Die Bewerbung ist abgegeben!

Vulkaneifel. Landrat Thiel möchte nach dem Glasfaserausbau nun den Standort Vulkaneifel auf digitale Effizienz ausrichten. Der Landkreis Vulkaneifel ist ab sofort im Rennen um die Teilnahme am Modellvorhaben „Smarte LandRegionen“ der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung. Die Digitalisierung, „das smarteDAsein“, in der Vulkaneifel, ist ein weiteres großes Projekt, das der Landkreis neben der Verbesserung der Breitbandversorgung und dem Ausbau des Mobilfunks in Angriff nimmt.
„Wir leben in einem modernen und digitalisierten Zeitalter, in dem wir uns auch als ländliche Region behaupten und nicht abhängen lassen dürfen“, so Landrat Heinz-Peter Thiel.
In diesem Sinne ist der Landkreis Vulkaneifel einem zum Jahresbeginn gestarteten Aufruf der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung gefolgt, welche an alle Landkreise gerichtet worden war und hat sich als „Smarte LandRegion“
beworben.

Bundesweit werden sieben Modellregionen gesucht, für die modellhaft digitale Anwendungen für die wichtigen Themen der regionalen Daseinsvorsorge entwickelt werden sollen. Konkret geht es um die medizinische Versorgung, Kommunikation mit der Verwaltung, Dezentrale Aus- und Fortbildung, Studium aber auch um die Versorgung mit Waren und Dienstleistungen und auch das Vereinsleben.

Forscher und IT-Experten des renommierten Fraunhofer Instituts für Experimentelle Software Entwicklung (IESE) werden die technische Entwicklung und Erprobung digitaler Lösungen gemeinsam mit den geförderten Landkreisen umsetzen. Dass diese Zusammenarbeit gut und effektiv funktioniert, hat das Institut bereits in der Umsetzung der „Vulkaneifel-App“ bewiesen, welche vor einiger Zeit im Landkreis Vulkaneifel eingeführt wurde.

Von nun an heißt es Daumen drücken: Das Projektteam der Abteilung Struktur- und Kreisentwicklung hofft, dass der Landkreis mit seiner Bewerbung einen Erfolg erzielt und als einer der sieben Modellregionen ausgewählt wird. Mit der Nominierung geht es an die Gestaltung der Projektskizze, gemeinsam mit interessierten Bürgern und Verantwortlichen und ganz nach dem Bedarf des Landkreises.

In einer weiteren Bewerbungsstufe können dann die ausgewählten Landkreise entsprechende formelle Förderanträge stellen.

Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen
Eifelzeitung E-Paper Aktuelle Ausgabe kostenfrei als E-Paper lesen