49-Jähriger mit 2,9 Promille nicht mehr Herr seiner Sinne

Gerolstein. Zu einer gefährlichen Körperverletzung mit Beleidigung und Volksverhetzung kam es am 09.06.2021 mittags im Bahnhof Gerolstein. Aufgrund seines stark alkoholisierten Zustandes (2,9 Promille) und der daraus resultierenden Desorientierung konnte ein 49-jähriger Deutscher den Ausgang des Bahnhofs nicht finden. Infolgedessen versuchte er die baulich noch nicht fertiggestellte und gesperrte Überführungsbrücke zu nutzen. Dies konnte von vor Ort anwesenden Bauarbeitern verhindert werden. Wüste Schimpftiraden bis hin zu bewerfen der Bauarbeiter mit Schottersteinen waren die Folge. Dabei wurde ein Arbeiter am Fuß getroffen, blieb jedoch unverletzt.

Nach der Personalienaufnahme durch die Polizei Daun übernahm die Bundespolizei Trier die weitere Sachbearbeitung. Ermittlungen ergaben, dass der Mann auf dem Weg in eine Suchtklinik war, um dort einen Alkoholentzug zu durchlaufen. Die Aufnahme wurde jedoch angesichts seines aktuellen Zustandes (alkoholisiert und renitent) verweigert. In Anbetracht seiner gesundheitlichen Probleme und mit seinem Einverständnis erfolgte eine Verbringung in die geschlossene Abteilung eines Gerolsteiner Krankenhauses.

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