Auf dem Arbeitsmarkt kehrt der Frühling ein

  • Arbeitslosigkeit in der Region Trier geht erneut zurück
  • Bestand an Arbeitslosen sinkt erstmals unter Vorjahresniveau
  • Angebot an gemeldeten Stellen deutlich höher als im Vorjahr

Die seit Februar verzeichnete Entspannung auf dem Arbeitsmarkt in der Region Trier setzt sich im April weiterhin fort. Gegenüber dem Vormonat hat sich die Zahl der von Arbeitslosigkeit betroffenen Menschen um 298 auf 11.882 verringert. Die Arbeitslosenquote ist von März bis April um 0,2 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent gesunken.

Erstmals unterschreiten sowohl der Bestand wie auch der Zugang an Arbeitslosen die Vorjahreswerte. Gegenüber April 2020 verzeichnet die Statistik aktuell 81 Arbeitslose weniger. Und die Zahl derer, die sich erstmals oder neu arbeitslos melden mussten, liegt um 1.008 oder 30,2 Prozent niedriger als vor einem Jahr.

Weiterhin im Aufschwung ist auch die Nachfrage nach Arbeitskräften. 1.059 Stellen, 45 mehr als im Vormonat, wurden der Agentur für Arbeit und den Jobcentern im April gemeldet. Mit einem Plus von 670 oder 172,2 Prozent liegt dieser Monats-Zugang an Jobangeboten weit über dem im April 2020. Auch der Zugang gemeldeter Stellen seit Jahresbeginn liegt mit einem Wert von 3.963 und einer Steigerung von 642 gegenüber dem Vergleichszeitraum erstmals deutlich über Vorjahresniveau. Damit hat sich der Bestand an offenen Stellen auf 4.457, 67 mehr als im März und 372 mehr als im April 2020, erhöht.

Die Entspannung auf dem regionalen Arbeitsmarkt im April wertet Heribert Wilhelmi, der Leiter der Agentur für Arbeit Trier, nicht nur als saisonalen Aufschwung: „Die Entwicklung ist vor dem Hintergrund des Pandemiegeschehens zu sehen, besonders im Vorjahresvergleich“, sagt der Agenturchef. „Im April vor einem Jahr stand die Region, wie das ganze Land, gewissermaßen unter Schock. Die Folgen eines erstmals praktizierten Lockdowns wurden sichtbar. Dazu gehörten ein Anstieg der Arbeitslosigkeit und ein Einbruch auf dem Stellenmarkt“, erinnert Wilhelmi. „Inzwischen sind die Betriebe im Umgang mit der Pandemie geübt, haben Erfahrungen mit Lockdowns und können Auswirkungen und Erwartungen für ihren Geschäftszweig besser abschätzen. Zudem sorgen die Aussichten auf beschleunigtes Impfen und ein Wiederanspringen der Wirtschaft für mehr Zuversicht“. Das äußere sich vor allem in der steigenden Nachfrage nach Arbeitskräften.

Doch auch im Aufschwung beeinflusse die Pandemie den Stellenmarkt mit, erklärt Heribert Wilhelmi: „Sie wirkt sich auf dessen Struktur aus. Die stärksten Zugänge bei den Jobangeboten sind vorwiegend in der Arbeitnehmerüberlassung und im Gesundheitswesen zu verzeichnen. Und bei näherem Hinsehen wird deutlich, dass rund 80 Prozent aller Stellen mit einem gehobenen Anforderungsniveau ausgeschrieben sind. Die Pandemie hat den Strukturwandel beschleunigt, in dessen Zuge immer mehr Fachkräfte und Spezialisten gebraucht werden“, betont der Agenturchef besonders im Hinblick auf die Digitalisierung.

„Um in diesem Wandel bestehen und ihn für sich nutzen zu können, rate ich den Arbeitgebern, aber auch den Arbeitnehmern und Arbeitssuchenden der Region, dringend, in Qualifizierung zu investieren. Nie war die Zeit so günstig, es gibt zahlreiche Förderungen. Wir in der Agentur für Arbeit vermitteln gerne die passenden Angebote und stehen mit finanziellen Hilfen zur Seite“.

Auch einen weiteren Baustein der Fachkräftesicherung, der vom Pandemiegeschehen beeinflusst ist, rückt Heribert Wilhelmi anlässlich der aktuellen Arbeitsmarktzahlen in den Fokus: „Der Ausbildungsmarkt hat sich entgegen der Arbeitsmarktentwicklung noch nicht erholt. Sowohl die Zahl der gemeldeten Ausbildungsstellen als auch die der Bewerber:innen liegt unter dem Niveau des vorigen Berichtsjahres“, sagt er. Zwar liegen auch die Zahl der unbesetzten Ausbildungsplätze um 303 oder 13,7 Prozent und die Zahl der unversorgten Bewerber:innen um 86 oder 7,1 Prozent niedriger als im Vorjahr. Dennoch sind 1.910 unbesetzte Ausbildungsplätze und 1.123 unversorgte junge Menschen zusammenzubringen. Heribert Wilhelmi appelliert daher, auch hier, die Angebote der Berufsberatung und des Arbeitgeber-Services der Agentur für Arbeit zu nutzen: „Ausbildung ist Zukunft!“

Die Arbeitsmarktzahlen im Überblick

In der Region Trier waren im April 11.882 Menschen arbeitslos gemeldet, 298 weniger als im März. Die Arbeitslosenquote sank auf 4,0 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat ist die Zahl der Arbeitslosen um 81 Personen oder 0,7 Prozent gesunken. Die Arbeitslosenquote liegt 0,1 Prozentpunkte niedriger als im April 2020. Damit sinkt der Bestand an Arbeitslosen erstmals in diesem Jahr unter Vorjahresniveau.

Die Bewegungsdaten, die die Zugänge in Arbeitslosigkeit und die Abgänge aus Arbeitslosigkeit bewerten, geben wichtige Hinweise zur Dynamik am Arbeitsmarkt. Mehr Abgänge als Zugänge deuten auf sinkende Arbeitslosigkeit. Im April sind 2.615 Menschen der Arbeitslosigkeit entkommen, 2.331 Menschen haben sich arbeitslos gemeldet. Der Zugang an Arbeitslosen liegt um 1.008 Personen niedriger als im Vorjahr, der Abgang liegt mit 846 Personen, die ihre Arbeitslosigkeit beenden konnten, erstmals in diesem Jahr darüber.

Personengruppen – jugendliche und ältere Arbeitslose, Frauen und Männer, Ausländer und Langzeitarbeitslose

Vom gegenüber dem Vorjahr verzeichneten Rückgang der Arbeitslosigkeit profitieren im April alle Personengruppen außer den Frauen, den Älteren und den Ausländern. Bei den Langzeitarbeitslosen setzt sich weiterhin ein Anstieg fort. Ihre Zahl liegt aktuell bei 3.696 Personen, 225 mehr als im März und 1.308 mehr als im Vorjahresmonat.

6.332 der Arbeitslosen im Agenturbezirk Trier sind Männer, 5.550 Frauen. Unter den insgesamt 11.882 Arbeitslosen befinden sich 1.312 Jüngere unter 25 Jahren, 4.172 Älteren ab 50 Jahren (davon 2.960 55 Jahre und älter) sowie 2.906 Ausländer.

Stellenangebote

Die Zahl der freien Stellen in der Region Trier liegt mit 4.457 Angeboten 9,1 Prozent über dem Vorjahresniveau. Gegenüber März hat sich der Bestand um 67 Stellen erhöht. Im April sind 1.059 Ausschreibungen neu gemeldet worden, 4,4 Prozent mehr als im Vormonat und 172,2 Prozent mehr als im April 2020.

Die meisten offenen Stellen gibt es in der Zeitarbeit (wo die Fluktuation generell hoch ist) mit 971 Angeboten, im verarbeitenden Gewerbe mit 685 freien Jobs, im Handel mit 491, im Baugewerbe mit 485 und im Gesundheits- und Sozialwesen mit 463 Angeboten.

Die meisten neuen Jobangebote im April wurden in der Zeitarbeit (287), im Gesundheits- und Sozialwesen (153), im Verarbeitenden Gewerbe (132) und im Handel (102) gemeldet.

Unterbeschäftigung

Wer an einer Qualifizierung teilnimmt oder erkrankt ist, wird während dieser Zeit laut Gesetz nicht als Arbeitsloser gezählt. Um hier Transparenz zu schaffen, publiziert die Bundesagentur für Arbeit jeden Monat die sogenannte Unterbeschäftigungsquote. Sie bezieht zusätzlich zu den Arbeitslosen unter anderem all jene ein, die zur Erhöhung ihrer Integrationschancen arbeitsmarktpolitisch gefördert werden. Laut aktueller Datenbasis lag im April die Unterbeschäftigung im Bezirk der Agentur für Arbeit Trier bei 14.812 Personen. Die Unterbeschäftigungsquote ist gegenüber März wie auch dem April 2020 um je 0,1 Prozentpunkte auf 5,0 Prozent gesunken.

Kurzarbeit

Seit dem ersten Lockdown im Frühjahr 2020 nutzen die Betriebe der Region das Instrument der Kurzarbeit, um ihre Beschäftigten zu halten.

Nach Ablauf des ersten Corona-Jahres liegen nun Vergleichswerte für 2020 und 2021 vor, die die aufsummierte Anzahl der jeweils von März bis April bei der Agentur für Arbeit Trier gestellten Anzeigen auf Kurzarbeit beziffern. Demnach sind von März bis April des laufenden Jahres 132 Anzeigen auf Kurzarbeit für 1.593 Personen eingegangen. Im gleichen Zeitraum des ersten Coronajahres 2020 waren es 5.221 Anzeigen für 54.008 Beschäftigte.

Im April 2021 haben in der Region Trier 36 Betriebe für 200 Mitarbeitende Kurzarbeit angezeigt.

Die Anzeigen sind jedoch nur ein eingeschränkter Indikator für den Eintritt in Kurzarbeit. Sie müssen gestellt werden, um bei Bedarf Kurzarbeit abrechnen zu können, sagen aber nichts darüber aus, ob das Unternehmen tatsächlich Kurzarbeit realisiert. Einen gesicherten Überblick über die Kurzarbeit in der Region bietet jedoch die Auswertung der real umgesetzten Kurzarbeit. Für den Agenturbezirk Trier liegt diese nun bis Dezember 2020, für Stadt und Kreise bis November 2020 vor. Daten über realisierte Kurzarbeit können aufgrund der Dauer von Antrags- und Abrechnungsverfahren nur mit einer Wartezeit von fünf Monaten gesichert veröffentlicht werden. Das heißt, Statistiken über die tatsächlich praktizierte Kurzarbeit im April 2021 werden erst ab Oktober 2021 vorliegen.

Die im gesamten Agenturbezirk Trier tatsächlich realisierte Kurzarbeit betraf im Dezember 2020 2.356 Betriebe und 14.027 Beschäftigte, 442 Betriebe und 2.501 Beschäftigte mehr als im November. Welche Wirtschaftsklassen am stärksten betroffen waren, ist für den Agenturbezirk bis Oktober 2020 ausgewertet. Demnach war die Kurzarbeit im Gastgewerbe, gefolgt von Handel und Verarbeitendem Gewerbe am höchsten.

Blick in die einzelnen Regionen

Landkreis Bernkastel-Wittlich

Auch die Arbeitslosigkeit im Kreis Bernkastel-Wittlich ist im April gesunken. 2.400 Menschen sind arbeitslos, 89 weniger als noch im März, das entspricht einem Rückgang von 3,6 Prozent. Gegenüber April 2020 ging die Zahl der Arbeitslosen um 45 Personen bzw. 1,8 Prozent zurück. Die Arbeitslosenquote liegt 0,1 Prozentpunkte niedriger als im März und beträgt 3,8 Prozent. Im Vergleich zum Vorjahr sank die Quote ebenfalls um 0,1 Prozentpunkte.

In den Aprilwochen mussten sich 495 Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Bernkastel-Wittlich arbeitslos melden. Das sind 88 mehr als im Vormonat, aber 241 weniger als vor einem Jahr. 582 Personen konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 84 mehr als im März und 113 mehr als im April 2020. 1.203 der insgesamt 2.400 Arbeitslosen sind Männer, 1.197 sind Frauen. Darunter befinden sich 212 Jüngere zwischen 15 und 24 Jahren, 996 Arbeitslose, die älter als 50 und 723, die älter als 55 Jahre sind, 582 Ausländer und 590 Langzeitarbeitslose.

Betriebe aus dem Kreis meldeten 299 neue Jobangebote, 36 mehr als im Vormonat und 204 mehr als im Vorjahresmonat. Der Bestand an freien Stellen im Kreis Bernkastel-Wittlich verringerte sich gegenüber März um 9 auf 1.306. Die meisten freien Stellen gibt es in der Zeitarbeit (409), gefolgt von dem Verarbeitenden Gewerbe (216), dem Baugewerbe (182), dem Gastgewerbe (92) und dem Gesundheits- und Sozialwesen (88).

Im Landkreis Bernkastel-Wittlich haben im April 14 Betriebe für 106 Mitarbeitende Kurzarbeit angezeigt. Die aufsummierten Daten für den Vergleich des ersten und zweiten Coronajahres weisen für März und April des laufenden Jahres 40 Anzeigen für 633 Beschäftigte und für März und April 2020 1.240 Anzeigen für 13.237 Beschäftigte aus. Die realisierte Kurzarbeit betraf im November 2020 436 Betriebe mit 2.423 Beschäftigten Im Oktober lagen die Zahlen noch bei 244 Unternehmen und 1.527 Beschäftigten.

Eifelkreis Bitburg-Prüm

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm hat sich der Arbeitsmarkt im April ebenfalls entspannt. Die Zahl der Arbeitslosen ist gegenüber März um 52 auf 1.652 Personen gesunken. Die Arbeitslosenquote ging um 0,1 Prozentpunkte zurück und beträgt nun 3,1 Prozent. Das ist die niedrigste Quote im Agenturbezirk Trier. Im Vergleich zum Vorjahr sind jedoch 55 Personen mehr arbeitslos und die Arbeitslosenquote liegt 0,1 Prozentpunkte höher als im April 2020.

Unter den aktuell 873 arbeitslosen Männern und 779 arbeitslosen Frauen befinden sich 191 Jüngere zwischen 15 und 24 Jahren, 606 Ältere ab 50 Jahren, davon 452 ab 55jährige, 404 Ausländer und 513 Langzeitarbeitslose. 411 Menschen konnten im April ihre Arbeitslosigkeit beenden, 46 mehr als im März und 151 mehr als im Vorjahresmonat. 360 Personen meldeten sich erstmals oder erneut arbeitslos, 30 mehr als im März, aber 115 weniger als im April 2020.

Im Eifelkreis Bitburg-Prüm haben im April 6 Betriebe für 20 Mitarbeitende Kurzarbeit angezeigt. Die aufsummierten Daten für den Vergleich des ersten und zweiten Coronajahres weisen für März und April des laufenden Jahres 20 Anzeigen für 115 Beschäftigte und für März und April 2020 901 Anzeigen für 7.968 Beschäftigte aus. Die realisierte Kurzarbeit betraf im November 2020 355 Betriebe mit 1.657 Beschäftigten. Im Oktober lagen die Zahlen noch bei 252 Unternehmen und 989 Beschäftigten.

Kreis Vulkaneifel

Im Vulkaneifelkreis ist die Arbeitslosigkeit im Monat April um 5,7 Prozent gesunken. 76 Personen weniger als im März sind arbeitslos gemeldet, insgesamt liegt die Zahl der Arbeitslosen bei 1.248 Menschen. Gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichnet die Arbeitslosigkeit ein Minus von 137 betroffenen Personen, das entspricht einem Rückgang um 9,9 Prozent. Die Arbeitslosenquote hat sich um 0,2 Prozentpunkte auf 3,7 Prozent verringert. Im April 2020 lag sie bei 4,1 Prozent.

Im April haben sich 217 Bürgerinnen und Bürger aus dem Vulkaneifelkreis arbeitslos gemeldet, 79 weniger als im April 2020. 284 konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden, 66 mehr als im Vorjahresmonat. Von den 1.248 Arbeitslosen sind 669 Männer und 579 Frauen, darunter befinden sich 136 Jüngere unter 25 Jahren, 484 Ältere ab 50 Jahren (davon 335 ab 55jährige), 210 Ausländer und 409 Langzeitarbeitslose.

Im Kreis Vulkaneifel haben im April 5 Betriebe für 27 Mitarbeitende Kurzarbeit angezeigt. Die aufsummierten Daten für den Vergleich des ersten und zweiten Coronajahres weisen für März und April des laufenden Jahres 13 Anzeigen für 285 Beschäftigte und für März und April 2020 588 Anzeigen für 5.547 Beschäftigte aus. Die realisierte Kurzarbeit betraf im November 2020 217 Betriebe mit 1.462 Beschäftigten. Im Oktober lagen die Zahlen noch bei 143 Unternehmen und 1.1197 Beschäftigten.

Stadt Trier

Entsprechend der Entwicklung im gesamten Agenturbezirk ist auch in der Stadt Trier die Arbeitslosigkeit im April zurückgegangen. 3.987 Menschen sind arbeitslos gemeldet, 91 weniger als im Vormonat, doch 89 mehr als im April 2020. Die Arbeitslosenquote liegt bei 6,5 Prozent, 0,1 Prozentpunkte niedriger als im März und entspricht der des Vorjahresmonats.

In der Stadt Trier sind 2.230 der Arbeitslosen männlich, 1.757 weiblich. Unter den insgesamt 3.987 Arbeitslosen befinden sich 499 Jüngere unter 25 Jahren, 1.089 Ältere über 50 Jahre (davon 722 ab 55jährige), 1.176 Ausländer und 1.406 Langzeitarbeitslose. Im April haben sich 739 Menschen im Stadtbezirk arbeitslos gemeldet, 825 konnten ihre Arbeitslosigkeit beenden.

275 neue Stellenausschreibungen haben Betriebe aus der Stadt Trier der Arbeitsagentur im April gemeldet, 26 weniger als im Vormonat, jedoch 171 mehr als im April 2020. Die neuen Angebote gibt es vor allem in der Zeitarbeit, der Öffentlichen Verwaltung, der Verwaltung und Führung von Unternehmen, dem Gesundheits- und Sozialwesen sowie dem Handel. Insgesamt sind in Trier 1.128 freie Stellen im Bestand, 92 mehr als im März und 71 mehr als im Vorjahresmonat.

In der Stadt Trier haben im April 5 Betriebe für 18 Mitarbeitende Kurzarbeit angezeigt. Die aufsummierten Daten für den Vergleich des ersten und zweiten Coronajahres weisen für März und April des laufenden Jahres 29 Anzeigen für 126 Beschäftigte und für März und April 2020 1.365 Anzeigen für 15.653 Beschäftigte aus. Die realisierte Kurzarbeit betraf im November 2020 545 Betriebe mit 3.882 Beschäftigten. Im Oktober lagen die Zahlen noch bei 348 Unternehmen und 2.322 Beschäftigten.

Landkreis Trier-Saarburg

Im Landkreis Trier-Saarburg entwickelt sich der Arbeitsmarkt im April ebenfalls positiv. Die Zahl der Arbeitslosen verringert sich seit März um 10 auf 2.595 Personen. Im Vergleich zum April 2020 hat sich die Arbeitslosigkeit um 1,6 Prozent bzw. 43 Personen reduziert. Die Arbeitslosenquote bleibt wie im März bei 3,2 Prozent, ist aber im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozentpunkte gesunken.

Unter den 1.357 arbeitslosen Männern und 1.238 arbeitslosen Frauen befinden sich 274 Jüngere unter 25 Jahren, 997 Ältere ab 50 Jahren (davon 728 ab 55jährige), 534 Ausländer und 788 Langzeitarbeitslose. 520 Menschen meldeten sich arbeitslos, das sind 225 weniger als im April 2020. 513 Personen, 119 mehr als im Vorjahresmonat, haben ihre Arbeitslosigkeit beendet.

Im Landkreis-Trier-Saarburg haben im April 6 Betriebe für 29 Mitarbeitende Kurzarbeit angezeigt. Die aufsummierten Daten für den Vergleich des ersten und zweiten Coronajahres weisen für März und April des laufenden Jahres 30 Anzeigen für 434 Beschäftigte und für März und April 2020 1.127 Anzeigen für 11.603 Beschäftigte aus. Die realisierte Kurzarbeit betraf im November 2020 360 Betriebe mit 2.103 Beschäftigten. Im Oktober lagen die Zahlen noch bei 216 Unternehmen und 1.392 Beschäftigten.

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