Anstieg der Unregelmäßigkeiten

Koblenz. In der vergangenen Woche überprüften insgesamt 71 Beschäftigte des Hauptzollamts Koblenz im Rahmen einer bundesweiten Schwerpunktprüfung Betriebe im Bereich Spedition, Transport und Logistik. Im Kampf gegen Schwarzarbeit überprüften die Zöllner im gesamten Bezirk des Hauptzollamtes, ob die Fahrer der Lkws und Transporter ordnungsgemäß zur Sozialversicherung angemeldet sind und ob die Vorschriften zum gesetzlichen Mindestlohn eingehalten werden. „Die Zahl der aufgedeckten Unregelmäßigkeiten ist im Vergleich zu den Schwerpunktprüfungen vergangener Jahre deutlich gestiegen.

Bei 437 überprüften Fahrzeugen haben wir in 64 Fällen Unregelmäßigkeiten festgestellt. Dies ist eine Verdopplung der Fälle, die insbesondere auf Unregelmäßigkeiten im Bereich des Mindestlohns (27 Fälle) zurückzuführen sind“, so Thomas Molitor, Pressesprecher des Hauptzollamts Koblenz. Des Weiteren handelte es sich um Fälle von Beitragsvorenthaltung, teilweise entstand auch der Verdacht der Scheinselbständigkeit, und in sieben Fällen gibt es Anhaltspunkte dafür, dass die angetroffenen Beschäftigten im ungerechtfertigten Leistungsbezug stehen. Die Auswertung und weitere Ermittlungen dauern noch an.

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