Geplante Sansibar Koalition

Was bitte schön soll das werden? Vorrauseilender Gehorsam für den Posten eines Beigeorneten oder am Ende doch wahre Liebe ohne Inhalte? Als Mitglied in der Partei Bündnis90/die Grünen kann ich nur den Kopf darüber schütteln, was den Kreisgeschäftsführer und ehemaligen Bürgermeisterkandidat Dietmar Johnen und den Fraktionsvorsitzende Tim Steen dazu veranlasst hat, mit dem Wolf, nun im Schafspelz, zu liebäugeln. Über all die vielen Jahre hat sich besonders die CDU hervorgetan, grüne Themen nicht nur nicht aufzunehmen, sondern erst gar nicht zur Abstimmungen kommen zulassen. Aber jetzt sollte es ja besser werden. Herr Schmitz versprach in Zeiten der Stichwahl so einiges, nichts genaues weiß die Grüne Basis nicht. Aber was sind denn Versprechen nach der Wahl noch wert und gerade weil die CDU zusammen mit FWG eh schon die Mehrheit im VG-Rat haben, bitte, was wollen denn da Herr Steen und Herr Johnen bewirken? Deshalb und auch wie diese Konstellation zustande gekommen ist, rumort es in der Kreispartei und auch im Ortsverband Kyll. Ich und etliche andere Mitglieder lehnen diese Art der Zusammenarbeit ab. Schon jetzt haben etliche grüne Wähler zu Recht Kritik an dem Zustandekommen und an die Verantwortlichen dieser Sansibar Koalition geäußert und es ist nicht auszuschließen, dass das bei der Kommunalwahl 2019 negative Folgen für die Partei von Bündnis90/die Grünen haben wird. Dann werden die Karten neu gemischt.

Peter Kühbach, Kelberg-Rothenbach

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