Gastspielreihe des Theaters Trier in der Bitburger Stadthalle

  • Stadt Bitburg und Theater Trier schließen Kooperationsvereinbarung ab  

Nach der Unterzeichnung des Vertrages v.li.: Triers Kulturdezernent Markus Nöhl, Bitburgs Bürgermeister Joachim Kandels, BVB-Geschäftsführerin Elfriede Grewe und Theaterintendant Manfred Langner.

Im Rahmen einer Pressekonferenz Ende Dezember 2021 im Rathaus der Stadt Bitburg unterzeichneten Bitburgs Bürgermeister Joachim Kandels, Triers Kulturdezernent Markus Nöhl und Theaterintendant Manfred Langner eine Kooperationsvereinbarung, nach der das Theater Trier auf Dauer mehrere Produktionen im Jahr in der Bitburger Stadthalle spielen wird. Beim ersten Termin am 27. Januar 2022 wird das Oratorium „Annelies“ nach den Tagebüchern der Anne Frank aufgeführt.

Bürgermeister Joachim Kandels, der zugleich auch Vorsitzender der Kulturgemeinschaft Bitburg ist, begrüßte die Gäste zur Pressekonferenz. Kandels, der von zahlreichen sehr positiven Erfahrungen mit den Fahrten der Kulturgemeinschaft zu Theaterstücken, Operetten, Konzerten und anderen Anlässen zum Theater Trier berichten konnte, freute sich sehr, dass nun eine Kooperation zustande gekommen sei, die in der Region einzigartig ist. Diese Kooperation stehe auch für die Neuausrichtung der Bitburger Stadthalle, nachdem die Stadt die Vermarktung nun seit dem 1. Oktober 2020 in eigener Regie betreibt.

Die Gastspielreihe in Bitburg begrüßte auch Triers Kulturdezernent Markus Nöhl, der aus Bitburg- Masholder stammt. Nöhl: „Wir setzen hier einen kulturpolitischen Akzent, schließlich ist das Theater Trier auch ein Regionaltheater, bei dem über die Hälfte der Zuschauer aus der Eifelregion kommen.“ Wichtig sei auch der Kontakt zu den Bitburger Schulen, um junge Menschen mit Kultur zusammenzubringen.

Die im ersten Halbjahr 2022 vorgesehenen Aufführungen stellte Theater-Intendant Manfred Langner vor. Los geht’s am 27. Januar 2022 mit dem Oratorium „Annelies“ nach den Tagebüchern der Anne Frank, das am Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus aufgeführt wird. Der Vorverkauf unter www.bitburger-stadthalle.de und bei www.ticket-regional.de hat bereits begonnen.

Dann folgt am 12. März 2022 die Theaterfassung des Romans „Auerhaus“ von Bov Bjerg für Jugendliche ab 14 Jahren. Bei dem Stück geht es um sechs Jugendliche, die gemeinsam ein alternatives Zusammenleben abseits der elterlichen Pfade entwickeln.

Weiter geht es am 14. April 2022 mit dem musikalischen Schauspiel „Marlene“, das der berühmten Diva Marlene Dietrich gewidmet ist.

Und schließlich gibt es mit dem Schauspiel „Extrawurst“ eine Komödie aus der Feder von Dietmar Jacobs und Moritz Netenjakob, die als Drehbuchautoren der Fernserie „Stromberg“ bekannt sind.

Weitere Aufführungen des Theaters Trier in Bitburg der auf Dauer angelegten Kooperation werden im zweiten Halbjahr folgen.

 

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