Taschendiebin: 150 Straftaten und 84.000 Euro Schaden

Kirchheimbolanden (dpa/lrs) – Im südöstlichen Kirchheimbolanden (Donnersbergkreis) hat die Polizei eine 33 Jahre alte Taschendiebin einer europaweit agierenden Gruppe festgenommen. Die Frau soll an 150 Straftaten mit einem Schaden von rund 84.000 Euro beteiligt gewesen sein, teilten Staatsanwaltschaft und Polizei am Montag gemeinsam mit. Sie kam demnach in Untersuchungshaft.

Ermittler beobachteten die Frau Anfang Juni mit zwei weiteren Leuten, wie sie vor einem Discounter einem älteren Mann den Geldbeutel stehlen wollten. Sie fassten das Trio an ihrem Fluchtwagen. Dort entdeckten Beamte Bargeld in Höhe von 9720 Euro. Die Gruppe wurde vorläufig festgenommen.

Einer der beiden Begleiter der Frau, ein 44 Jahre alter Mann, war den Angaben zufolge wegen Diebstahls und Betrugs gesucht worden. Gegen ihn lag ein Haftbefehl vor. Die Gruppe um die 33-Jährige wurde bereits seit längerer Zeit wegen des Verdachts des gewerbs- und bandenmäßigen Taschendiebstahls gesucht.

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