. Und es geht doch!

Kröv. „Energiepreise: Kostenlawine ausbremsen!“ so hießen die Schlagworte einer Informationsveranstaltung über Energieeinsparmöglichkeiten im Althausbestand. Die Sparkasse Mittelmosel – Eifel Mosel Hunsrück hatte eingeladen. über 700 interessierte Bürgerinnen und Bürger sind der Einladung in die „Nacktarschhalle gefolgt. Dieses große Interesse hat selbst die Veranstalter überrascht. Das große Interesse ist sicherlich auch damit begründet, weil 73 % aller Privathäuser in unserem Land älter sind als 30 Jahre. 

85% Einsparpotential im Wohnungsbestand

Der Vorsitzende des LBS-Vorstandes von Rheinland-Pfalz Max Aigner hat es in seinem Vortrag eindrucksvoll dargestellt: In Deutschland wohnen mehr Menschen in den eigenen vier Wänden als zur Miete. In absoluten Zahlen stehen 42 Millionen Selbstnutzern etwa 39 Millionen Mieter gegenüber. Die personenbezogene Wohneigentumsquote liegt damit bei 52 Prozent. Aus gutem Grund: Ein Eigenheim bringt ein Plus an Lebensqualität, ist auf lange Sicht günstiger als Mieten und stellt einen sicheren Baustein der Altersvorsorge dar. „Ist die Immobilie abbezahlt, haben Eigentümer im Rentenalter zudem deutlich mehr Geld zur Verfügung, denn sie sparen die Kaltmiete und müssen lediglich Nebenkosten zahlen“ – so Aigner.
Zum Thema: Wie können regionale Politik und Architektenschaft Maßnahmen zur energetischen Sanierung fördern? – haben Landrätin Beate Läsch-Weber (WIL), Landrat Manfred Schnur (COC), Stefan Musil (Präsident der Architektenkammer) und Otto Maria Bastgen (Bürgermeister VG Kröv-Bausendorf) gute Beispiele genannt, wie man in der Region damit umgeht. Hans Weinreuter von der Verbraucherzentrale in Mainz hat die größten Irrtümer und Missverständnisse zum Thema Dämmen und Heizen ausgeräumt.

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