Friseure appellieren an Politik und die Solidarität der Gesellschaft
REGION. „Es muss dringend was passieren“, fasst Sabine Schömann-Kuhnen, Friseurmeisterin aus Hetzerath, die Situation im Friseurhandwerk zusammen. Sie sieht die Saloninhaber von der Politik im Stich gelassen. Sie vermisst aber auch, wie viele ihrer Kollegen, die Solidarität der Gesellschaft. „Die Politik hat unsere ganzen Bemühungen, die wir seit dem letzten Lockdown mit großem finanziellen Aufwand betrieben haben, schlichtweg missachtet. Unsere Hygienestandards in den Salons sind durch die Anordnungen der Berufsgenossenschaft höher als die der Landesverordnung“, führt sie an. „Ein Friseurbesuch bedeutet kein Infektionsrisiko. Mir sind keine Infektionen bekannt, die nachweislich durch einen Friseurbesuch entstanden sind.“ Und dennoch mussten auch die Friseursalons seit dem 16. Dezember schließen. Bis zum 31. Januar dürfen Friseure nicht öffnen und es dürfen keine Friseurdienstleistungen ausgeführt werden. Die Zeit danach? Ungewiss! Read more