Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler – Becht präsentiert Gestaltungsideen

2022 findet die Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler statt. Dazu hatte die Landesgartenschau Bad Neuenahr-Ahrweiler 2022 gGmbH einen Wettbewerb ausgelobt. Staatssekretär Andy Becht hat die eingereichten Gestaltungsvorschläge zusammen mit Guido Orthen, Bürgermeister der Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler und Hermann-Josef Ehrenberg, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Rheinland-Pfalz in Mainz präsentiert.

„Mit dem landschaftsarchitektonischen Wettbewerb haben wir einen ersten und grundlegenden Meilenstein für die Landesgartenschau in Bad Neuenahr-Ahrweiler erreicht. Er ermöglicht es, die Gestaltung von landschaftlichen Flächen und städtebaulichen Projekten in einem Gesamtkonzept zu verbinden und so die Entwicklung von Bad Neuenahr-Ahrweiler insgesamt voranzubringen“, sagte Staatssekretär Andy Becht und würdigte alle Teilnehmer des Wettbewerbs.

Die Wettbewerbsaufgabe bestand demzufolge darin, ein Raumkonzept für die Landesgartenschau zu entwerfen, das auch der zukünftigen Entwicklung der Stadt nach 2022 dienlich ist. Die besondere Herausforderung in Bad Neuenahr-Ahrweiler besteht darin, das innerstädtische Landesgartenschau-Areal eng mit den bereits vorhandenen Parkanlagen und Freiräumen entlang der Ahr zu vernetzen und diese zu entwickeln.

Das ist dem Wettbewerbssieger, dem Landschaftsarchitekturbüro bbz aus Berlin, gelungen. Der Entwurf sieht vor, aus den vorhandenen Parkfragmenten eine große Parklandschaft entlang der Ahr zu entwickeln. Dabei werden die vorhandenen Elemente nicht überformt, sondern in ihrer Besonderheit herausgearbeitet und gestärkt. Das Zentrum des Entwurfs – die Verbindung zwischen der Stadt und dem Kurgebiet mit der Ahrbastion und dem Kurgartenplatz – ist eine gute Gestaltungsgrundlage für die weitere Entwicklung des Zentrums von Bad Neuenahr-Ahrweiler.

Die Landesregierung verfolgt mit dem Projekt „Landesgartenschau“ das Ziel, eine nachhaltige Entwicklung von Kommunen zu initiieren und damit dauerhafte Impulse für Wirtschaft, Stadt- und Regionalentwicklung, Verkehrsinfrastruktur, Grünflächen- und Freiraumkonzepte sowie für den Tourismus zu geben. Städte und Regionen sollen aufgewertet und damit Arbeitsplätze gesichert und geschaffen und die Lebens- und Wohnqualität der Bürger und Bürgerinnen verbessert werden.

In der Vergangenheit ist dies in Kaiserslautern, Trier, Bingen und zuletzt in Landau gelungen. Überall dort wurden strukturelle und wirtschaftliche Entwicklungen angestoßen, die weit in die Zukunft reichen. Das Landwirtschaftsministerium hat den Wettbewerb mit rund 160.000 Euro finanziell gefördert. Das Sieger-Konzept und die übrigen 11 Wettbewerbseinreichungen sind in den kommenden vier Wochen im Zentrum Baukultur in Mainz in einer Ausstellung zu sehen.

 

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