Demonstration bei Formel 1 am Nürburgring

Nürburg. Im Vorfeld der Motorsportgroßveranstaltung „Formel 1 – Großer Preis Santan – der von Deutschland“ kündigten die Verantwortlichen der Initiative „Save the Ring“ eine Demonstration am Nürburgring an. Pünktlich um 11.45 Uhr begann die Versammlung an der Graf-Ulrich-Halle in Nürburg. Im Anschluss daran erfolgte ein Aufzug entlang der Hauptstraße und der Bundesstraße 258 bis zum Lindner Congress Hotel und von dort aus wieder zurück zur Graf-Ulrich-Halle.

Dort wurde die Versammlung, wie vorgesehen, kurz nach 13.00 Uhr beendet. Der Aufzug wurde von Polizeikräften am Nürburgring begleitet und abgesichert. Die Versammlung und der Aufzug verliefen störungsfrei. Zu Behinderungen des Anreise-verkehrs und der Formel 1-Besucher kam es nicht. Nach Angaben des Veranstalters nahmen ca. 200 Personen an der Demonstration teil.
Zeitungsberichten der Tagespresse zufolge sollte es am vergangenen Sonntag am Nürburgring zu einem -so wörtlich- Verkehrschaos kommen.

Davon war aus polizeilicher Sicht nichts zu spüren. Die Polizeidirektion Mayen setzt über das gesamte Rennwochenende zahlreiche Polizeikräfte ein, um den Rennfans eine möglichst stress- und störungsfreie Anreise zu möglichen. Angesichts der an- und abreisebedingt hohen Auslastung der Verkehrswege rund um den Nürburgring können Verkehrsbehinderungen durch zähflüssigen Verkehr oder Staubildung zwar nie völlig ausgeschlossen werden. In diesem Zusammenhang jedoch von chaotischen Zuständen zu sprechen kam einer gezielten Falschmeldung gleich. Aufgrund der Demonstration, die in weiten Teilen über den Bürgersteig und nicht über die Fahrbahn geführt wurde, gab es keinerlei Behinderung, teilte die Polizeiinspektion Adenau der Eifel-Zeitung mit.

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