Die (Ent-)Versorgung im ländlichen Raum – ein Alptraum!

Demographischer Wandel. Immer mehr ältere Menschen leben auf dem Land. Immer mehr junge Menschen zieht es in die Städte. Und wer hilft?? Der ÖPNV wird auf ein Stunden-Takt- Niveau hochgeschraubt und keiner fährt mit!

Die bewährte Biomülltonne wird abgeschafft und die älteren Generationen vor den Kopf gestoßen. Eine Klinik nach der anderen wird geschlossen, weil die Macher der Privatwirtschaft den Rahm abgeschöpft haben und nun andere wirtschaftlichere Geschäftsfelder suchen. So funktioniert freie Marktwirtschaft, aber nicht die Versorgungspflicht des Staates!! Wenn schon die Versorgung mit Ärzten im ländlichen Raum viel zu spät erkannt wurde und jetzt auch noch die mit ortsnahen Kliniken, dann will ich gar nicht wissen, welche Versorgungslücken unsere Politiker in Bund und Land uns in den nächsten Jahren noch zumuten, abverlangen werden.

Wofür brauchen wir überhaupt noch Schulen im ländlichen Raum?? Koblenz, Trier und Wittlich sind doch verkehrstechnisch gut erreichbar. Ein KiTa-Zentrum pro Kreis wäre doch eigentlich auch ausreichend. Man könnte so Personalkosten für die allgemeine Verwaltung einsparen. GEHT´S NOCH??

Wilhelm Jonas, Kelberg

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