7.000 Euro für Schleusung gezahlt: Bundespolizei ermittelt gegen die Hintermänner

Andernach. Am Sonntagnachmittag stellte die Bundespolizei Koblenz am Bahnhof Andernach einen 35-jährigen Syrer fest, der zuvor unerlaubt nach Deutschland einreiste. Ermittlungen der Bundespolizei ergaben, dass der Flüchtling mit weiteren Landsleuten von Syrien aus über den Libanon nach Europa geschleust wurde.

Auf einem Rastplatz in Österreich wurde er von der Personengruppe getrennt. Die österreichische Polizei stellte die Flüchtlinge und nahm Sie fest, während er sich auf der Toilette befand. Allein setzte er seine Reise nach Deutschland fort. Nach eigenen Angaben, zahlte der Mann für seine Schleusung 7.000 Euro. Er äußerte gegenüber den Beamten ein Asylbegehren und wurde an die Aufnahmeeinrichtung für Asylbegehrende in Trier gebracht. Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren gegen die Schleuserbande eingeleitet. (ots)

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