Riecht man gleich. Wie spät ist es? Ich meine, im Tiefkühl habe ich ja noch was. Muss man es ja nicht voll auftauen, an den Rand gelegt vom Grill gart es vor, dann ab über die Glut und dann mittelscharfer Senf darauf… Ich schiebe Weiterlesen

Obstallergie

Also es gibt Leute, die knuspern sie bis auf den Stiel weg. Oma schnippelte sich Schiffchen aus ihnen, die sie dann mittels ihres Sozialversicherungsgebisses im Dutzend verputzte. Äpfel. Als meine Altersangabe noch im einstelligen Bereich lag, gab es sie im Spätwinter nicht mehr beim Kaufmann, im halbdunklen Keller jedoch, auf Obsthorden gereiht, wurden sie von Oma wöchentlich begutachtet, gehegt und gepflegt. Schrumplig waren sie im Februar und warzig, kleiner geworden und sehr mürbe. Also, das mit dem herzhaft zubeißen wäre werbemäßig gewaltig in die Hose gegangen, denn diese Äpfel setzten selbst den wackeligsten Dritten keinen Widerstand mehr entgegen.

Heute haben Handel und Zahnärzte ein Geheimabkommen: Die einen haben selbst im tiefsten Winter Äpfel im Angebot und die anderen rüsten vitaminwillige Mitbürger zu Mondpreisen mit Hightech-Kauwerkzeugen aus, welche in der Lage sind die handels- und lagerfreundlichen Panzerschalen dieses Obstes zu zermalmen. Denn da muss man hindurch, um an das meist geschmacklose Weiterlesen

Musik weckt Erinnerungen

Für uns im Haus Burgberg ist es wichtig, dass sich unsere Bewohner wohl und geborgen fühlen, deshalb steht die liebevolle und fürsorgliche Betreuung der uns anvertrauten Senioren an oberster Stelle – so Einrichtungsleitung Carmen Bleicher.
Wir arbeiten mit einem eigens entwickelten und anerkannten Betreuungskonzept für „Personen mit erheblichem allgemeinen Betreuungsbedarf“.

Eigens hierfür sind drei weitere Mitarbeiter eingestellt worden, die die Qualifikation zur zusätzlichen Betreuungskraft absolviert haben. Sie unterstützen unsere lt. Beschäftigungstherapeutin, S. Goller, bei der täglichen Beschäftigungs- und Betreuungsarbeit mit unseren Senioren.

Neben zahlreichen Aktivitäten von Gymnastik über Singen, Tier-Therapie, Spiele, Kochen und Backen, Grillnachmittage in unserer schönen Gartenanlage bis hin zu Ausflügen bieten wir unseren Bewohnerinnen und Bewohnern nun auch eine Musik- und Klangtherapie in Form von Sitztanzen an.

Seit wir diese Musiktherapie anbieten, steigen die Teilnehmer in den Gruppen stetig. Die Senioren sind so aktiv und mit Begeisterung dabei, dass wir mittlerweile unsere Gruppenangebote diesbezüglich erweitert haben.

Tanzen im Weiterlesen

Aus Omas Rezeptbuch (OW)

Zutaten:
Junge Brennnesseltriebe, eine Zwiebel, etwas Butter und Mehl, Salz und Muskat zum ab schmecken etwas Sahne oder Schmand
Zubereitung:

Die junge Spitzen der Brennnessel-Triebe pflücken, waschen und in wenig Wasser kurz ab kochen. Danach klein hacken oder mit dem Stabmixer mit wenig Abkochwasser pürieren.

Eine Zwiebel in Butter andünsten, das Gemüse dazu geben. Die Flüssigkeit kann man mit etwas Mehl binden, Mit Salz und Muskat abschmecken. Die Zugabe von Sahne oder Schmand verbessert den Geschmack.

PS: Keine Angst vor Brennnessel!

Brennnessel sind reich an Eisen, sind blutreinigend und wirken entwässernd. Sie lassen sich sowohl frisch als auch getrocknet zu einem schmackhaften und bekömmlichen Tee zubereiten.

Wohl bekomm‘s !!! 
 

Seniorenbeirat zu Gast bei der Kreissparkasse Vulkaneifel

Daun. Auf Einladung der Kreissparkasse Vulkaneifel tagte vor wenigen Tagen der Seniorenbeirat der Stadt Daun in den Räumlichkeiten der Hauptstelle der Kreissparkasse. Begrüßt wurde der Seniorenbeirat von KSK-Vorstandsmitglied Helmut Sicken.  Zu Beginn der turnusmäßigen Sitzung stellten Marketingleiter Alois Manstein und die stellvertretende Abteilungsleiterin Gabriele Jardin  unter dem Motto „Gut für den Landkreis“ die Sparkassenorganisation im Allgemeinen und die Kreissparkasse Vulkaneifel im Besonderen vor.

Positiv angetan war der Seniorenbeirat von den zahlreichen Aktivitäten und Investitionen der Kreissparkasse gerade für die älteren Kunden. So lobte man die Aufrechterhaltung der Fahrbaren Geschäftsstelle, die im gesamten Vulkaneifelkreis unter anderem auch in verschiedenen Dauner Stadtteilen, den weniger mobilen Menschen für Bankdienstleistungen zur Verfügung steht. Besonders erfreut zeigte sich der Seniorenbeirat über die Umgestaltung des Parkplatzes im Eingangsbereich der Hauptstelle der KSK. Hier wurde eine gesonderte Taxispur angelegt, die ein sicheres Ein- und Aussteigen ermöglicht. Speziell für Menschen, die auf Gehilfen angewiesen, stellt die neue Taxispur Weiterlesen

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