Was nun Herr Grindel?

Der Umgang mit dem Fall Mezut Özil zeigt eklatante Führungsschwächen des Präsidenten des DFB Reinhard Grindel. Er lässt sich nach den Rassismus Vorwürfen des Nationalspielers mit türkischen Wurzeln, dessen Leistungen vor und während der WM bei Weitem nicht mehr den Erwartungen entsprachen, regelrecht vorführen. Als Antwort auf sein wochenlanges Schweigen als Ablenkungsmanöver auf seine Leistungsschwäche schwingt Özil im Zusammenhang mit seinem Fototermin mit Tayyip Erdogan und den darauffolgenden heftigen Diskussionen die Rassismus Keule. Mezut Özil, 1988 in Gelsenkirchen geboren, hat Ende 2007 die türkische Staatsangehörigkeit abgelegt, um in Deutschland eingebürgert zu werden. Damit ist er ab Ende 2007 Deutscher mit den allgemeingültigen Rechten und Pflichten. Aktuell lebt er als Multimillionär seit 2013 in England und spielt für den FC Arsenal, vorher Real Madrid, Werder Bremen und Schalke 04. Der Verdacht des Steuerbetrugs aus seiner Spanien Zeit steht noch im Raum. Rund 2 Mill. Steuernachzahlung wurden geleistet, gegen die Strafzahlung in Höhe von 789.963,00 € hat Özil Einspruch eingelegt.

Fazit von Fredi Bobic:

„Klar, er kann sich jetzt in der Türkei abfeiern lassen. Aber das ist ein Trugschluss. Er wurde im Endeffekt nur benutzt, um zu spalten – vor Allem hier in Deutschland.“ Um die neu entfachte Diskussion endgültig zu beenden, erwarte ich vom DFB- Präsidenten unisono mit Trainer und Manager klare Kante in Form einer eindeutigen öffentlichen Erklärung. Wir dürfen und lassen uns durch solche Marionetten eines Despoten als Staatpräsident der Türkei nicht spalten und Deutschland als einwanderungsfreudiges und Rassismus feindliches Land nicht diskreditieren, und das noch im Bereich des Völker verbindenden Sport. Ω

Ossi Steinmetz, Bausendorf

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