HSV-Streit vom Tisch: Dinsel kandidiert nicht für AG-Aufsichtsrat

Der Unternehmer Detlef Dinsel verzichtet auf eine Kandidatur im neu zu bildenden Aufsichtsrat der HSV Fußball AG und räumt damit eines der größten Streitthemen beim Fußball-Zweitligisten Hamburger SV aus dem Weg. Das bestätigte der Club am Mittwochabend mehreren Hamburger Medien nach einem Gespräch zwischen Dinsel und den Präsidiumsmitgliedern des Muttervereins HSV e.V.

Die neue Zusammensetzung des Aufsichtsrats der ausgegliederten Profifußball-AG ist ein so großes Streitthema beim HSV, dass vor zwei Wochen sogar die Hauptversammlung der Gesellschafter ergebnislos abgebrochen wurde. Weiterlesen

Bayern-Rückflug verzögert sich wegen Störung bei Lufthansa

Die von einer Bahn-Baupanne ausgelöste Computer-Störung beim Lufthansa-Konzern hat auch den FC Bayern eingebremst. Die Rückreise der Münchner vom Champions-League-Spiel bei Paris Saint-Germain verzögerte sich am Mittwoch, weil es zunächst Probleme beim Check-In der Delegation des deutschen Fußball-Rekordmeisters gab.

Erst deutlich später als geplant konnte das Team um Trainer Julian Nagelsmann seine Plätze im Lufthansa-Charterflieger einnehmen. Mit etwas mehr als einer Stunde Verspätung konnte die Maschine dann in Richtung München abheben. Mit rund 55 Minuten Verzögerung landete das Flugzeug um 13.35 Uhr in der bayerischen Landeshauptstadt. Weiterlesen

Wo sind die Achtelfinal-Spiele der Champions League zu sehen?

Amazon überträgt über seinen Streamingdienst Prime Video im Achtelfinale der Champions League von jedem der vier Fußball-Bundesligisten jeweils ein Spiel. Den Auftakt bildet am Dienstag (21.00 Uhr) das Hinspiel des deutschen Rekordmeisters FC Bayern München beim Millionen-Ensemble von Paris Saint-Germain. Eine Woche später folgt am 21. Februar (21.00 Uhr) die Partie des Europa-League-Gewinners Eintracht Frankfurt gegen den SSC Neapel. Weiterlesen

FC St. Pauli verurteilt Beleidigungen gegen seine Spieler

Hamburg (dpa) – Fußball-Zweitligist FC St. Pauli hat Beleidigungen gegen seine Spieler Maurides Roque Junior und Oladapo Afolayan scharf verurteilt. Nach Angaben des Vereins vom Montag wurde Maurides nach dem Spiel gegen den 1. FC Kaiserslautern (1:0) auf einer Social-Media-Plattform «dutzendfach beleidigt». Darunter seien auch rassistische Kommentare und Nachrichten». Auch Afolayan sei «rassistisch beleidigt» worden.

«Rassismus hat am Millerntor keinen Platz und ist durch nichts zu rechtfertigen», schrieb der Hamburger Club auf seiner Homepage. «Das sollte für alle Stadien, Kurven sowie auch für sogenannte soziale Medien gelten.» Die Vorfälle zeigten auf «bittere Weise, wie wichtig es ist, sich kontinuierlich und immer wieder gegen Rassismus auszusprechen und zu engagieren». Die St. Pauli-Spieler waren am Sonntag gegen den 1. FC Kaiserslautern mit einem Sondertrikot mit dem Schriftzug «Kein Platz für Rassismus» aufgelaufen. Weiterlesen

Kaiserslauterns Erfolgsserie reißt in St. Pauli

Hamburg (dpa/lsr) – Nach zuletzt fünf Siegen in Serie und sieben ungeschlagenen Spielen hat der 1. FC Kaiserslautern wieder einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Pfälzer unterlagen am Sonntag beim FC St. Pauli mit 0:1 (0:0). Damit verpasste das Team von Trainer Dirk Schuster den Sprung auf den dritten Tabellenplatz der 2. Fußball-Bundesliga und rutschte hinter den SC Paderborn auf Rang fünf ab.

«St. Pauli hat mit dem neuen Trainer auch eine neue Spielidee. Das war schon in der Vorbereitung schwierig. Bei eigenem Ballbesitz waren wir zu hektisch, St. Pauli hat verdient gewonnen», sagte Torhüter Andreas Luthe. Vor 29 456 Zuschauern am ausverkauften Millerntor traf Connor Metcalfe in der 72. Minute für die Hamburger, die den dritten Sieg im dritten Spiel unter dem neuen Chefcoach Fabian Hürzeler feierten. Weiterlesen

Mainzer Lee ist mit Doppelpack der Stimmungsmacher

Von Andreas Schirmer, dpa

Mainz (dpa/lrs) – Auch der Südkoreaner Jae-sung Lee entkam dem karnevalistischen Treiben nach dem 3:1 (2:1) des FSV Mainz 05 gegen den FC Augsburg nicht. Nach seinem ersten Doppelpack für die Rheinhessen im Fußball-Bundesligaspiel am Samstag war er vorbereitet auf die Huldigung der Fans: Kostümiert mit einem bunten Hut und einer Sonnenbrille ließ er sich auf dem Zaun der Ultra-Fan-Tribüne feiern. «Ich muss jetzt essen und schlafen. Ich bin echt erschöpft», sagte der 30 Jahre alte offensive Mittelfeldspieler geschafft nach einer sehr intensiven Partie.

Eine Viertelstunde vor dem Abpfiff musste ihn der Mainzer Trainer Bo Svensson nach einer starken Leistung mit hohem Laufpensum wegen eines Krampfes vom Feld holen. «Das zeigt, was er auf den Platz gebracht hat», sagte der Däne anerkennend. Lee hatte in der 21. Minute zum dritten Mal in diesem Jahr – wie gegen Borussia Dortmund (1:2) und gegen den VfL Bochum (5:2) – das Führungstor erzielt.

«Er war wieder der Dosenöffner», meinte 05-Sportdirektor Martin Schmidt. Außerdem war Lee zur Stelle, als nach dem 2:0 von Karim Onisiwo (24.) den Gästen mit einem verwandelten Handelfmeter von Ermind Demirovic (28.) der Anschlusstreffer gelungen war: Nach der Halbzeitpause erzielte er auch 3:1 (52.) und zugleich seinen sechsten Saisontreffer. «Er tut der Mannschaft und dem Spiel gut. Wenn er das beibehalten kann, wird er umso wertvoller werden», meinte Angreifer Onisiwo.

Durch die starken Leistungen in dieser Spielzeit dürfte auch der Marktwert von Lee steigen, der im Sommer 2021 vom Zweitligisten Holstein Kiel nach Mainz gewechselt war. Zur Jahreswende hatte er mit einem Eintrag in seinem eigenen Block, in dem von einem «starken Wunsch» in einem «anderen Umfeld» zu wachsen zu lesen war, für Irritation gesorgt. «Es war nicht ganz gescheit, was aus dem Koreanischen übersetzt worden ist», erklärte Schmidt. «Das ist für ihn erledigt und kein Thema. Das wurde auch besprochen.»

Dennoch weiß auch der Manager: «Je besser er wird, umso umworbener wird er sein. Aber er hat ja einen Vertrag bis 2024. Deshalb sind wir da ganz entspannt.» Zumal Lee selbst versicherte, nicht konkret an einen Weggang zu denken: «Ich gucke von Tag zu Tag und bin sehr glücklich in Mainz. Es gefällt mir hier.»

Nicht so entspannt ist ungeachtet dieser Wechsel-Spekulationen Coach Svensson nach dem dritten Heimerfolg der Saison gewesen, obwohl man den Abstand auf den Relegationsplatz auf immerhin zehn Punkte ausbauen konnte. «Beruhigend ist, wie wir gerade spielen», sagte er. «Wenn du aber drei Spiele verlierst, bis du wieder drin.»

Um dies zu verhindern, will Mainz nach Niederlagen gegen Vereine aus dem ersten Tabellendrittel wie Dortmund und 1. FC Union Berlin (jeweils 1:2) nun auch gegen ebenfalls höher eingeordnete Clubs punkten. «Was wir nicht schaffen ist, gegen Gegner wie Union und Dortmund mal einen Bonuspunkt zu holen. Das müssen wir jetzt schaffen gegen gute Gegner wie Bayer Leverkusen oder Borussia Mönchengladbach», forderte Schmidt. Die bereits eingefahrenen 26 Punkte sollten dazu beitragen, «etwas Ruhe» reinzubekommen.

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FCK will Erfolgsserie beim FC St. Pauli fortsetzen

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Mit riesiger Vorfreude auf Stimmung und Stadion reist Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern am Sonntag (13.30 Uhr/Sky) zum Gastspiel beim FC St. Pauli. «Der gesamte Verein freut sich auf das Erlebnis Millerntor. Wir haben in dieser Saison bisher eine hervorragende Basis gelegt. Das Spiel am Sonntag wird, was die Atmosphäre und den Gegner betrifft, ein Auswärtshighlight. Das habe ich der Mannschaft auch so gesagt», berichtete FCK-Trainer Dirk Schuster am Freitag.

Trotz fünf Siegen in Serie, Tabellenrang vier und nur einem Punkt Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz gehe es für sein Team weiter darum, die noch fehlenden fünf Zähler bis zur 40-Punkte-Marke einzufahren. Die gilt als Sicherheit für den Klassenverbleib. Weiterlesen

Rückkehr von Mainz-Profi Burkardt verzögert sich weiter

Mainz (dpa) – U21-Nationalspieler Jonathan Burkardt wird dem Fußball-Bundesligisten FSV Mainz 05 frühestens in der Schlussphase dieser Saison wieder zur Verfügung stehen. Der 22-Jährige muss wegen eines Knochenmarködems im Bereich des linken Knies nach Absprache mit den Mannschaftsärzten den Belastungsaufbau reduzieren und dem Heilungsverlauf anpassen, teilte der Verein am Freitag mit. Ein Wiedereinstieg in den Belastungsaufbau sei nach aktuellem Stand erst ab Anfang März geplant. Weiterlesen

Svensson erwartet Kampf gegen Augsburg: Widmer vor Rückkehr

Mainz (dpa/lrs) – Der Mainzer Trainer Bo Svensson erwartet gegen den Tabellennachbarn aus Augsburg am Wochenende ein hart umkämpftes Spiel und kann dabei wieder mit seinem Kapitän Silvan Widmer planen. «Mainz gegen Augsburg ist normalerweise ein Spiel, da knallt es schon in den Zweikämpfen», sagte Svensson am Donnerstag auf der Pressekonferenz. Der Schweizer Widmer kehrt nach Oberschenkelproblemen zurück und dürfte am Samstag (15.30 Uhr/Sky) dabei sein.

Doch die Rheinhessen kämpfen immer noch mit Verletzungssorgen. Ob Stammtorhüter Robin Zentner, der wieder im Mannschaftstraining dabei ist, in den Kader zurückkehrt, ließ Svensson noch offen. «Die erste Hürde ist das Training. Aber Finn hat es auch gut gemacht», sagte der 43-Jährige mit Blick auf Torhüter Finn Dahmen, der zuletzt für die Mainzer zwischen den Pfosten stand. Weiterlesen

Orbans Stammzellenspende findet bei RB breite Zustimmung

Die Stammzellenspende von Willi Orban findet bei RB Leipzig große Zustimmung und Unterstützung. «Lebensrettende Maßnahmen sind das maximal Wichtigste, was man leisten kann. Willi kam auf mich zu und es ist völlig klar, dass man dann nicht über Zeitpunkt, wann und wo diskutiert, sondern sagt, wir bereiten uns auf diesen Tag vor», sagte RB-Trainer Marco Rose.

Auch wenn Orban möglicherweise für das Bundesliga-Spitzenspiel gegen den 1. FC Union Berlin am Samstag (18.30 Uhr/Sky) ausfalle, sei es doch wieder ein Zeichen, dass es wichtigere Dinge im Leben gebe als Fußball, erklärte der Coach. Rose hat selbst schon Knochenmark gespendet. Er betonte: «Volle Rückendeckung für Willi!» Weiterlesen

DFB-Sportgericht: Jänicke für zwei Spiele gesperrt

Saarbrücken (dpa/lrs) – Der 1. FC Saarbrücken muss für zwei Spiele in der 3. Fußball-Liga auf Tobias Jänicke verzichten. Das DFB-Sportgericht hat ihn wegen eines unsportlichen Verhaltens mit einer Sperre von zwei Meisterschaftspartien belegt, teilte der Deutsche Fußball-Bund am Dienstag mit. Jänicke war in der 26. Minute des Drittligaspiels gegen die SV Elversberg am 4. Februar von Schiedsrichter Sascha Stegemann des Feldes verwiesen worden. Der Spieler und sein Verein haben dem Urteil zugestimmt, das Urteil ist somit rechtskräftig.

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