Die formitable GmbH liefert Innovationen und Unikate

Nachdem inzwischen Produktionshalle und Ausstellungsräume fertig ausgestattet und vier Angestellte mit Produktion und Vertrieb beschäftigt sind, haben wir Herrn Dr. Weis ein paar Fragen gestellt:

EAZ: Herr Dr. Weis, wie sind Sie auf die Idee gekommen, diese außergewöhnlichen Möbel zu gestalten und wie hat sich das alles entwickelt?
Dr. Weis: Da sind einige Faktoren zusammen gekommen. Anfangs habe ich nach einer ausgleichenden Tätigkeit zu meiner Tätigkeit als Arzt gesucht. Die habe ich in der Gestaltung von außergewöhnlichen Möbeln gefunden. Ein paar glückliche Umstände haben das Ganze beflügelt: Schreinermeister Göden stellte (damals 84-jährig) sein „know how“ und seine Garage zur Verfügung. Danach konnte ich Herrn Winfried Schüller für die Sache begeistern. Er ist heute Betriebsleiter. Mit den beiden Schreinern Eduard Volz und Jonas Thömmes entstand ein perfektes Produktionsteam. Die kaufmännische Seite hat Vertriebsleiter Tim Jagotzky im Griff.

EAZ: Wie hat sich denn die Beteiligung der TECHNIROPA-Holding an Ihrer Firma ausgewirkt?
Dr. Weis:
Hier gibt es zwei positive Gesichtspunkte: Zum Einen bewerte ich allein die Tatsache, dass sich eine so erfolgreiche Firmengruppe für unsere Idee begeistern ließ, als Bestätigung.
Zum Anderen können viele notwendige Tätigkeiten innerhalb der Firmengruppe unkomplizierter erledigt werden, so das wir unserem „Kerngeschäft“ noch mehr Aufmerksamkeit widmen können.

EAZ: Außer der Produktion ist ja auch der Verkauf wichtig. Welche Kundenkreise konnten Sie bisher gewinnen für Ihre Produkte?
Dr. Weis:
Unsere Tische erwiesen sich bisher als besonders interessant für die Gastronomie. Hier ist Individualität besonders wichtig. Dies gilt nicht nur für die Speisen, sondern genau so für die räumliche Ausstattung. Da alle unsere Möbel Unikate sind, schaffen sie eine besondere Atmosphäre. Der vordere Bereich des Restaurants „Landküche“ in Daun ist mit unseren Tischen ausgestattet. Im Restaurant „Lo Stivale“ in Daun sind unsere rollbaren Beistell- und Serviertische mit eingebautem Weinkühler im Einsatz.
Auch private Kunden schätzen unsere Tische und Kommoden als Möbel mit Alleinstellungsmerkmalen. Die Kochinseln mit Dreierkombination aus Induktionsfeld, Teppan-yaki und Induktionswok erfreuen sich besonderer Beliebtheit.

EAZ: Der Standort Ihres Betriebes ist in der Eifel. Bringt das nicht Nachteile für die Vermarktung mit sich?
Dr. Weis:
Um dies auszugleichen sprechen wir unsere Kunden nicht nur regional sondern auch über das Internet an. Das heißt: unsere Möbel können sowohl in unseren Ausstellungsräumen im Lieserpark 7 in Daun als auch bei der Firma Minninger in der Innenstadt besichtigt und gekauft werden. Als überregionales Kontaktforum setzen wir das Internet ein.
Natürlich hat der Kunde vor dem Erwerb hochwertiger Möbel ein Bedürfnis, sie betrachten und anfassen zu können. Dies kann in unseren Ausstellungsräumen erfolgen. Bei den Teppanyaki-Tischen und Kochinseln können wir durch Kochvorführungen auch den Wunsch erfüllen, die Geräte in Funktion zu erleben.

EAZ: Das ist sicher kulinarisch sehr interessant.
Dr. Weis: Ja, der leibliche Genuss kommt nicht zu kurz. Die Gesundheit auch nicht angesichts der Verwendung von nur geringen Fettmengen in Teppanyaki und Wok.

EAZ: Das dürfte Ihnen ja besonders wichtig sein im Hinblick auf Ihre frühere Tätigkeit.
Dr. Weis:
Das stimmt. Deshalb widmen wir auch der Absaugung gesundheitsgefährdender Kochdämpfe besondere Aufmerksamkeit.

Wir arbeiten mit führenden deutschen Herstellern wie BORA, Miele, Berbel, Jaksch… zusammen und bieten Absaugung der Dämpfe nach unten an.
Das bietet im Übrigen weitere Vorteile für Kleidung und Frisur von Köchin oder Koch.

EAZ: Zum Abschluss noch eine Frage zur Vielzahl Ihrer Produkte: Ihre Palette umfasst ein sehr großes Spektrum von großen bis kleinen Möbeln mit sehr großer Preisspanne. Es drängt sich die Frage auf: Gehen Ihnen die Ideen denn nie aus?
Dr. Weis:
Die Frage kann klar beantwortet werden. Auch mit unserem Betriebsleiter Herrn Winfried Schüller bin ich in diesem Punkt völlig einig: „Nein“.

EAZ: Danke für die interessanten Erläuterungen.

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