Erneut Schwimmer in der Mosel in Not

Trier. Am vergangenen Montag, 31.07.2018 gegen 16:25 Uhr, verursachte ein 17-jähriger Jugendlicher in Höhe der Jugendherberge einen größeren Polizei- und Feuerwehreinsatz. Ein Jugendlicher befand sich mit einer Reisegruppe in der Jugendherberge Trier. Der geistig beeinträchtigte Junge stieg ohne Kenntnis der Betreuer in die Mosel, um zu schwimmen. Erst später wurde die Person durch einen Betreuer in der Mosel entdeckt. Der Versuch, den Jugendlichen wieder an Land zu geleiten, schlug fehl. Daraufhin informierte der Betreuer Polizei und Feuerwehr.

Ein mit Tauchern besetztes Feuerwehrboot, welches sich in unmittelbarer Nähe aufhielt, war zügig vor Ort. Zwei Taucher nahmen vom Wasser aus Kontakt mit dem Jugendlichen auf, um ihn ans Ufer zu bringen. Durch zusätzlich eintreffende Polizeibeamte konnte der Junge mit vereinten Kräften ans Ufer gezogen und zu einem bereitstehenden Rettungswagen geführt werden. Aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation wurde der Jugendliche in ein Trierer Krankenhaus eingeliefert. Im Einsatz waren die Polizei Trier mit mehreren Streifen, die Wasserschutzpolizei, ein RTW und das Rettungsboot mit Tauchern der Berufsfeuerwehr Trier.

Die Polizei warnt ausdrücklich davor, aufgrund nicht vorhersehbarer Gefahren, in offenen Gewässern zu schwimmen.

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