Deutsche Industrieproduktion auf Talfahrt

Die deutsche Industrie hat sich zum Jahresende abermals schwach entwickelt. Im Dezember sank die Gesamtproduktion im verarbeitenden Gewerbe zum Vormonat um 1,6 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Weiterlesen

Unsicherheit in der Wirtschaftspolitik wird zum Top-Risiko

Konjunkturbericht der IHK-Arbeitsgemeinschaft Rheinland-Pfalz

Koblenz/Ludwigshafen/Mainz/Trier, 07.02.2024. Nachdem sich die wirtschaftliche Entwicklung in Rheinland-Pfalz im vergangenen Herbst spürbar verschlechtert hatte, bleibt die Stimmung der Unternehmen zu Jahresbeginn unverändert im Tief. Der IHK-Konjunkturklimaindex, das wirtschaftliche Stimmungsbarometer für aktuelle Geschäftslage und Perspektiven der gewerblichen Wirtschaft, liegt nach der jüngsten Konjunkturumfrage der Industrie- und Handelskammern in Rheinland-Pfalz bei 89 Punkten (Herbst 2023: 88 Punkte). Weiterlesen

Regionale Wirtschaft verharrt im Konjunkturtal

Region Trier. „Die regionale Wirtschaft konnte sich nicht aus dem Konjunkturtal herausarbeiten, in das sie im zweiten Halbjahr 2023 geraten ist. Besonders Industrie und Handel sorgen sich sehr, während es im Dienstleistungssektor noch recht rund läuft. Wir sehen derzeit leider kaum Anzeichen einer signifikanten wirtschaftlichen Erholung“, bedauert Jan Glockauer, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) Trier. Weiterlesen

Int. ADAC Truck-Grand-Prix 2024: Ticketvorverkauf startet am 27. Oktober!

Das Motorsport-Highlight des Jahres findet vom 11. bis 14. Juli 2024 am Nürburgring statt. Der Vorverkauf für den 37. ADAC Truck-Grand-Prix startet am 27. Oktober. Die Kult-Veranstaltung bietet erneut eine einmalige Kombination aus packendem Motorsport, Musik-Festival sowie Nutzfahrzeug- und Logistikmesse.

ADAC Truck-Grand-Prix 2024: Motorsport, Musik & Messe am Nürburgring (Foto: ADAC Mittelrhein )

Frühbucher-Vorteile bis zum 31.12.2023

Bis zum 31. Dezember dieses Jahres bieten wir unschlagbare Rabatte:

  • 10 € Rabatt auf Wochenendtickets der Kategorien Premium und Mercedes.
  • ADAC-Mitglieder können sich bis zum 31. Dezember weitere 10 € Preisvorteil für das Mercedes Wochenendticket sichern und somit 20 € für das Ticket der höchsten Kategorie sparen.

Sämtliche Infos zu Tickets und Preisen finden Interessierte unter www.truck-grand-prix.de.

Highlight im Motorsportkalender und Besuchermagnet am Nürburgring

Der Int. ADAC Truck-Grand-Prix am Nürburgring ist seit Jahren ein fester Bestandteil im Motorsportkalender und zieht Besucher aus aller Welt an.

Im Mittelpunkt steht die Goodyear FIA European Truck Racing Championship. Erleben Sie Top-Piloten wie Jochen Hahn, Sascha Lenz und Norbert Kiss in einem spannenden Wettkampf auf dem legendären Eifel-Rundkurs. Zusätzlich sorgen die spektakulären Boliden der ADAC GT Masters für leistungsstarke Unterhaltung.

Zahlreiche Attraktionen für die ganze Familie, von Truck-Korsos über das Fan-Village bis hin zum Kinderland, machen das Event zu einem unvergesslichen Erlebnis für Groß und Klein.

Musikfestival: Von Country-Klängen bis Party-Beats!

Am Freitag begeistern die Kultstars der Country-Szene die Fans, während am Samstag mitreißende Partymusik für Stimmung sorgt. Als krönenden Abschluss erwartet Sie das traditionelle Feuerwerk in der Müllenbachschleife, umgeben von einem beeindruckenden Panorama aus über 1.400 beleuchteten Trucks, welche die Nacht in ein magisches Lichtermeer verwandeln.

Messepark beim ADAC Truck-Grand-Prix: Ein Blick in die nachhaltige Zukunft der Logistik

Der Messepark wird erneut zum pulsierenden Herzstück des ADAC Truck-Grand-Prix. Mit über 60 Ausstellern, darunter Branchenführer im Truck-Segment, wird ein umfassender Überblick über die neuesten Entwicklungen und Technologien in der Nutzfahrzeug- und Logistikindustrie geboten.

Hier erleben insbesondere Berufskraftfahrer, Spediteure und Logistik-Experten, wie sich die Branche im Zuge der Nachhaltigkeitstransformation wandelt. In Zeiten rasanter Veränderungen setzt der ADAC Truck-Grand-Prix ein klares Zeichen und positioniert sich als zentrale Plattform für Innovation und Wissensaustausch.

Mit der Job-Expo für Logistikunternehmen setzt die Veranstaltung ein Zeichen in Zeiten des Berufskraftfahrermangel.

Truck Symposium: Gestalten und Netzwerken

In Kooperation von ADAC Mittelrhein e.V. und TÜV Rheinland nimmt das Truck Symposium eine zentrale Rolle beim ADAC Truck-Grand-Prix ein.

Als Networking-Plattform bringt es Branchenführer aus Industrie, Politik und Verbänden der Logistikbranche zusammen, um aktuelle Themen zu diskutieren und gemeinsame Visionen für die Zukunft zu entwickeln.

Deutschland als Industrie-Standort weniger attraktiv

Frankfurt/Main (dpa). Die Sorge um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland wächst. Aus Sicht vieler Maschinenbauer hat Europas größte Volkswirtschaft an Anziehungskraft verloren. Zugleich haben sich ausländische Firmen einer am Mittwoch veröffentlichten Studie zufolge im vergangenen Jahr mit Investitionen hierzulande zurückgehalten, während deutsche Unternehmen Milliarden in anderen Ländern investierten. Nach Einschätzung von Ifo-Chef Clemens Fuest tut sich Deutschland schwerer als andere Länder aus dem Tief nach Corona- und Energiepreiskrise herauszukommen.

Nach Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gingen rund 125 Milliarden Euro mehr Direktinvestitionen deutscher Firmen ins Ausland, als umgekehrt. Das sei der höchste Abfluss, der hierzulande jemals verzeichnet worden sei. Das IW sieht darin ein schlechtes Zeichen für den Standort Deutschland.

Deutschland könnte über Jahre stagnieren

Drei von vier Maschinenbauern gaben bei einer Umfrage des Branchenverbandes VDMA an, dass die Attraktivität des Standortes Deutschland in den vergangenen Jahren gesunken sei. Eine ähnliche Entwicklung (75 Prozent) schreiben die Firmen nur noch Großbritannien zu. Allerdings hat auch China an Anziehungskraft verloren, hier ist mehr als jeder zweite Maschinenbauer (55 Prozent) dieser Ansicht.

Der Chef des Münchner Ifo-Institus, Clemens Fuest, sagte «Spiegel Online», Deutschland tue sich schwerer als andere Länder, nach der Corona- und Energiepreiskrise aus dem Tief herauszukommen. Im schlimmsten Falle könne «Deutschland über Jahre stagnieren».

Nur 20 Prozent der 667 Umfrageteilnehmer des VDMA bewerten die aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland als gut oder sehr gut. Ein deutlich besseres Zeugnis stellen sie beispielsweise den USA aus – 74 Prozent bezeichneten die Bedingungen als gut oder sehr gut.

Keine Aufbruchstimmung hierzulande

«Die amerikanische Regierung hat mit dem Inflation Reduction Act ein Programm auf den Weg gebracht, von dem die Industrie in den nächsten Jahren stark profitieren wird», erläuterte VDMA-Präsident Karl Haeusgen. Das Programm sieht milliardenschwere Investitionen in den Klimaschutz vor, knüpft viele Subventionen und Steuergutschriften aber daran, dass Unternehmen US-Produkte verwenden oder selbst in den USA produzieren.

«In Deutschland vermisse ich diese Aufbruchsstimmung», sagte Haeusgen. Zu oft werde auf neue Regulierungen gesetzt, statt auf die Innovationskraft des Markts und der mittelständischen Unternehmen zu vertrauen.

Der Fachkräftemangel bleibt ein Riesenproblem

Der Befragung zufolge ist und bleibt Europa der wichtigste Markt für den Maschinen- und Anlagenbau. Mehr Investitionen als bisher könnten allerdings nach Übersee gehen. Etwa jedes fünfte Unternehmen setzt demnach auf Produktionsneugründungen oder -erweiterungen in den USA, jedes sechste in Indien. Eine entscheidende Rolle spielen demnach Marktgröße, Marktwachstum, Nähe zum Kunden sowie Kostenvorteile.

Nach Berechnungen des IW investierten ausländische Firmen aus den OECD-Staaten und weiteren Länder wie China und Brasilien im vergangenen Jahr rund 10,5 Milliarden Euro (2021: etwa 44,1 Mrd. Euro) unter anderem in Übernahmen oder Neugründungen in Deutschland. Dem standen 135,5 Milliarden Euro Direktinvestitionen (2021: rund 157 Mrd. Euro) deutscher Firmen im Ausland gegenüber.

«Die Investitionsbedingungen in Deutschland haben sich aufgrund der hohen Energiepreise und dem zunehmenden Fachkräftemangel zuletzt noch einmal verschlechtert», sagte IW-Ökonom Christian Rusche. Viele Probleme seien hausgemacht, darunter hohe Unternehmenssteuern, ausufernde Bürokratie und eine marode Infrastruktur. «Damit Deutschland künftig wieder zur ersten Adresse für ausländische Investitionen wird, muss die Bundesregierung dringend gegensteuern.»

Das IW sieht für die Entwicklung mehrere Gründe. Der Fachkräftemangel belaste Unternehmen enorm. Investitionspakete wie der US-Inflation Reduction Act machten Investitionen außerhalb Deutschlands attraktiver. Zudem funktioniere das deutsche Exportmodell bei wachsendem Protektionismus nicht mehr so gut wie früher.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis befürchtet nach der Stilllegung einer Ammoniakanlage bei BASF das Aus und die Abwanderung weiterer Produktionsteile in der deutschen Chemieindustrie. «Das Risiko einer De-Industrialisierung ist kein Hirngespinst, sondern eine reale Gefahr», sagte Vassiliadis der «Wirtschaftswoche». «Wenn wir die energieintensiven Unternehmen verlieren, wird aus der Vision eines neuen grünen Businessmodells in Deutschland, das andere Länder nachahmen, schnell eine Farce.»

Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, warnte jüngst, immer mehr deutsche Unternehmen bis weit in den Mittelstand hinein beschäftigten sich damit, Teile ihrer Wertschöpfung aus Deutschland abzuziehen.

 

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Einladung zur Infoveranstaltung der Unior-Uni Daun für Unternehmen, Betriebe und Selbstständige

Sehr geehrte Damen und Herren,

an der Junior Uni Daun können bald junge Menschen im Alter zwischen vier und zwanzig Jahren ohne Aufnahmeprüfung, ohne Notendruck und unabhängig vom Sozial- und Bildungshinter-grund lernen, forschen und experimentieren.

Während das Gebäude errichtet wird, arbeiten wir, das Team der Junior Uni, am Konzept und dem Angebot, um pünktlich zum Start ein attraktives Programm bieten zu können. Weiterlesen

Bestand an Plug-in-Hybrid-Autos wächst kaum

Flensburg (dpa). Nach dem Wegfall der Förderung zum Jahreswechsel wächst der Bestand an Plug-in-Hybrid-Autos in Deutschland kaum noch. Das geht aus veröffentlichten Daten des Kraftfahrt-Bundesamtes hervor. Weiterlesen

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