Chaos am Nürburgring muss unverzüglich beendet werden

Medienberichten zufolge, macht die Zulassung unseriöser Interessenten zum Bieterverfahren den Verkaufsprozess am Nürburgring rechtlich angreifbar. Die rheinland-pfälzischen Liberalen befürchten, dass die Unstimmigkeiten zu endlosen, rechtlichen Streitereien führen. „Ring und Region kommen nicht zur Ruhe und die rot-grüne Landesregierung hat maßgeblichen Anteil daran“, sagte der Vorsitzende der FDP Rheinland-Pfalz, Dr. Volker Wissing. Die unzureichende Prüfung von Interessenten und der diesen vorschnell eingeräumte Zugang zum Datenraum des Nürburgrings zeuge von dem enormen Druck unter dem das ganze Verfahren stehe. „Beim Nürburgring-Verkauf scheint Schnelligkeit vor Sorgfalt zu gehen, das verheißt wenig Gutes“, so Wissing. Er forderte die Verantwortlichen auf, den Verkaufsprozess mit der notwendigen Sorgfalt durchzuführen. „Man hat den Eindruck, dass es am Nürburgring zugeht wie auf einem Schnäppchenmarkt“, sagte der FDP-Politiker.

Er wies auf Parallelen zu der Finanzierung des Nürburgring-Freizeitparks durch die SPD-Regierung unter Ministerpräsident Kurt Beck hin. „So wie die Regierung Beck sich auf dubiose Finanzvermittler eingelassen hat, geht die Regierung Dreyer dubiosen Anbietern auf den Leim und gefährdet den Verkauf“, so Wissing. Die schlechte Planung und Durchführung des Verkaufsverfahrens sei vor allem dem Bestreben der rot-grünen Landesregierung geschuldet, den Nürburgring loszuwerden, koste es was es wolle. „Die Verkaufspanik von SPD und Grünen ist eine ganz wesentliche Ursache für die neuen Probleme“, sagte der Vorsitzende der rheinland-pfälzischen Liberalen.

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