Kulturminister Wolf: „Kammgarn ist Kultur-Leuchtturm der Pfalz“

Kaiserlautern. Das Kulturzentrum Kammgarn feiert dieses Jahr sein 30jähriges Bestehen. Heute eröffneten Kulturminister Konrad Wolf und die Aufsichtsratsvorsitzende der Kammgarn GmbH und Kaiserslauterer Kulturdezernentin Susanne Wimmer-Leonhard die Feierlichkeiten mit einer Illumination des Kaiserslauterer Künstlers Kai Grundacker. Das Motto-Projekt des diesjährigen rheinland-pfälzischen Kultursommers zum Thema „Industrie-Kultur“ lässt die denkmalgeschützten Gebäude der ehemaligen Kammgarnspinnerei in markanten Farben erstrahlen.

„Die Kammgarn in Kaiserlautern ist ein Kultur-Leuchtturm und strahlt damit weit über die Pfalz und unser Bundesland hinaus. Das Kulturzentrum gehört seit langem zu den wichtigsten Spielstätten in Deutschland für die Sparten Jazz, Blues, Rock und Pop. Kaum eine Top-Künstlerin oder ein Top-Künstler, der nicht den Weg zu einem Konzert nach Kaiserslautern fand. Damit kann die Kammgarn heute auf eine beeindruckende Erfolgsgeschichte zurückblicken“, hebt Kulturminister Konrad Wolf die Erfolge der vergangenen Jahrzehnte hervor.

Das Kulturzentrum entstand 1988 in den Gebäuden der 1981 in Konkurs gegangenen Kammgarnspinnerei. Die Ende des 19. Jahrhunderts entstandenen Industriebauten stehen unter Denkmalschutz und beherbergen insgesamt drei Veranstaltungssäle.

„Die Illumination der Kammgarn ist nicht nur ein wunderschönes und beeindruckendes Geburtstagsgeschenk an alle Besucherinnen und Besucher der Kultureinrichtung. Sie steht auch für erfolgreiche Perspektive, die uns Kunst und Kultur immer wieder bietet, unsere Gesellschaft fortzuentwickeln. In diesem Fall sehr konkret: Aus dem Industriegebäude des 19. Jahrhunderts wurde ein strahlendes und lebendiges Kulturzentrum des 21. Jahrhunderts, das uns auch in Zukunft noch viele spannende und belebende Impulse bringen wird“, ergänzt Wolf.  Die Illumination der Kammgarn wird noch bis zum 22. Juni zu sehen sein.

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