Beim Lesen des o.a. Artikels in der Eifel-Zeitung standen mir die Haare zu Berge. Können die im Innenministerium denn nicht rechnen. Die festgestellten Differenzen in der Verfügungsstärke sind doch eklatant. Das die dafür Verantwortlichen dies unseren Beamten zumutet, ist schlicht gesagt eine Unverschämtheit und zeigt mir deutlich auf, wie die Landesregierung zur Sicherheit der Bürger steht. Vollmundige Versprechen, wie seit vielen Jahren bekannt, wurden nicht eingehalten, geschweige denn erst gar nicht mehr beachtet. Ausrüstung und Personalstärke, von der Bezahlung ganz zu schweigen sind ein beschämendes Beispiel wie mit unseren Beamten umgegangen wird.
Wir als Bürger dieses Landes haben verdammt nochmal ein Recht darauf, das diejenigen, die für unsere Sicherheit zuständig sind, ihren Dienst ordentlich und zuverlässig verrichten können. Dazu gehört unter Umständen auch, das diese Mitbürger notfalls unter Einsatz ihres Lebens und ihrer Gesundheit, für uns jederzeit da sind. Dafür gehört ihnen Respekt und Anerkennung, eine ordentliche Bezahlung, vernünftige berufliche Perspektiven und geregelte Dienstzeiten und nicht Unmengen von Überstunden und Reduzierung der Freizeit.
Ihr Politiker, die ihr für unsere Polizei verantwortlich seid, denkt daran, dass ihr diese auch einmal dringend gebrauchen könntet, wenn ihr nicht mit Eskorte oder im gepanzerten Wagen, winkend durch die Lande rauscht und hier und da salbungsvolle Reden haltet, Versprechen von euch gibt, die ihr im nächsten Augenblick wieder vergesst. Es ist kurz vor Zwölf, handelt endlich, sonst kann es passieren, dass Bürger handeln und dies dürfte in keinem Interesse liegen.
Josef Käser, Daun
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