Kaiserslautern spielt 0:0 in Regensburg

Regensburg (dpa/lrs) – Der 1. FC Kaiserslautern hat seine schwarze Auswärtsserie in der 2. Fußball-Bundesliga nur teilweise beenden können. Beim Abstiegskandidaten SSV Jahn Regensburg kam die Mannschaft von Trainer Dirk Schuster am Sonntag trotz knapp 20-minütiger Überzahl in der Schlussphase nicht über ein 0:0 hinaus. Der FCK ist damit seit sechs Auswärtspartien ohne eigenen Treffer, nach zuvor fünf Niederlagen gelang den Pfälzern aber zumindest mal wieder ein Punktgewinn.

«Das war ein intensives Spiel. Wir wussten, dass Regensburg mit allen Mitteln versuchen wird, die drei Punkte hier zu behalten. Wir wollten unseren Auswärtsnegativlauf bremsen. Der Punkt ist verdient, das Glas ist für mich halbvoll», resümierte Schuster nach dem Schlusspfiff. Weiterlesen

Niederlage in Meppen: Saarbrücken patzt im Aufstiegsrennen 3. Liga

Meppen (dpa/lrs) – Der 1. FC Saarbrücken hat im Aufstiegsrennen der 3. Fußball-Liga schwer gepatzt. Die Saarländer verloren am Sonntag beim Tabellenletzten SV Meppen mit 0:1 (0:0) und verpassten damit den Sprung auf Rang vier. Als Tabellensechster liegt das Team von Trainer Rüdiger Ziehl mit 56 Punkten nun drei Zähler hinter dem Relegationsplatz, den derzeit Dynamo Dresden einnimmt. Zum ersten direkten Aufstiegsplatz sind es fünf Spieltage vor dem Saisonende sogar schon sieben Punkte Rückstand. Weiterlesen

Negativserie beenden: Lautern will Neuanfang in Regensburg

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern will beim abstiegsgefährdeten SSV Jahn Regensburg am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) endlich seine Auswärtsnegativserie von fünf Niederlagen in Serie ohne eigenes Tor beenden. «Der Tabellenplatz entspricht nicht so ganz den Leistungen der Regensburger. Wir haben den Jahn genau analysiert und sind zu der Erkenntnis gekommen, dass das eine absolut konkurrenzfähige Zweitliga-Mannschaft ist», sagte FCK-Trainer Dirk Schuster am Freitag. «Wir wollen versuchen, das Spiel dort zu gewinnen und so auswärts einen Neuanfang starten.

Noch sechs Pflichtpartien stehen für den FCK in dieser Spielzeit noch auf dem Programm. Die Begegnung in Regensburg ist der Auftakt einer Serie von vier Spielen gegen Abstiegskandidaten hintereinander. Kaiserslautern könnte im Tabellenkeller für die Clubs noch das Zünglein an der Waage sein. «Die Regensburger stehen unter Druck und müssen dieses Heimspiel gewinnen. Sie werden mit den Messern an den Zähnen spielen. Da müssen wir mit allen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen, dagegenhalten», meinte Schuster. Weiterlesen

Seoane traut Bayer Titel zu – Andrich: «Es wird mal wieder Zeit»

Bayer Leverkusen spielt am Donnerstagabend in Belgien um den Einzug ins Halbfinale der Europa League. Dort soll aber noch nicht Endstation, wie der Ex-Trainer und Mittelfeldspieler Andrich betonen.

Ex-Trainer Gerardo Seoane traut Bayer Leverkusen vor dem Viertelfinal-Rückspiel bei Union Saint-Gilloise am Donnerstag (21 Uhr/RTL) den Titel in der Europa League zu. Die Belgier hätten beim 1:1 in Hinspiel «einen guten Eindruck hinterlassen», sagte der Schweizer zu Sport1: «Trotzdem glaube ich an ein Weiterkommen von Bayer 04. Es wird nicht einfach, aber die hohe Qualität der Leverkusener in der Offensive wird den Unterschied machen.» Im Falle eines Halbfinal-Einzugs sei «das Teilnehmerfeld sehr ausgeglichen. Sowohl Feyenoord als auch AS Rom gelten als starke Gegner, aber trotzdem darf man den Anspruch haben, sie zu bezwingen. Bei einer Finalteilnahme ist immer alles möglich.» Weiterlesen

Große Aufgabe nach Hinspiel-Fehler: «Vollstes Vertrauen» in Upamecano

Ein grober Fehler von Dayot Upamecano leitete im Hinspiel den Bayern-Untergang ein. Sein Trainer hebt dennoch das «großartige Potenzial» des Verteidigers hervor. Eine Sturmgewalt wartet auf Upa.

Für diesen Bayern-Star ist die Münchner Champions-League-Prüfung der Extraklasse noch schwieriger als für alle anderen: Dayot Upamecano. Der Franzose muss sich nach dem niederschmetternden 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel bei Manchester City nicht nur ein weiteres Mal mit Superstürmer Erling Haaland auseinandersetzen, sondern auch mit sich selbst. Denn einen Fehler, wie der vor dem 0:2 vor einer Woche, muss auch ein hoch bezahlter Fußballstar und WM-Finalist erst einmal abschütteln und hinter sich lassen.

«Er weiß, dass er sich verbessern muss. Aber nach so einem Spiel macht es keinen Sinn, mit dem Finger auf ihn zu zeigen und ihn dafür verantwortlich zu machen», sagte Trainer Thomas Tuchel am Vorabend des Rückspiels am Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN). «Wir helfen den Spielern. Auf so einem Niveau sind wir einfach brutal bestraft worden.» Weiterlesen

Sportvorstand Heidel: Europacup würde Mainz nicht verändern

Mainz (dpa) – Sportvorstand Christian Heidel sieht beim FSV Mainz 05 keinen großen Kurswechsel, falls sich der Fußball-Bundesligist am Saisonende für einen Europacup-Wettbewerb qualifiziert. «Natürlich wäre Europa für unseren Verein etwas ganz Besonderes, das steht außer Frage. Es wird Mainz 05 aber nicht verändern», sagte der 59-Jährige am Dienstag bild.de. Das Team von Trainer Bo Svensson belegt nach 28 Spieltagen den achten Platz hinter der punktgleichen Frankfurter Eintracht. Weiterlesen

Als Müller Rot sah: Franzose Turpin pfeift Bayern gegen Man City

Der Franzose Clément Turpin wird das Champions-League-Spiel des FC Bayern München gegen Manchester City leiten. Für den 40 Jahre alten Schiedsrichter ist das Viertelfinal-Rückspiel an diesem Mittwoch (21.00 Uhr/DAZN) in der Allianz Arena schon die achte Königsklassenpartie mit Beteiligung des FC Bayern. Positiv für den deutschen Fußball-Rekordmeister: Es gab bei fünf Siegen noch keine Niederlage, wenn Turpin pfiff. In dieser Saison gab es zum Start der Gruppenphase ein 2:0 der Münchner bei Inter Mailand. Weiterlesen

Fußball-Feiertag am Betzenberg: «Alle zufrieden» beim FCK

Florian Reis, dpa

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Der große Fußball-Feiertag, den die Profis des 1. FC Kaiserslautern am Abend gegen den Hamburger SV krönten, begann in der Pfalz schon in den Mittagsstunden. Tausende Fans versammelten sich in der Stadt, der Fanmarsch zum Fritz-Walter-Stadion war beeindruckend. In Kaiserslautern herrschte nach einigen schwierigen Jahren und vielen Krisen mal wieder Bundesliga-Feeling.

«Was vor dem Spiel in der Stadt los war, haben wir natürlich über die sozialen Medien mitbekommen. Es war ein ganz besonderer Abend, in einer besonderen Atmosphäre. Daran denkst du nach dem Karriereende noch zurück», sagte Kaiserslauterns Torwart Andreas Luthe nach dem Spiel. Im Mittelpunkt stand natürlich das 2:0 (0:0) gegen den Aufstiegsanwärter aus Hamburg, das Terrence Boyd (71. Minute) und Aaron Opoku (85.) in der Schlussphase herausschossen.

Zum Anpfiff begrüßten die FCK-Anhänger im mit 49 327 Zuschauern ausverkauften Fritz-Walter-Stadion ihr Team einer großen Choreographie über zwei Tribünen. Geehrt wurden unter anderen die Vereinslegenden Horst Eckel und Fritz Walter. «Die Choreographie unserer Fans war Weltklasse. Dann die Stimmung im Stadion. Beide Fanlager haben dazu beigetragen», sagte FCK-Trainer Dirk Schuster, der begeistert von diesem Fußballabend war.

Angetrieben von der Atmosphäre bot seine Mannschaft dann die beste Rückrundenleistung. Der 55-Jährige hatte sich taktisch etwas einfallen lassen, Top-Torjäger Boyd zum ersten Mal in dieser Saison auf die Bank gesetzt und im Angriff die Dreierreihe Kenny Prince Redondo, Ben Zolinski und Nicolas de Préville aufgeboten. Nach der Pause bewies Schuster dann ein glückliches Händchen.

Boyd war sechs Minuten im Spiel, als er nach Vorlage von Kapitän Jean Zimmer zum 1:0 traf und so noch mehr Euphorie freisetzte. «Der Trainer hatte mir schon vorher gesagt, dass ich heute nicht von Anfang an spiele. Das akzeptierst und respektierst du. Ich bin ja keine 17 mehr. Da brauchst du nicht schmollen und die Welt geht nicht unter. Dann geht es darum, wie du das kanalisiert und wie du die Wut im Bauch auf den Platz mitnimmst», sagte Boyd nach dem Schlusspfiff zu seinen Gedanken. «Und dann hatte ich heute vielleicht auch mehr Gierigkeit und Galligkeit, die ich letzte Woche nicht hatte. Und ich hatte auch wieder Glück, dann gehen die Dinger wieder rein.»

Noch schneller als Boyd schoss in der Schlussphase Opoku, der im vergangenen Sommer aus Hamburg nach Kaiserslautern gewechselt war, den Ball ins gegnerische Tor. Nur 32 Sekunden nach seiner Einwechslung vollendete der 24-Jährige mit seinem ersten Ballkontakt einen Konter zur Entscheidung. «Kann man so machen, würde ich sagen», sagte Opoku schmunzelnd. «Der Fußball schreibt jede Woche seine eigene Geschichte. Ich kann es nicht wirklich in Worte fassen, was das für ein Gefühl ist. Wer heute im Stadion war, hat gesehen, was mit diesem unglaublichen Support hier möglich ist.»

Trotz des großartigen Abends für die Roten Teufel dachte Trainer Schuster bereits an das nächste Spiel. Am kommenden Sonntag geht es zu Abstiegskandidat SSV Jahn Regensburg. «Alle, die sich mit dem FCK identifizieren, können zufrieden nach Hause gehen. Wir werden trotzdem weiter hart arbeiten, um in Regensburg nächste Woche die Messlatte zu erreichen, die wir heute im körperlichen Bereich gelegt haben», sagte der Coach.

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Polizei kontrolliert Gladbach-Fans auf Anreise: Kritik

Ginsheim-Gustavsburg (dpa) – Vor dem Bundesligaspiel von Eintracht Frankfurt gegen Borussia Mönchengladbach in Frankfurt sind Fans der Gäste im Bahnhof Mainz-Gustavsburg von der Polizei kontrolliert worden. Seit etwa 16.30 Uhr stellten die Beamten die Identität einiger Fans aus einem Zug in Richtung Frankfurt fest, wie der Sprecher der Bundespolizeidirektion Koblenz, der vor Ort am Einsatz beteiligt war, auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Die «Fanhilfe Mönchengladbach» kritisierte die Maßnahmen in den sozialen Medien.

Grund für die polizeilichen Maßnahmen sei ein Vorfall im Bonner Raum, bei dem die Polizei aufgrund von schwerer Körperverletzung, Körperverletzung und Landfriedensbruch ermittele. Weitere Details zu diesem Vorfall gab die Bundespolizei zunächst nicht bekannt.
Fans der Gladbacher, die erst in Mainz in den Zug gestiegen waren, und andere Reisende wurden den Angaben zufolge «vor Ort entlassen». Fans, die vorher zugestiegen seien, seien «auf gefährliche Gegenstände hin abgetastet» worden, erklärte der Sprecher. Weiterlesen

Ärger über nicht genehmigte Kölner Choreo

Köln (dpa) – Der 1. FC Köln hat eine Choreografie seiner Fans vor dem Bundesliga-Spiel gegen den FSV Mainz 05 kritisiert. Diese sei nicht genehmigt gewesen, sagte Geschäftsführer Christian Keller am Samstag nach dem 1:1. «Das Motiv der Choreo war eigentlich pillepalle. Aber in Verbindung mit den Vorfällen in Nizza, die vielen noch im Hinterkopf sind, war sie unpassend. Deshalb haben wir sie nicht genehmigt. Alles was nicht genehmigt ist, gehört auch nicht ins Stadion.» Weiterlesen

Vorsprung schmilzt: Elversberg verliert 0:1 in Osnabrück

Osnabrück (dpa/lrs) – Fußball-Drittligist SV Elversberg hat einen kleinen Rückschlag im Aufstiegskampf erlitten. Die Saarländer verloren am Samstag beim VfL Osnabrück mit 0:1 (0:0) und verpassten es, sich noch weiter an der Tabellenspitze abzusetzen. Der Vorsprung auf den Tabellenzweiten SV Wehen Wiesbaden beträgt bei einem Spiel weniger nur noch vier Punkte. Ba-Muaka Simakala erzielte in der 79. Minute den Siegtreffer für die nun wieder im Aufstiegskampf mitmischenden Hausherren. Weiterlesen

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