Schwarzer Sonntag für Motorradfahrer

Ein Toter bei „Anlassen“ am Nürburgring

Nürburgring. Der vergangene Sonntag war für Motorradfahrer eher ein Schwarzer Sonntag. Am 22. April 2018 wurden Motorradfahrer am Nürburgring zum
20. Mal zur Veranstaltung „Anlassen“ eingeladen. Für einige Motorradfahrer war die Veranstaltung schon vor ihrem Beginn zu Ende. Für einen Biker endete die Veranstaltung „Anlassen“ am Nürburgring sogar tödlich. Mehr als 20.000 Motorradfahrer aus ganz Deutschland und Benelux waren zum Nürburgring gekommen, um beim Saisonstart für Motorradfahrer dabei zu sein.

Zwischen Ellscheid und Saxler verlor am Vormittag gegen 10:40 Uhr, aus einer Gruppe von 30 Motorradfahrern, ein 51-jähriger Motorradfahrer aus der VG Wittlich-Land die Kontrolle über sein Bike, weil das Hinterrad aus bisher noch nicht bekannter Ursache blockierte. Hierdurch überschlug sich der Fahrer und kam am Fahrbahnrand zum Liegen. Er musste schwer verletzt ins Krankenhaus Daun verbracht werden.

Ebenfalls am frühen Sonntagmorgen, gegen 08.00 Uhr befuhr ein 19-jähriger Luxemburger mit seinem Leichtkraftrad in einer Gruppe von vier Motorrädern an zweiter Position die B 257 aus Richtung Wallenborn kommend, in Fahrtrichtung Oberstadtfeld. Beim Abbremsen in einer Linkskurve verliert der 19-jährige die Kontrolle über sein Motorrad und kommt auf der linken Fahrzeugseite zu Fall. Das Motorrad kollidiert anschließend mit der, am rechten Fahrbahnrad befindlichen, Schutzleitplanke. Der unter der Leitplanke befindliche Unterfahrschutz hat in diesem Fall Schlimmeres verhindert. Der 19-jährige musste ebenfalls mit einem Rettungswagen ins Dauner Krankenhaus gebracht werden.

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