Binnenschifffahrt im ersten Quartal 2023: Güterumschlag rückläufig

Im ersten Quartal 2023 wurde in den rheinland-pfälzischen Häfen weniger Fracht umgeschlagen als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes in Bad Ems meldeten die Schiffs- bzw. Frachtführer einen Güterumschlag von rund fünf Millionen Tonnen. Das waren 462.000 Tonnen bzw. 8,5 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Weiterlesen

KV RLP unterstützt Kritik an hohen Gewinnmargen der Pharmaindustrie

Mmehr Transparenz und faire Preise bei Arzneimitteln

Die Kassenärztliche Vereinigung Rheinland-Pfalz (KV RLP) unterstützt die Forderung der Techniker Krankenkasse (TK) nach fairen Preisen für Arzneimittel, verhältnismäßigen Gewinnmargen für die Pharmaherstellerinnen und -hersteller sowie nach mehr Transparenz in der Preisgestaltung. Weiterlesen

Betrüger manipulieren Rechnungen in der Region Trier

Ein oder mehrere Betrüger haben vermutlich die Ausgangspost eines Trierer Unternehmens abgefangen und in mindestens einem Fall eine Rechnung manipuliert. Die Betrüger änderten die Kontonummer und verschickten die manipulierte Rechnung dann an den eigentlichen Empfänger. Weiterlesen

Presto Humus tritt auch Arbeitgebermarke EIFEL bei

Erster zertifizierter EIFEL Arbeitgeber im Landkreis Mayen-Koblenz

Kobern-Gondorf/ Eifel. Die Presto Humus GmbH aus Kobern-Gondorf tritt als bekannter Hersteller und als zertifizierter EIFEL Produzent von nachhaltigen und torffreien Erden, Rinden sowie Mulchen ab sofort auch dem regionalen Fachkräftenetzwerk der Arbeitgebermarke EIFEL bei. Damit setzt das Familienunternehmen ein weiteres bekennendes Zeichen für den Wirtschaftsraum Eifel und ist somit auch erster EIFEL Arbeitgeber im Landkreis Mayen-Koblenz. Weiterlesen

Internationaler ADAC Truck-Grand-Prix: Mehr als 100.000 Fans am Nürburgring erwartet

Die letzten Vorbereitungen sind getroffen und die Vorfreude auf das Saisonhighlight der Goodyear FIA European Truck Racing Championship steigt: vom 13. bis 16. Juli 2023 liefern sich Europas beste Truck-Rennfahrer auf dem Nürburgring wieder einen spannenden Schlagabtausch um wertvolle EM-Punkte. Der Veranstalter des Internationalen ADAC Truck-Grand-Prix rechnet mit mehr als 100.000 Zuschauerinnen und Zuschauer. Weiterlesen

Wir sind eins! – Klares Votum für die Bankenfusion Volksbank Trier und Volksbank Eifel

v.l.n.r.: Norbert Friedrich (Vorstand Volksbank Trier eG), Peter Michels (Vorstand Volksbank Trier eG), Michael Simonis (Vorstand Volksbank Eifel eG), Alfons Jochem (Vorstand Volksbank Trier eG), Andreas Theis (Vorstand Volksbank Eifel eG).

Bitburg. Positives Votum für die Verschmelzung der Volksbank Eifel eG mit der Volksbank Trier eG: Ein klarer Auftrag dafür, die Fusion zum Wohle für Mitglieder, Kunden und Mitarbeitenden erfolgreich zu gestaltet.

Im Zuge der außerordentlichen Vertreter-versammlung der Volksbank Eifel eG informierte Vorstand und Aufsichtsrat am 27. Juni 2023 in der Bitburger Stadthalle über den bisherigen Arbeits-stand der Fusionsvorbereitungen und zeigte gewinnbringende Perspektiven für die Fusion mit der Volksbank Trier eG auf. Weiterlesen

Deutschland als Industrie-Standort weniger attraktiv

Frankfurt/Main (dpa). Die Sorge um die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Deutschland wächst. Aus Sicht vieler Maschinenbauer hat Europas größte Volkswirtschaft an Anziehungskraft verloren. Zugleich haben sich ausländische Firmen einer am Mittwoch veröffentlichten Studie zufolge im vergangenen Jahr mit Investitionen hierzulande zurückgehalten, während deutsche Unternehmen Milliarden in anderen Ländern investierten. Nach Einschätzung von Ifo-Chef Clemens Fuest tut sich Deutschland schwerer als andere Länder aus dem Tief nach Corona- und Energiepreiskrise herauszukommen.

Nach Berechnungen des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) gingen rund 125 Milliarden Euro mehr Direktinvestitionen deutscher Firmen ins Ausland, als umgekehrt. Das sei der höchste Abfluss, der hierzulande jemals verzeichnet worden sei. Das IW sieht darin ein schlechtes Zeichen für den Standort Deutschland.

Deutschland könnte über Jahre stagnieren

Drei von vier Maschinenbauern gaben bei einer Umfrage des Branchenverbandes VDMA an, dass die Attraktivität des Standortes Deutschland in den vergangenen Jahren gesunken sei. Eine ähnliche Entwicklung (75 Prozent) schreiben die Firmen nur noch Großbritannien zu. Allerdings hat auch China an Anziehungskraft verloren, hier ist mehr als jeder zweite Maschinenbauer (55 Prozent) dieser Ansicht.

Der Chef des Münchner Ifo-Institus, Clemens Fuest, sagte «Spiegel Online», Deutschland tue sich schwerer als andere Länder, nach der Corona- und Energiepreiskrise aus dem Tief herauszukommen. Im schlimmsten Falle könne «Deutschland über Jahre stagnieren».

Nur 20 Prozent der 667 Umfrageteilnehmer des VDMA bewerten die aktuellen Rahmenbedingungen in Deutschland als gut oder sehr gut. Ein deutlich besseres Zeugnis stellen sie beispielsweise den USA aus – 74 Prozent bezeichneten die Bedingungen als gut oder sehr gut.

Keine Aufbruchstimmung hierzulande

«Die amerikanische Regierung hat mit dem Inflation Reduction Act ein Programm auf den Weg gebracht, von dem die Industrie in den nächsten Jahren stark profitieren wird», erläuterte VDMA-Präsident Karl Haeusgen. Das Programm sieht milliardenschwere Investitionen in den Klimaschutz vor, knüpft viele Subventionen und Steuergutschriften aber daran, dass Unternehmen US-Produkte verwenden oder selbst in den USA produzieren.

«In Deutschland vermisse ich diese Aufbruchsstimmung», sagte Haeusgen. Zu oft werde auf neue Regulierungen gesetzt, statt auf die Innovationskraft des Markts und der mittelständischen Unternehmen zu vertrauen.

Der Fachkräftemangel bleibt ein Riesenproblem

Der Befragung zufolge ist und bleibt Europa der wichtigste Markt für den Maschinen- und Anlagenbau. Mehr Investitionen als bisher könnten allerdings nach Übersee gehen. Etwa jedes fünfte Unternehmen setzt demnach auf Produktionsneugründungen oder -erweiterungen in den USA, jedes sechste in Indien. Eine entscheidende Rolle spielen demnach Marktgröße, Marktwachstum, Nähe zum Kunden sowie Kostenvorteile.

Nach Berechnungen des IW investierten ausländische Firmen aus den OECD-Staaten und weiteren Länder wie China und Brasilien im vergangenen Jahr rund 10,5 Milliarden Euro (2021: etwa 44,1 Mrd. Euro) unter anderem in Übernahmen oder Neugründungen in Deutschland. Dem standen 135,5 Milliarden Euro Direktinvestitionen (2021: rund 157 Mrd. Euro) deutscher Firmen im Ausland gegenüber.

«Die Investitionsbedingungen in Deutschland haben sich aufgrund der hohen Energiepreise und dem zunehmenden Fachkräftemangel zuletzt noch einmal verschlechtert», sagte IW-Ökonom Christian Rusche. Viele Probleme seien hausgemacht, darunter hohe Unternehmenssteuern, ausufernde Bürokratie und eine marode Infrastruktur. «Damit Deutschland künftig wieder zur ersten Adresse für ausländische Investitionen wird, muss die Bundesregierung dringend gegensteuern.»

Das IW sieht für die Entwicklung mehrere Gründe. Der Fachkräftemangel belaste Unternehmen enorm. Investitionspakete wie der US-Inflation Reduction Act machten Investitionen außerhalb Deutschlands attraktiver. Zudem funktioniere das deutsche Exportmodell bei wachsendem Protektionismus nicht mehr so gut wie früher.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft IG BCE, Michael Vassiliadis befürchtet nach der Stilllegung einer Ammoniakanlage bei BASF das Aus und die Abwanderung weiterer Produktionsteile in der deutschen Chemieindustrie. «Das Risiko einer De-Industrialisierung ist kein Hirngespinst, sondern eine reale Gefahr», sagte Vassiliadis der «Wirtschaftswoche». «Wenn wir die energieintensiven Unternehmen verlieren, wird aus der Vision eines neuen grünen Businessmodells in Deutschland, das andere Länder nachahmen, schnell eine Farce.»

Der Präsident des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, warnte jüngst, immer mehr deutsche Unternehmen bis weit in den Mittelstand hinein beschäftigten sich damit, Teile ihrer Wertschöpfung aus Deutschland abzuziehen.

 

Weiterlesen

Studie: Deutschland ist bei E-Bikes Hochburg in Europa

Frankfurt/Main (dpa) – Deutschland ist beim Trend zum Elektro-Fahrrad eine Hochburg in Europa. Mit E-Bikes wurde hierzulande 2022 ein Umsatz von knapp 6,2 Milliarden Euro erzielt – fast die Hälfte (45 Prozent) des gesamten europäischen Umsatzes mit Elektro-Rädern, zeigt eine am Freitag veröffentlichte Studie der Beratungsgesellschaft EY. Weiterlesen

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen