Interview: In dieser Woche beantwortet Frank Bender im Interview mit der Eifel-Zeitung Fragen zum Thema „Bildungschancen in der Vulkaneifel“:

EAZ: Herr Bender, ein Schwerpunkt bei der Zielsetzung, eine Region stark und zukunftsfähig aufzustellen, ist auch das Bildungsangebot. Wo sehen Sie hier Ihre Tätigkeitsschwerpunkte?

Frank Bender:
Wir müssen es erreichen, ein möglichst breites Bildungsangebot vor Ort zu installieren und auch dauerhaft zu halten. Gerade für unsere jungen Menschen, die sich noch in der Schule oder bereits in der Ausbildung befinden, müssen wir mit einem breiten Bildungsangebot deutliche Verbesserungen aufzeigen. Wir müssen es erreichen, dass gerade unsere Jugend direkte Ausbildungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten vorfindet. Das hilft den Unternehmen in der Vulkaneifel, auf gut ausgebildetes Fachpersonal zurückgreifen zu können und den jungen Menschen eine berufliche Perspektive hier vor Ort zu haben.

EAZ: Das Berufliche Gymnasium an der BBS Gerolstein wurde mit dem Schwerpunkt Technik genehmigt. Reicht das Ihrer Ansicht nach aus?

Frank Bender: Ich werde mich gemeinsam mit den politisch Verantwortlichen ganz besonders dafür stark machen, dass auch der Schwerpunkt „Wirtschaft“ hinzu kommt. Das hat eine große Bedeutung für den Bildungsstandort Vulkaneifel! Erst dann haben wir neben den Realschulen plus, den Gymnasien und der Fachoberschule Gesundheit auch den gesamten Bereich Technik und Wirtschaft am beruflichen Gymnasium abgedeckt.

EAZ: Viele junge Menschen müssen zum Studium oder zur Berufsausbildung die Heimat verlassen. Nur Wenige kommen anschließend zurück. Wie sehen Sie die Situation?

Frank Bender:
Ich möchte, dass unsere jungen Erwachsenen, die hier in der Vulkaneifel aufgewachsen sind, die Möglichkeit haben, sich auch hier ein Leben aufzubauen. Sie müssen auch zukünftig hier eine Familie gründen, ein Eigenheim errichten und einer Arbeit nachgehen können. Dazu gehört auf der einen Seite, dass alle Schulformen und heute notwendigen Schulabschlüsse wohnortnah erhältlich sein müssen. Dazu gehört aber auch der wohnortnahe Erhalt von Kindergärten und Grundschulen. Auch das spielt im Gesamtkontext eine bedeutende Rolle.

EAZ: Vielen Dank, dass Sie auch in dieser Woche für die Beantwortung unserer Fragen zur Verfügung standen.

Frank Bender: Sehr gerne. Ich danke Ihnen! 
 

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