WTM Racing

Beim VLN-Saisonfinale fuhren die Wochenspiegel-Ferrari auf die Plätze 10 und 11

Versöhnlicher Saisonausklang am Nürburgring

Nürburgring. Das Wochenspiegel Team Monschau (WTM-Racing) brachte beim Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft Nürburgring beide Wochenspiegel-Ferrari 488 GT3 ins Ziel. Beim 43. DMV Münsterlandpokal fuhr die Startnummer 22 – Georg Weiss, Oliver Kainz, Jochen Krumbach – auf Gesamtplatz 10 und gewann erneut die Pro-Am-Wertung. Die Startnummer 11 von Leonard Weiss, Nico Menzel und Daniel Keilwitz belegte Rang 11 im Gesamtklassement.

Im Training, das aufgrund dichten Nebels mit 60 Minuten Verspätung begann, lief es nicht optimal für WTM-Racing. Beide Wochenspiegel-Ferrari erwischten beim 90-minütigen Qualifying keine freie Runde und blieben mehrfach im Verkehr stecken. Krumbach stellte die 22 auf Startplatz 11: „Ich hatte einfach kein Glück und keine frei Runde.“ Nico Menzel platzierte die 11 auf Startposition 21: „Das Timing hat leider überhaupt nicht gepasst.“ Die Ausgangsposition für das Rennen war somit nicht gut. Georg Weiss: „Damit muss man leben. Man kann nicht immer Glück haben.“

Im Rennen lief es für WTM-Racing dann deutlich besser. Kainz fuhr im Wochenspiegel-Ferrari mit der Nummer 22 den Start und etablierte sich schnell in den Top 10. Am Ende des ersten Turns übernahm er sogar die Führung, da der Ferrari als letztes Auto aus der Spitzengruppe zum ersten Tankstopp anhielt. Anschließend hielt Krumbach die Position in den Top 10, bevor er wieder an Kainz übergab. Weiss brachte den Wochenspiegel-Ferrari dann auf Platz 10 ins Ziel. Damit gewann die Wochenspiegel-Mannschaft erneut die Pro-Am-Wertung und sicherte dadurch auch die Jahreswertung in der Klasse.

Die Startnummer 11 kämpfte sich mit Startfahrer Nico Menzel auch kontinuierlich nach vorn. Doch erwies sich das Überholen im dichten Verkehr als schwierig. Deshalb erfolgte der erste Wechsel auf Keilwitz bereits nach fünf Runden. Danach übernahm Leonard Weiss und übergab den Wochenspiegel-Ferrari an Schlussfahrer Nico Menzel auf Platz 13. Dieser konnte sich noch bis auf Rang 11 verbessern und verpasste dadurch einen Top-10-Platz nur knapp.

Georg Weiss im Ziel: „Ein versöhnlicher Saisonausklang. Beide Autos im Ziel, akzeptable Ergebnisse und ein Klassensieg. Das Passt.“

Stimmen:

Georg Weiss:

„Ein versöhnlicher Saisonausklang. Wir haben beide Wochenspiegel-Ferrari ins Ziel gebracht und die Platzierungen waren auch in Ordnung. Mit der Saison sind wir aber sehr zufrieden.“

Oliver Kainz

„Es war ein guter Renntag, mit dem ich sehr zufrieden bin. Ich bin zwei Stints gefahren, speziell der zweite war richtig gut. Wir haben erneut die Pro-Am-Wertung gewonnen, das war unser Ziel.“

Jochen Krumbach:

„Ein gutes Saisonfinale für uns. Wir haben durch den erneuten Klassensieg auch die Jahreswertung in der Pro-Am-Klasse gewonnen. Das war für uns ein Saisonziel. Der Ferrari war wieder gut und das Team hat einen fehlerfreien Job gemacht.“

Leonard Weiss:

„In meinem Stint hatte ich viel Verkehr und zahlreiche Code-60-Zonen. Trotzdem waren die gefahrenen Zeiten in Ordnung. Ich hatte im Auto ein gutes Gefühl. Meine erste GT3-Saison war richtig gut. Ich bin zufrieden.“

Nico Menzel:

Im Training war ich heute immer zur falschen Zeit am falschen Ort. So konnte ich keine schnelle Runde fahren. Der Startturn im Rennen war schwierig, da ich im dichten Verkehr steckte. Der Schlussturn war deutlich besser, da ich endlich auch mal eine freie Bahn hatte.“

Daniel Keilwitz:

„Es hat Spaß gemacht, nach langer Zeit wieder einmal für WTM-Racing zu fahren. Der Ferrari war super, allerdings habe ich gemerkt, dass ich eineinhalb Jahre nicht mehr auf der Nordschleife gefahren bin. Ich habe ein wenig Eingewöhnungszeit gebraucht.“

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