Nürburgring: Hubschrauber schleudert zentnerschwere Stahlrahmen von Hoteldach

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Fotos: Thomas Reuter

hubschrauberlandung_01_40_15Nürburgring.  Am vergangenen Sonntag, 27.09., ist es zu einer „Fast-Katastrophe“ gekommen. Um 11:26 Uhr landete auf einem Hotel am Nürburgring ein riesiger Hubschrauber auf dem dafür vorgesehenen Hubschrauberlandeplatz. Beim unmittelbaren Anflug auf das Dach des Hotels lösten sich von der Umrandung des Landeplatzes fünf zentnerschwere Gitterplatten und stürzten zu Boden. Während der Hubschrauber gefahrlos auf dem Hoteldach landen konnte, haben die herabstürzenden Stahlplatten fünf Autos beim Aufprall zum Teil so zerstört, dass es Totalschäden sind. Wie durch ein Wunder sind keine Personen verletzt worden. Am Wochenende war der vorletzte Lauf zur DTM-Meisterschaft am Nürburgring.
Wie es zu diesem Unglück kommen konnte, müssen unbedingt ganz unabhängige Sachverständige klären. Es macht absolut keinen Sinn, Leute von der Genehmigungsbehörde alleine mit den Untersuchungen zu beauftragen. Womöglich werden sonst Spuren verwischt oder vor Ort manipuliert.

hubschrauberlandung_02_40_15Das wäre nicht das erste Mal! Auch sollte geklärt werden, ob der Hubschrauberlandeplatz überhaupt eine offizielle Betriebserlaubnis hat. Wenn ja, wer hat die Bauabnahme und die Betriebserlaubnis erteilt? Auch die Frage: Hatte der Hubschrauber überhaupt eine Landeerlaubnis für das Hoteldach – muss geklärt werden? Wenn ja, gab es einen Einwinker (Bodenfluglotse) auf der Landeplattform des Hotels?

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