Fitnessketten gewinnen nach Corona Marktanteile

München (dpa) – Fitnessstudio-Ketten sind deutlich besser durch die Corona-Pandemie gekommen als Einzelanbieter. Mit 2,2 Milliarden Euro Umsatz im vergangenen Jahr haben sie bereits wieder ihr Vor-Pandemie-Niveau erreicht, wie die Unternehmensberatung Deloitte am Mittwoch mitteilte. Der Marktanteil der Ketten stieg dabei um 4 Punkte auf 44,9 Prozent. Einzelanbieter und kleine Fitnessstudios verloren dagegen Marktanteile.

«Während es im Einzelsegment vergleichsweise viele Geschäftsaufgaben und Insolvenzen gab, haben mehrere Kettenbetriebe ihre Expansion fortgesetzt», sagt Stefan Ludwig, Partner und Leiter der Sport Business Gruppe bei Deloitte. Die Ketten hätten die Folgen der Pandemie dank einer zum Teil günstigeren finanziellen Ausgangslage deutlich besser abfedern können. Weiterlesen

MTB-Elite gastiert zum 16. Mal am „Booser Eifelturm“

  1. Lauf und Finale des „Bulls-MTB-Cup“ am 23.04.2023

     Ca. 300 Mountainbiker werden erwartet…

Boos. Auch in diesem Jahr erwartet der Veranstalter in Boos wieder die Mountainbike Elite der Region. Trotz der langen Unterbrechung wird die Cross-Country-Strecke in Boos wieder rechtzeitig fertig.  Zum 4. Lauf um den Bulls-Cup 2023 am 23.04.2023 sind ca. 300 Teilnehmer gemeldet. Start und Ziel ist wieder der örtliche Sportplatz des SV Boos e.V.. Weiterlesen

Lierhaus zurück im Free-TV und beim DFB-Team

Köln (dpa) – Monica Lierhaus wird bei ihrem Comeback im Free-TV bei RTL auch von der deutschen Fußball-Nationalmannschaft berichten.

Laut einer Mitteilung des Senders wird die 52-Jährige im Juni als Reporterin bei der Übertragung eines Länderspiels neben Moderator Florian König dabei sein. Gegner des DFB-Teams, der Ort und der genaue Zeitpunkt stehen offiziell noch nicht fest.

Einen weiteren großen Einsatz für RTL hat die Hamburgerin bei den Special Olympics in Berlin vom 17. bis 25. Juni. RTL ist Medienpartner der inklusiven Sportveranstaltung. Lierhaus wird RTL darüber hinaus auch als Inklusionsberaterin zur Verfügung stehen. Ihr Comeback hatte RTL-News-Geschäftsführer Stephan Schmitter im März in der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» angekündigt. Weiterlesen

Mainz 05 gibt U23-Kapitän Laux Profivertrag

Mainz (dpa/lrs) – Fußball-Bundesligist FSV Mainz 05 hat mit Lucas Laux verlängert und den Kapitän der U23 zudem mit einem Profivertrag ausgestattet. Der 20 Jahre alte Innenverteidiger unterschrieb bis 2025, wie die Mainzer am Dienstag mitteilten. «Wir freuen uns, dass wir nun seine nächsten Entwicklungsschritte gemeinsam mit ihm gehen und erneut einen Spieler aus unserem Nachwuchsleistungszentrum mit einem Lizenzspielervertrag ausstatten können», sagte Sportdirektor Martin Schmidt. Laux wird seit Januar 2018 im Nachwuchsleistungszentrum der Mainzer ausgebildet. Schmidt bezeichnete ihn als «echten Defensiv-Allrounder».

Nächster Sieg: Elversberg-Aufstieg rückt immer näher

Spiesen-Elversberg (dpa/lrs) – Die SV Elversberg ist dem Aufstieg in die 2. Fußball-Bundesliga wieder einen Schritt näher gekommen. Die Saarländer gewannen am Montag zum Abschluss des 31. Spieltages in der 3. Liga gegen Viktoria Köln mit 3:2 (2:1) und führen die Tabelle mit 66 Punkten weiter souverän an. Der Vorsprung zum Relegationsplatz beträgt zehn Zähler und zum ersten Nichtaufstiegsplatz sogar 13 Punkte. Zudem hat Elversberg eine Partie weniger ausgetragen als die Aufstiegsrivalen. Weiterlesen

Mainz-Trainer Svensson lobt klare Köpfe bei seinen Spielern

Mainz (dpa/lrs) – Trainer Bo Svensson will trotz des Höhenflugs des FSV Mainz 05 weiter nicht von einer möglichen Europa-League-Teilnahme reden. «Für mich persönlich – das habe ich schon paar Mal gesagt – ist es kein Ziel», sagte der Däne vor der Bundesliga-Partie des Tabellenachten am Samstag (15.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen. Er werde erst dann darüber sprechen, wenn die letzten drei, vier Spiele anstehen und man immer noch die Aussicht aufs internationale Geschäft habe. «Wenn Spieler die Ziele formulieren, dann ist es komplett in Ordnung für mich», sagte Svensson jedoch. Weiterlesen

Kaiserslautern will neues Ziel nicht verraten

Kaiserslautern (dpa/lrs) – Fußball-Zweitligist 1. FC Kaiserslautern will nach der erreichten 40-Punkte-Marke nicht öffentlich über neue Zielsetzungen sprechen. «Natürlich kommt jetzt die Nachfrage nach der neuen Zielsetzung, nachdem die 40 Punkte erreicht sind. Wir haben hier gemeinsam mit der Mannschaft Ziele erarbeitet, die wir aber für uns behalten möchten und werden», sagte Dirk Schuster am Donnerstag in der Pressekonferenz. Die Pfälzer gastieren am Karsamstag (13.00 Uhr/Sky) bei Eintracht Braunschweig. Weiterlesen

Strahlender Teint für den Sommer

Der Sommer rückt immer näher und nicht nur der Körper soll die Schönheitsideale erfüllen, sondern auch das Gesicht. Deshalb wird das Streben nach dem perfekten und rundum strahlenden Teint besonders zum Sommer hin immer größer. Deshalb finden sich in diesem Beitrag einige Tipps, wie der Teint mindestens genauso strahlt wie die Sonne und wie die Haut bei den heißen Temperaturen bestenfalls gepflegt wird. Weiterlesen

Von Bredow-Werndl stark zum Auftakt beim Weltcup-Finale

Titelverteidigerin Jessica von Bredow-Werndl hat beim Weltcup-Finale in den USA ihre Favoritenrolle in der Dressur untermauert und im Grand Prix ein starkes deutsches Team angeführt. Die 37-Jährige kam mit Dalera in Omaha im US-Bundesstaat Nebraska am Mittwoch (Ortszeit) auf 79,922 Prozent und belegte damit den ersten Platz vor Isabell Werth auf Quantaz (77,485). Rang drei ging an Nana Skodborg Merrald aus Dänemark (76,165), Vierte wurde Ingrid Klimke mit Franziskus (75,543). Die guten Resultate fließen allerdings nicht in die Wertung ein, entscheidend für die Platzierung beim Weltcup-Finale ist allein die Kür in der deutschen Nacht zu Samstag. Weiterlesen

Erst RWE, jetzt Münster: Regionalliga verliert ihr zweites Zugpferd

Moritz Rommel, dpa

Mit Preußen Münster verlässt wohl der nächste Club mit Strahlkraft die Fußball-Regionalliga West. Für die kleineren Vereine ist das trotz organisatorischer Herausforderungen ein herber Verlust.

Münster (dpa) – Erst Rot-Weiss Essen und jetzt auch noch Preußen Münster: Wenn Münster am 13. Mai vor ausverkauftem Haus gegen Rot Weiss Ahlen den Aufstieg in die 3. Liga perfekt machen sollte, werden die kleineren Vereine der Fußball-Regionalliga West mit einem weinenden Auge ins Preußen-Stadion schauen. Nach Essen im Vorjahr wäre das Bundesliga-Gründungsmitglied der nächste große Traditionsverein, der der Liga entwächst. Auch wenn die Heimspiele gegen die Münsteraner immer mit besonderen Herausforderungen verbunden sind, wird man den Ligaprimus vermissen.

«Sowohl die sportliche Qualität als auch die Attraktivität eines Vereins wie Preußen Münster sind ein Segen für die Regionalliga», sagt Ludger Triphaus, Präsident des 1. FC Bocholt. Stefan Jaeckel, 2. Vorsitzender des Aufsteigers Kaan-Marienborn, fügt an: «Die Spiele gegen Top-Teams wie Münster, die extrem viele Zuschauer mitbringen, sind für uns natürlich ein Highlight in der Saison.»

Highlights, die weniger werden, wenn diese Vereine aufsteigen. Nach dem schmerzlichen Saisonfinale der vergangenen Saison, in der die Preußen die Tabellenführung erst am vorletzten Spieltag an Rot-Weiss Essen abgeben mussten, sieht dieses Jahr alles nach dem Aufstieg aus. Dafür spricht sowohl die Tabelle, die Münster acht Spieltage vor Ende mit acht Punkten Vorsprung bei zwei weniger ausgetragenen Spielen souverän anführt, als auch die gute Form der Mannschaft, die zuletzt elf Siege in Folge feierte.

Die Münsteraner mit einem Zuschauerschnitt von 7762 Zuschauern nach Alemannia Aachen (9080) den zweithöchsten der Regionalliga West. Auswärtsspiele machen die Preußen-Fans oft zu Heimspielen, wie beim 5:4 in Wattenscheid im November letzten Jahres. Knapp 1500 der 2700 Zuschauer im altehrwürdigen Lohrheidestadion waren Preußen Anhänger. Am vorletzten Samstag beim 2:1 in Bocholt waren es im mit 3300 Zuschauern ausverkauften Stadion am Hünting über 1100 Gästefans. Triphaus hat trotz einiger Beschädigungen im Gästeblock und auf den Gästetoiletten nur Lob für den großen Nachbarn übrig: «Preußen Münster ist ein top geführter Verein und hat sich den Aufstieg verdient. Eigentlich wollen wir auf ein solches Derby nicht verzichten. Dafür müssten sie aber wieder runterkommen oder wir eben aufsteigen.»

Die logistischen Herausforderungen, die mit den Heimspielen gegen Münster einhergehen, nehmen die Vereine gerne in Kauf. Kaan-Marienborn muss für das Spiel gegen Münster, welches aufgrund einer Platzsperre nicht am letzten Wochenende stattfinden konnte, ins Siegener Leimbachstadion ausweichen. Das nehmen sie jedoch gerne in Kauf. «Wir freuen uns auf eine hoffentlich tolle Kulisse und wollen ein toller Gastgeber sein», sagt Stefan Jaeckel. Für die Siegerländer wird es eines der letzten Spiele in der Regionalliga sein. Der Aufsteiger steht zwar auf einem beachtlichen fünften Platz, wird aber ab der nächsten Saison nur noch in der Kreisliga C antreten. Grund dafür sind neue Anforderungen an die Heimspielstätten der Regionalligisten, die der Verein nicht erfüllen kann.

Die Heimstadien sind bei Spielen gegen größere Gegner, die viele Fans mitbringen, immer wieder ein Problem. Neben Kaan-Marienborn musste auch der SV Straelen sein Heimspiel gegen Münster im letzten Sommer aufgrund fehlender Parkplätze durch eine Baustelle in einem Ausweichstadion in Duisburg-Homberg austragen. Obwohl die Kosten für die Sicherheit in diesen Spielen ungleich höher sind, bleiben die Spiele eine Bereicherung, auch aus finanzieller Sicht: »Wir benötigen logischerweise eine größere Anzahl an Sicherheitskräften und haben dementsprechend auch höhere Kosten, die wir allerdings auch durch Zuschauereinnahmen wieder ausgleichen können», erklärt Kevin Wolze, sportlicher Leiter der Straelener.

Doch obwohl die Vereine den immer wahrscheinlicher werdenden Aufstieg der Münsteraner mit Wehmut beobachten, fehlt es den Verantwortlichen nicht am nötigen Realismus. «Der Kader und das Umfeld gehören sportlich wie von der Begeisterungsfähigkeit sicher in die 3. Liga», sagt Jaeckel. Die vielen Verschiebungen und Ausweichstadien im Zusammenhang mit Preußen-Auswärtsspielen haben gezeigt, dass Preußen Münster zu groß für die vierte Liga ist. Vermissen werden insbesondere die kleineren Vereine den Traditionsklub trotzdem.

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