Leserbrief: Wiesbäumer Sprüng

Ich schreibe hier, da ich über dieses neue Biomüll-Entsorgungskonzept nur den Kopf schütteln kann. Das sind ja „Wiesbäumer Sprüng“. Jeder Lebensmittel verarbeitende und verkaufende Betrieb muss Nachweise bringen, dass die Hygiene und vor jeder Lebensmittelkontrolle alle Listen ordentlich und ohne Lücken sind. Wie ist das denn, wenn Biocontainer überlaufen, so dass sich Füchse, Wildschweine, Nager sowie Greifvögel usw. daran satt fressen. Ich will die nicht um die Ecke. Krankheiten sind doch vor programmiert. Bisher hat die Biotonne gute Dienste geleistet. Meinen Biomüll werde ich weder dahin noch davor stellen. Warten wir doch auf Pest und Cholera. Verbrennen in einer Tonne im Garten unmöglich, da droht ja dann die Ordnungsstrafe. Der Weg nach Trier zum A.R.T. ist ja auch zu weit um dem Herrn Dr. Monzel den Müll vor die Türe zu kippen. Letztes Jahr hat die graue Tonne inkl. Biotonne 225 Euro gekostet. Heute kosten die 240 l Tonne 245 Euro ohne Biotonne. Das ist Beschiss. Dabei sollten die Preise doch gerecht angepasst werden. Hallo? Wir werden doch verraten und verkauft. Wie hieß es mal „Bauern vereinigt euch?“ Wird Zeit, dass wir etwas unternehmen und uns nicht alles gefallen lassen. Das beste Beispiel sind die gelben Westen in Frankreich. Denkt alle daran, ihr zahlt die Müllgebühren damit die A.R.T. und das Gehalt vom Doktor Wiesbäumer Sprüng sind wie bei Till Eulenspiegel.

Anne Gross,
eine zänkische Eiflerin (bin stolz eine zu sein!)

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