Wochenlanger Dauerregen, Nachtfrost, Hochwasserwarnungen. Der vergangene Mai war schon besonders kalt und nass. Ohne Zweifel. Und das nicht nur gefühlt, sondern tatsächlich, wie die gemessenen Werte beweisen. Zahlreiche Festaktivitäten in der Eifel-Mosel-Region sind buchstäblich ins Wasser gefallen. Aber es wird jetzt merklich besser. Die nächsten Tage wird es wärmer. Die Sonne wird sich wieder blicken lassen.
Von Wonnemonat konnte man gerade wirklich nicht sprechen. Im Schnitt ist der Mai sonst um einiges wärmer und vor allem sonniger. Das spürt vor allem die Außengastronomie in der Region und der gesamte Textilhandel. Überall hängen die Sommerklamotten wie Blei in den Geschäften. Aber auch Schuhgeschäfte haben noch reichlich Auswahl an Sandalen. Am 1. Juni war meteorologischer Sommeranfang. Die Gartenmöbel auf den vielen schönen Terrassen blieben bisher verwaist. Es trifft aber auch die Freibäder in der Region. Bei schlechtem Wetter wagen sich eben nur die Harten ins kühle Nass.
Selbst die Solaranlagenbetreiber trifft es. Wenn keine Sonne scheint, kann eben auch kein Solarstrom erzeugt werden. Die Ertragserwartung für 2013 müssen stark reduziert werden. Die tatsächlich erzeugte Energiemenge liegt im Vergleich mit den Vorjahren in diesem Frühjahr schon deutlich darunter. Die Abweichung beträgt durchschnittlich knapp 30 Prozent. Bleibt nur noch die Hoffnung auf einen super sonnigen Sommer. Also Kopf hoch und optimistisch bleiben!