Hochzeit am 11.11.11. ist unnötiger Stress

Viele Paare möchten sich an einem symbolischen Datum das Jawort geben. In diesem Jahr ist das zum Beispiel am 11.November möglich – dem 11.11.11.  An einem solchen Tag zu heiraten, ist aber organisatorisch nicht ratsam.

Großer Andrang

Denn der Andrang ist einfach zu groß. Wer trotz alledem an einem „Hochzeitsdatum mit Schnapszahl“ hängt, sollte deshalb noch früher als üblich mit der Planung beginnen. Die meisten werden sich allerdings dagegen entscheiden, sobald es klar wird, was das bedeutet. Die Schwierigkeiten beginnen nämlich damit, an dem beliebten Datum einen Termin für die Trauung beim Standesamt oder in der Kirche zu bekommen.

Alle Termine ausgebucht

Meist sind diese Termine schon lange vorher ausgebucht. Außerdem wird es viel schwieriger, seinen Traumort für die Hochzeit zu finden. Vor allem Trauungen an besonderen Orten wie Schlössern seien dann kaum mehr zu bekommen. Und das richtige Restaurant, der richtige Festort, die exklusive Kutsche oder Limousine zum Festort sind noch begehrter als an anderen Hochzeitstagen ohnehin – und damit teurer.

Stressiger und teurer

Alle Dienstleister werden rund um die Hochzeit an Schnapszahltagen wahrscheinlich die Preise erhöhen. Und so könnte das Traumrestaurant, der bevorzugte Florist, die Tanzband oder der Catering-Service der Wahl auf einmal unbezahlbar werden. Noch schwieriger als eine Hochzeit am Wunschdatum ist eine Schnapszahl-Trauung zur gewünschten Uhrzeit – zum Beispiel zu einem komfortablen Termin am späten Vormittag. Denn die Uhrzeit einer Eheschließung wird in der Regel an einem Stichtag ein halbes Jahr vor dem Trautermin auf dem Standesamt vergeben.
„Und wer sich an diesem Tag zu spät in die Schlange stellt, bekommt vielleicht nur noch einen Termin um 7.30 Uhr oder überhaupt keinen mehr“, erläutert die Hochzeitsplanerin. Wer sich trotz allem nicht von der Hochzeit mit Schnapszahl abbringen lassen will, sollte die Organisation mindestens ein Jahr im Voraus angehen und sich dann vor allem sehr früh um einen Ort für Fest und Trauung kümmern.

Wenn also nicht das Herzblut an einem Termin hängt, weil man sich an diesem Tag kennengelernt hat oder Ähnliches, ist eine Heirat am Schnapszahltag nicht unbedingt sinnvoll. Auch wenn in 2011 das symbolische Datum 11.11.11 ein närrisches ist und auf einen Freitag fällt. Wer also partout an diesem Tag heiraten möchte, sollte am besten bald mit den Vorbereitungen dafür beginnen

Hingehen lohnt sich

Wer sich dafür interessiert, sich in außergewöhnlichen Räumlichkeiten das Ja-Wort zu geben, kann am kommenden Sonntag, 09.01.2011 im Kloster Machern bei Zeltignen an der Mosel die besondere Atmosphäre auf sich wirken lassen. Dort geben Aussteller beste Einblicke, was für den „schönsten Tag im Leben“ bedacht werden sollte und welche Möglichkeiten der Ausgestaltung es gibt. Neben Brautkleidern und Anzügen für die Herren werden auch Frisuren-Konzepte gezeigt. Darüber hinaus gibt es Vorschläge für den passenden Schmuck und Blumen, Torten, Fotos und Autos und selbstverständlich auch zu Essen und Trinken für den „Tag der Tage“. Mit einer guten Hochzeitsplanung kann man dann beruhigt vor den Traualtar treten und sich das Eheversprechen geben.

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