„Wir sind Nürburgring“ ruft erneut zum Autokorso

Nürburg. Die Initiative um Sabine Schmitz und Christian Menzel lässt nicht nach. Die Planungen für die nächste spektakuläre Aktion laufen längst. Für Samstag, den 15. Februar, ruft sie zu einer Fahrt von Mainz nach Nürburg auf. Die Strecke ist 160 Kilometer lang, davon sind die ersten 15 Kilometer als Demo angemeldet und genehmigt. Ab 9.00 Uhr sollen sich Mitglieder, Freunde und Sympathisanten der Initiative auf dem Messegelände in Mainz (an der L425/Ludwig-Erhard-Straße/Genfer Allee) sammeln. Dort wird es einen Kontrollpunkt geben, der die Teilnehmer zum Parken einweist. Weil sich bis heute bereits mehr als 1.000 Teilnehmer angesagt haben, wird von den zahlreichen Helfern eine logistische Meisterleistung erwartet. Um den Verkehr in Mainz nicht komplett lahm zu legen, starten ab 11 Uhr Gruppen von jeweils 100 Fahrzeugen in einem Abstand von 15 Minuten auf einen Kurs durch die Stadt bis zur Autobahn. Hier endet der offizielle Teil der Demonstration. Ein Autokorso über die Bundesautobahn ist nicht möglich. Die Teilnehmer sollen dann ganz normal und ohne andere zu behindern über die A60/A61 bis zur Abfahrt 33 (Wehr) fahren und dann weiter über die B412 nach Nürburg.

Für den letzten Streckenabschnitt hat die Polizei ihre Unterstützung zugesagt

Bis 18:00 Uhr sollen alle Fahrzeuge in Nürburg eingetroffen sein, dann beginnt in der Graf-Ulrich-Halle eine Party auf der unter anderem auch „De Köbesse“ auftreten werden.

Der Termin ist mit Bedacht gewählt, denn an dem Tag endet das bereits verlängerte Bieterverfahren für den Nürburgring. Die Initiative „Wir sind Nürburgring“ hat sich im Dezember aus besorgten Bürgern der Region gebildet und seither in etlichen Aktionen ihrer Forderung, den Nürburgring in öffentlicher Hand zu belassen, Ausdruck verliehen. Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.wir-sind-nuerburgring.de.

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