Region Trier: Starker Schneefall behindert den Verkehr

Starker Schneefall sorgte am Mittwoch, 8. Dezember, in der Region Trier im abendlichen Berufsverkehr für zum Teil erhebliche Verkehrsbehinderungen. Wegen liegengebliebener Lkw und umgestürzter Bäume hieß es zeitweise „Nichts geht mehr“.

Alle Hände voll zu tun hatten die Dienststellen des Polizeipräsidiums Trier, nachdem am späten Mittwochnachmittag starker Schneefall einsetzte. In der Zeit zwischen 17 Uhr und 5.30 Uhr am heutigen Morgen wurden von den Beamtinnen und Beamten im gesamten Präsidialbereich 52 Verkehrsunfälle aufgenommen, die zum überwiegenden Teil glimpflich endeten. Drei Verkehrsteilnehmer verletzten sich leicht, im Bereich der Polizei Daun brach sich ein Verkehrsteilnehmer bei einem Unfall den Arm.

Am Filscher Berg in Trier rutschte gegen 18.30 Uhr ein Räumfahrzeug in einen Streifenwagen und drückte ihn mit der Schaufel zu Seite. Verletzt wurde dabei niemand.

Die heftigen Schneefälle sorgten im gesamten Präsidialbereich Trier für zum Teil chaotische Zustände auf den Straßen. Zeitweise mussten Autobahnabschnitte, Bundes-, Landes- sowie Kreisstraßen wegen querstehender Fahrzeuge und unter der Schneelast umgestürzter Bäume gesperrt werden. Über Warnfunk wurden Brummifahrer aufgefordert, Rast- und Parkplätze anzusteuern. In der Stadt Trier kam der Verkehr insbesondere auf den Steigungsstrecken vollständig zum Erliegen.

Aufgrund des Dauereinsatzes der Räumfahrzeuge, der Feuerwehren und der Polizei entspannte sich ab 22 Uhr die Lage auf den Straßen der Region. Mit Ausnahme der B 269 zwischen Birkenfeld und Morbach waren alle Sperrungen der Bundesstraßen um 0.40 Uhr aufgehoben.

Wenngleich die stimmungsvolle Winterlandschaft zu einem Spaziergang einlädt, warnt die Polizei davor, derzeit die verschneiten Wälder zu betreten. Auf den Bäumen lasten große Mengen Schnee, sodass die Gefahr von Schneebruch besteht.

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