Seniorenstudie: Best Ager sind mobil und unternehmenslustig – das Smartphone gibt Sicherheit

Im Alter aktiv am Leben teilnehmen, statt zuhause auf dem Sofa zu sitzen, ist für viele Senioren heutzutage selbstverständlich. Sie nutzen Freizeitangebote und sind – auch dank guter medizinischer Versorgung – noch ausgesprochen fit. So möchten 77 Prozent der Generation 65+ im Alltag mobil und unterwegs sein. Bei den über 80-jährigen liegt dieser Wert immerhin noch bei 70 Prozent. Das ergibt die Emporia-Seniorenstudie 2018 „Smart im Alltag“, für die 1.000 Bundesbürger über 65 Jahren befragt wurden.

Ein wichtiger Begleiter der vitalen Senioren ist das Smartphone. Laut Studie ist das Streben nach Mobilität für 85 Prozent der über 65-jährigen ein entscheidender Grund, sich ein mobiles Gerät zu kaufen. Daneben spielt die Möglichkeit, mit Freunden und Bekannten besser in Verbindung zu treten, für acht von zehn Befragten eine maßgebliche Rolle. Prof. Dr. Rudolf Winter-Ebmer von der JKU Linz untersucht die sozialen Auswirkungen von Technologien im Familienverbund. „Ein Smartphone bewahrt nicht nur die Selbständigkeit. Es gibt der älteren Generation das Gefühl, nicht vom Leben ausgeschlossen zu sein.“

Sicher im Alltag unterwegs

Neben dem Wunsch, selbstbestimmt zu leben, möchten Senioren so lange wie möglich an der Gesellschaft teilhaben, sie mitgestalten. Reisen, kulturelle Veranstaltungen besuchen oder Freunde treffen gehört für die Generation 65+ inzwischen zum Alltag. Dabei fühlen sich 73 Prozent der Männer und 85 Prozent der Frauen sicherer, wenn sie ein Smartphone bei sich tragen. Für Eveline Pupeter, Geschäftsführerin des österreichischen Seniorenhandy-Herstellers Emporia eine logische Konsequenz. „Best Ager, die viel unterwegs sind, können in knifflige Situationen kommen. Das Smartphone in der Tasche gibt ihnen das beruhigende Gefühl von Sicherheit. Hilfe ist im Zweifelsfall schnell geholt.“

Emporia entwickelt Handys, die gezielt auf die Bedürfnisse der über 65-jährigen Nutzer abgestimmt sind. Darunter Geräte, die mit großen Tasten, einer übersichtlichen Benutzeroberfläche und einem Notfallknopf ausgestattet sind. 85 Prozent der Best Ager finden diese Funktion wichtig. „Wir arbeiten bei der Entwicklung unserer Handys eng mit den Nutzern zusammen“, sagt Pupeter. Das zahlt sich aus.“

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