Projekt: Margaretha-von-Arenberg Grundschule in Antweiler.

Ein lang ersehnter Wunsch vieler Eltern ging an der Grundschule in Erfüllung.

Zum Schuljahresbeginn 2008/2009 richtete der Förderverein die „Betreuende Grundschule“ (BGS) ein. Nach einer Befragung stellte sich heraus, dass ein großer Teil der Eltern eine Nachmittagsbetreuung an der Schule für Ihre Kinder begrüßen würde. Da die BGS nicht wie Ganztagsschulen einem Genehmigungsverfahren in Mainz unterstellt ist, konnte der Förderverein als Träger die „Betreuende Grundschule“ direkt ins Rollen bringen.

Nach vielen Diskussionen, sehr viel Recherchearbeit, Beantragung von Fördermitteln und Umfragen bei Eltern konnte nach den Sommerferien 2008 mit 23 Schülern gestartet werden. Heute werden 35 Kinder betreut und das Angebot ist neben dem gemeinsamen Mittagessen und der Hausaufgabenbetreuung um weitere interessante Angebote angewachsen.

Das professionelle Musizieren und erste Schritte der Blasmusik können die Kinder in einem Musikprojekt des Fördervereins und den Limbachtaler Musikanten erlernen. In Zusammenarbeit mit Sportvereinen, dem OASF und dem Sportverein Barweiler bietet die BGS Sportkurse in Fußball und Tischtennis an. Darüber hinaus gibt’s Angebote wie „Kochen für Kinder“, angeboten von den Landfrauen, oder die „Rucksackschule“ in Zusammenarbeit mit Landesforsten, die den Bereich Natur und Umwelterziehung abdeckt. Werken mit Holz und Theaterspiel runden das Angebot ab.

Ein Wunsch vieler junger Eltern nach flexibleren Betreuungsmöglichkeiten und eine familienfreundlichere Arbeitswelt ging damit in Teilen in Erfüllung. In der Flexibilität liegt auch der Vorteil der BGS. Es gibt keine Schulpflicht, wie z.B. an einer Ganztagsschule. Die Kinder können individuell nach Wunsch oder Bedarf der Eltern an fünf Tagen die BGS besuchen. So trägt die BGS dazu bei, die Attraktivität der Region für junge Familien und Neuansiedlungen zu erhöhen.

Die private Elterninitiative in Gestalt des Fördervereins der Margaretha-von-Arenberg Grundschule in Antweiler kam nicht nur bei den Eltern und Schülern gut an, sondern auch bei der hochkarätig besetzten Jury des von der Volksbank RheinAhrEifel ausgelobten „Zukunftspreis Heimat“. Das Projekt wurde mit dem ersten Preis ausgezeichnet.„Das beispielhafte Projekt verdeutlicht, wie auf der Basis von Eigeninitiative interessante Ideen schnell und erfolgreich verwirklicht werden können“, sagte Elmar Schmitz, Vorstandsvorsitzender der Volksbank RheinAhrEifel eG. 

Nähere Informationen
zu dem mit 20.000 Euro dotierten Zukunftspreis finden Sie unter www.wir-sind-heimat.de
 

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