Beate Reich überreicht Hermann Jüngling Verdienstmedaille des Landes

Adenau. „Es sind Menschen wie Sie, Herr Jüngling, die unseren Städten und Gemeinden ein Gesicht geben. Menschen mit Gestaltungskraft und Kreativität, Menschen mit Visionen, welche die Mühen der Umsetzung nicht scheuen. Menschen, die mit ihrem Wirken in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen bleibende Spuren hinterlassen haben“, hob Staatssekretärin Beate Reich anlässlich der Verleihung der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Hermann Jüngling in Adenau hervor.

Die Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz sei ein sichtbares Zeichen des Dankes für beispielhaftes, weit über das normale Maß hinausgehendes, aktives bürgerschaftliches Engagement. „Sie ist aber nicht nur Ehrung für die persönliche Lebensleistung. Die Auszeichnung zeigt auch, welche Werte der staatlichen Gemeinschaft wichtig sind“, so Reich weiter.

Herr Jüngling wurde im April 1937 in Rodder geboren. 1964 wurde er in den Gemeinderat von Rodder gewählt, wo er 30 Jahre lang Mitglied war. Im Juli 1984 wurde er zudem zum Ortsbürgermeister von Rodder gewählt und übte diese Tätigkeit  25 Jahre lang aus. Er war von 1960 bis 1996 Mitglied in der Freiwilligen Feuerwehr Rodder. Dafür erhielt er 1985 das silberne und 1995 das goldene Feuerwehr-Ehrenzeichen. Für sein vielfältiges Engagement wurde Jüngling bereits mehrfach ausgezeichnet. Er erhielt 1986 und 1993 die Ehrenurkunde des Gemeinde-und Städtebundes. 1996 wurde ihm die Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz verliehen und 2005 die Keramikschale der Verbandsgemeinde Adenau.

Reich betonte, dass Jüngling die Entwicklung der Ortsgemeinde Rodder in den letzten 45 Jahren miterlebt und mitgestaltet habe. „Sie haben immer mit angepackt, wenn es etwas zu erledigen galt. In Ihrer Zeit als Ortsbürgermeister wurde der Dorfplatz neu gestaltet und die Grillhütte errichtet. Die Sanierung des Sportplatzes wurde vorangetrieben und das Feuerwehrgerätehaus neu gebaut. Und damit auch die Kleinsten in unserer Gesellschaft auf ihre Kosten kommen, haben Sie sich am Neubau des Kinderspielplatzes beteiligt.“

Neben der Gestaltung und Umsetzung all dieser Projekte habe Jüngling in seiner Zeit als Ortsbürgermeister und auch darüber hinaus zahlreich handwerkliche Dienste in der Gemeinde ausgeführt. „Es gab wohl keine Arbeit in der Gemeinde, die Sie nicht gemacht hätten oder noch machen. Für Ihr weiteres Wirken und Ihr persönliches Wohlergehen und das Ihrer Familie wünsche ich Ihnen alles Gute und vor allem eine stabile Gesundheit“, betonte Reich zum Abschluss.

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